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Conni 9 - und die Jungs von nebenan

Conni 9 - und die Jungs von nebenan

Titel: Conni 9 - und die Jungs von nebenan
Autoren: Julia Boehme
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geklappt. Aber so fahren die Mädchen von Busch zu Busch. Und die Jungs drehen sich zum Glück gar nicht um.
    »Los, jetzt aber Tempo«, keucht Conni, als die Jungs im Wald verschwunden sind.
    Die vier treten in die Pedale und sausen ein gutesStück den Waldweg entlang, aber die Jungs sind nicht mehr zu sehen.
    »Die sind weg!« Annika lässt ihr Rad ausrollen.
    »So ein Mist aber auch!«
    »Kommt, wir fahren noch einmal zurück«, meint Conni. »Die müssen irgendwo abgebogen sein.«
    Langsam radeln sie zurück und schauen nach rechts und links.

    Plötzlich macht Billi eine Vollbremsung. Conni fährt ihr fast hinten rein. »Pass doch auf!«
    »Hier, guckt doch mal«, ruft Billi aufgeregt. Im weichen Waldboden sind mehrere Rillen zu sehen - Bremsspuren von Fahrradreifen.
    »Los, die können nicht weit sein«, flüstert Conni.

    Sie schließen ihre Fahrräder aneinander.
    »Und jetzt?« Ratlos starrt Anna auf den mit Blättern übersäten Boden. Da sind keine Spuren.
    Auf gut Glück gehen sie weiter. Und tatsächlich: Da! Ein paar Meter weiter lehnen vier Räder an einer dicken Eiche.
    Gespannt schaut sich Conni um. Doch die Jungs sind nicht zu sehen. Leise schleichen sich die Mädchen an die Räder heran. Dann suchen sie - so leise und unauffällig es geht - die Umgebung ab. Doch die Jungs sind wie vom Erdboden verschwunden. Erst als Conni einem Eichhörnchen hinterherguckt, sieht sie das hochgezogene Seil. Es baumelt über einem der Äste. Und dann,hinter dem dichten Blättergrün versteckt, entdeckt sie das kleine hölzerne Baumhaus!

    »Psst!«, zischt sie leise und deutet nach oben zur alten Eiche. Annika, Anna und Billi starren hinauf. Auch sie brauchen einen Moment, bis sie das gut versteckte Baumhaus entdeckt haben. Lautlos schleichen sie sich unter die Eiche.
    »Ohne Seil kommen wir da nie rauf«, flüstert Anna.
    Annika nickt. Sie ist erstklassig im Klettern, aber der Stamm der Eiche ist viel zu dick - und ganz ohne Äste, Knubbel oder Astlöcher.
    Conni stellt sich direkt unter das Baumhaus und legt den Finger auf den Mund.
    Wenn sie ganz leise sind, können sie Stimmen hören.
    »Also, was machen wir nun mit den Mädels?«
    »Das mit den Luftmatratzen war nicht schlecht. Aber heute Nacht müssen wir uns noch ein bisschen steigern.«
    »Wir können ihnen ein paar Frösche in die Schlafsäcke stecken.«
    »Vielleicht finden wir auch eine Blindschleiche!« Die Jungs kichern.
    »Wie wär’s denn, wenn wir sie persönlich erschrecken?« Das war eindeutig Leos Stimme. »Dann kriegen wir wenigstens mit, wie sie loskreischen. Ich hab auch schon eine Idee!«
    Conni spitzt die Ohren. Aber die Jungs scheinen zu flüstern. Jedenfalls verstehen sie kein Wort mehr, außer »au ja!« und »cool!«.
    Anna zupft Conni am Ärmel. »Lasst uns abhauen! Die kommen bestimmt gleich!«
    Bei den Rädern der Jungs bleibt Annika stehen.
    »Wartet mal kurz«, flüstert sie und macht sich schon an einem Fahrradventil zu schaffen. »Denen soll auch mal die Luft ausgehen.«
    »Nicht!«, zischt Conni. »Sonst merken die ja, dass wir hier waren. «
    Annika guckt sie verständnislos an. »Na und?«
    »Was meinst du, was wir heute Abend machen? Warten, bis sie uns erschrecken?«
    »Nee, wir erschrecken sie selber!«, ruft Billi.
    »Klar doch.« Conni grinst. »So richtig schön erschrecken können wir sie aber nur, wenn sie nicht ahnen, dass wir Wind von der Sache haben.«
    Annika grinst. »Ganz schön gerissen!«
    Von der Eiche tönen Stimmen zu ihnen herüber. Blitzschnell sausen die Mädchen zu ihren Rädern zurück und rasen los. Conni schaut sich immer wieder um. Aber die Jungs sind nicht zu sehen.
    In der Scheune werfen sie sich aufs Heu.
    »Wir drehen den Spieß also um«, lacht Annika.
    »Also, wie wollen wir sie erschrecken?«
    »Wir lauern ihnen auf, bevor sie bei uns am Zelt sind«, schlägt Billi vor.
    »Au ja!«, ruft Anna. »Und dann?«
    »Da müssen wir uns noch etwas ausdenken«, meint Billi.
    Conni nickt. »Und für die vier lassen wir uns etwas ganz Besonderes einfallen!«

 

    Die blonde Jette
    Sie geben Milli gerade ihr Fläschchen, als die Jungs auf einmal auftauchen.
    »Was wollt ihr denn hier?«
    »Was ist das denn für eine Begrüßung?«, fragt Jasper beleidigt. »Wir wollten bloß mal fragen, ob ihr gut geschlafen habt heute Nacht.«
    »Na klar. Wieso denn nicht?«, fragt Billi. »Im Zelt schläft man ganz ausgezeichnet.«
    »War’s nicht ein bisschen hart?«, fragt Jo feixend.
    »Nö, wieso denn?« Conni
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