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Conni 9 - und die Jungs von nebenan

Conni 9 - und die Jungs von nebenan

Titel: Conni 9 - und die Jungs von nebenan
Autoren: Julia Boehme
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Lamm auf sie zu und stupst sie mit seiner weichen Nase an. Kaum hält Annika ihm das Fläschchen hin, hat es - schwups - schon den Sauger im Maul.

    »Hier, willst du auch mal?«
    Jetzt darf Conni das Fläschchen halten. Doch Milli zieht und zerrt so sehr daran, dass Conni die feuchte Flasche einfach aus den Händen flutscht.
    »Mäh!« Milli macht erschrocken einen Sprung.
    »’tschuldigung«, murmelt Conni.
    »Kein Problem. Was meinst du, wie oft mir das schon passiert ist!«, lacht Annika. Billi und Anna kichern.
    Schnell hebt Conni die Flasche auf. Milli trinkt, bis kein einziger Tropfen Milch mehr drin ist.
    »Das war lecker, was?« Annika nimmt Milli auf den Schoß. Und das Lämmchen hat gar nichts dagegen, von allen gestreichelt zu werden.
    »So eins hätt‘ ich auch gerne!«, schwärmt Anna.
    »Ich auch!« Conni krault Milli zwischen den Ohren. Das mag Kater Mau am liebsten und auch Milli scheint es gut zu gefallen.
    »Du bist ja auch die Allerliebste! « Annika legt ihren Kopf auf Millis weichen Fellbauch. »So, meine Kleine. Deine Freunde warten schon auf dich!« Sie hebt ihr Lamm über den Zaun und schon läuft Milli zu den anderen Schafen auf der Koppel.

    »Da sind ja auch Ziegen!«, ruft Billi.
    »]a, die vertragen sich gut. Wenn’s darauf ankommt, sind die Ziegen sogar so was wie der Boss, und die Schafe traben ihnen hinterher.«
    Annika wischt sich die Hände an der Hose ab. »Na, wollt ihr euch noch ein bisschen auf dem Hof umgucken?« Was für eine Frage!
    Als Erstes laufen sie durch den Kuhstall.
    »Ist der riesig«, staunt Billi.
    »Aber ganz leer«, meint Anna.
    »Klar doch, bei dem Wetter sind die Kühe am liebsten draußen auf der Weide«, lacht Annika. »Aber wann immer sie wollen, können sie reinkommen, sich in der Liegebox ausruhen, Extrafutter tanken oder sich melken lassen.«
    »Sich melken lassen? Wird das nicht nur immer morgens und abends gemacht?«, fragt Billi.
    »Eben. So macht ihr das doch auch«, sagt Conni.
    »Nicht mehr!« Annika strahlt. »jetzt haben wir was ganz Tolles: einen Melkroboter!«
    Annika führt sie zu einer großen, roten Metallbox, in die sich eine Kuh bequem hineinstellen kann.
    »Das ist ein Roboter?«, fragt Conni. Sie hat sich mehr so eine Art Roboter-Knecht vorgestellt, der auf zwei Beinen durch den Stall stakst.
    Annika nickt stolz. »Die Kuh läuft von selber in die Box. Dann wird automatisch der Euter gesäubert, an eine Melkmaschine angeschlossen und die Milch gemolken.«
    »Und die Kühe finden das gut?«, fragt Billi.
    »Klar, sonst würden die bestimmt nicht so oft kommen. Statt zweimal lassen die sich jetzt drei- bis viermal am Tag melken. Guckt selbst, da kommt unsere Bella!«

    Eine große schwarz-weiß gefleckte Kuh trottet gemütlich zum Melkroboter hinüber, stellt sich hinein - und lässt sich melken.
    Bella kaut genüsslich, schlägt fröhlich mit dem Schwanz hin und her und sieht wirklich rundum zufrieden aus.

 

    Die wilde Hilde
    Nach dem Ausflug in den Kuhstall machen die Mädchen noch einen Abstecher zu den Hühnern und Enten. Heinz, der Annikas Eltern auf dem Hof hilft, füttert sie gerade.
    »Na, schon mal ein Küken gestreichelt?«, fragt er und setzt jedem Mädchen auch schon einen kleinen, flauschigen Ball in die Hand. Connis Küken piepst aufgeregt und beruhigt sich erst, als sie es wieder zur Henne auf den Boden setzt.
    Anschließend besuchen sie die Schweine, die sich bei dem warmen Wetter draußen im Matsch abkühlen.
    »Ich würde gern Winni Hallo sagen«, meint Conni. 
    »Wer ist denn Winni?«, fragt Billi.
    »Mein Pony«, erklärt Annika.
    Annas Augen leuchten. »Du hast ein Pony?«
    »Sag bloß, du kannst reiten?«
    »Klar«, ruft Anna, »darf ich?«
    »Wenn du willst. Winni ist allerdings ziemlich frech.«
    »Das kann mal wohl sagen«, lacht Conni. »Aber Anna ist sattelfest.«

    Also wird Winni von der Weide geholt, ausführlich gestreichelt und gestriegelt und schließlich aufgesattelt. Anna setzt sich noch schnell Annikas Reithelm auf, und schon reitet sie mit Winni auf der Wiese die schönsten Bahnfiguren.
    »Was ist mit dir? Reitest du auch?«, erkundigt sich Annika bei Billi. Die schüttelt den Kopf.
    »Willst du es nicht mal versuchen? Wir haben nämlich noch ein Pferd. Unsere Stute Dorle. Die ist total lieb.«
    »Au ja, Billi! Probier’s doch mal«, ruft Conni.
    »Meint ihr?«
    Doch als Billi die Schimmelstute sieht, wird ihr mulmig. »Die ist ja riesengroß! Ich glaube, ich nehm lieber Winni ... «
    »Winni ist
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