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Clarissa

Clarissa

Titel: Clarissa
Autoren: Jude Deveraux
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sie sich ihm zu entziehen versuchte. »Mir scheint, wir werden niemals einer Meinung sein; doch vielleicht können wir uns darauf einigen, zusammen zu arbeiten. Hättest du die Liebenswürdigkeit, mit mir zu besprechen, was du vorhast, ehe du etwas unternimmst? «
    Sie dachte einen Moment nach. »Und was ist, wenn du mir verbietest, bestimmte Dinge zu tun? Vielleicht bin ich der Meinung, ich sollte es so machen, wie ich es bisher gemacht habe. «
    »Clarissa«, sagte er mit einem halben Grollen und begann dann zu lachen. »Clarissa, Clarissa, Clarissa. « Lachend warf er sie in die Luft und fing sie wieder auf. »Ich glaube, wir werden uns immer streiten. Bist du bereit, dich damit abzufinden? «
    »Wir würden uns nicht streiten, wenn du ab und zu nachdenken würdest, ehe du handelst. Nur ein einziges Mal solltest du über das Morgen nachdenken. Hättest du ein bißchen überlegt, was du damit anstellst, hättest du vielleicht nicht die Soldaten des Königs gegen… « Sie beendete den Satz nicht, weil Raine an ihrem Hals knabberte.
    »Ich bin ein Mann der Leidenschaft«, murmelte er. »Möchtest du, daß ich mich in diesem Punkt ändere? «
    Sie legte den Kopf zurück, damit er besser an einige Stellen herankam. »Deine Leidenschaft hätte ich ja noch aushalten können. Raine! « Sie trat einen Schritt zurück und starrte ihn mit sehr ernsten Augen an. »Wirst du mich noch einmal verlassen? Wirst du mich und unsere Kinder noch einmal allein lassen, wenn ich etwas tue, was dir nicht gefällt? «
    Auch seine Augen wurden nun ernst. »Ich gelobe Euch, Clarissa Montgomery, ich gelobe Euch bei meiner Ehre als Ritter, daß ich Euch nie mehr im Zorn verlassen werde. «
    Einen Moment lang betrachtete sie ihn, forschte in seinem Gesicht und lächelte schließlich, während sie ihre Arme um seinen Hals schlang. »Ich liebe dich so sehr. «
    »Natürlich könnte ich dich in ein Zimmer einsperren und Wachen vor die Tür stellen, wenn es unbedingt sein muß. Aber ich werde dich nie mehr zu meinem Bruder schicken und es ihm, überlassen, meine Probleme zu lösen. «
    »Probleme! « brüllte sie neben seinem Ohr. »Ich bin eine Wonne für deine Familie. Du bist derjenige, der ihre Herzen gebrochen hat. Du bist ein großer halsstarriger… «
    Raine rieb sich sein klingelndes Ohr. »Oh, die zarte Stimme einer Frau, so sanft wie ein Frühlingsmorgen, so lieblich wie eine… «
    Er hielt inne, weil Clarissa ihren Mund auf den seinen legte und er vergaß, was er sagen wollte…
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