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Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Titel: Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)
Autoren: Tobias Jäger
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Familie ist. Es ist eine lange Geschichte, aber David und ich haben Familie in der Gegend. Du wirst sie kennenlernen, denn sie sind oft hier. Justin ist bereits zwanzig, aber er war mal ein Pflegekind hier. Jetzt wohnt er nur noch hier. Er und Brian sind ein Paar.«
    »Genauso wie David und du, habe ich recht?«
    »Genau«, sagte ich und sah ihn mir an. »Hör zu, Bubba. Du brauchst keine Angst zu haben, okay? Du hast hier ein wirklich tolles Zuhause gefunden und ich verspreche dir, dass du hier sehr glücklich werden wirst. Justin, Brian, David und ich bereiten uns darauf vor, in ein paar Wochen umzuziehen, um in New Orleans zur Schule zu gehen. Aber wir werden oft herkommen. Denny, Murray und Pete sind wirklich tolle Jungs und du wirst sie lieben. Aber vor allem wirst du Kevin und Rick lieben. Du kannst dir keine besseren Eltern wünschen als diese beiden Männer, das kann ich dir sagen.«
    »Wusstest du, dass ich schwul bin?«, fragte er.
    »Nein, ich hatte nicht die geringste Ahnung.«
    »Gut.«
    »Ich weiß, worauf du hinauswillst, Bubba. Aber lass mich dir folgendes sagen: Hier ist es vollkommen normal, schwul zu sein. Du bist hier in einer völlig neuen Welt und nichts wird so sein, wie du es gewohnt bist. Das meine ich ernst. Du wirst hier keine Regenbogenflaggen oder solchen Scheiß finden. Stattdessen triffst du hier auf eine Gruppe schwuler Kerle, die ein ganz gewöhnliches und glückliches Leben führen. Es gibt hier eine Menge Liebe, Brink. Und damit meine ich nicht Sex. Ich meine wirklich Liebe.«
    »Alex, ich glaube, du und ich kommen zu einem gewissen Grad aus ähnlichen Familienverhältnissen. Ich meine, soweit es das Geld betrifft zumindest. Ich hatte immer alles, was ich wollte, abgesehen von einem.«
    »Was denn?«, fragte ich.
    »Liebe.«
    »Nun, dann bist du hier auf jeden Fall am richtigen Ort, Bubba.«

Kapitel 10: Kevin
    Kurz nachdem Rick und ich nach Hause gekommen waren, fuhr Tyrone Adams am Freitagnachmittag vor unserem Haus vor. Hinter ihm war ein weiterer Wagen und ich war mir sicher, dass der Junge hinter dem Steuer unser neues Pflegekind, Brink, war. Es war ein viertüriger Pickup-Truck, ein ziemlich beeindruckendes Fahrzeug.
    Wir gingen nach draußen, um sie zu begrüßen, dann folgten sie uns ins Haus. Brink hatte vielleicht einen beeindruckenden Wagen, aber es war offensichtlich, dass der Junge ziemliche Angst hatte. Er war ein bisschen kleiner als die Großen Vier, hatte braune Augen und Haare sowie ein attraktives Gesicht. Er trug die gleichen Klamotten wie unsere Jungs: Shorts und T-Shirt. Die Kleidung war sauber, aber ein bisschen zerknittert.
    »Hey, Brink«, begrüßte Alex ihn. »Willkommen daheim, Bubba.«
    Er ging auf den Jungen zu und streckte ihm seine Hand entgegen. Es war offensichtlich, dass Brink Alex kannte, denn die Angst, die ihm ins Gesicht geschrieben stand, war ziemlich schnell verschwunden.
    »Hi«, sagte Brink, während er Alex‘ Hand schüttelte. »Wohnst du hier?«
    »Ja, das hier ist mein Zuhause«, sagte Alex mit einem Lächeln, bevor er die anderen Jungs vorstellte. »Du kennst David, nicht wahr? Und Brian auch, glaube ich. Das ist Justin, Brians Partner. Und das hier sind Denny, Murray und Pete. Da du der neueste Junge hier bist, musst du hier die ganze Arbeit erledigen.«
    Es machte den Anschein, als glaubte Brink Alex nicht. Oder zumindest wollte er es nicht glauben.
    »Er zieht dich nur auf, Brink«, versicherte ich dem Jungen. »Jeder hier macht das Gleiche, aber der Stinker hier macht wahrscheinlich doppelt so viel wie alle anderen.«
    Als ich Alex zuzwinkerte, streckte er mir die Zunge raus.
    »Meinst du, du kannst den Wagen behalten?«, wollte Alex wissen.
    »Ich schätze schon«, antwortete Brink unsicher. »Ich meine, er läuft auf meinen Namen und alles. Kann ich, Mr. Adams?«
    »Ja, du wirst ihn wahrscheinlich brauchen«, sagte Tyrone. »Kevin und Rick haben das Sagen, also haben sie auch das letzte Wort, was den Wagen angeht. Aber du kannst ihn natürlich behalten.«
    »Komm mit, wir zeigen dir alles«, schlug Alex vor.
    Brink folgte dem Rest der Jungs nach draußen.
    »Ich habe nur ein paar Stunden mit Brink verbracht, also kenne ich ihn nicht besonders gut«, sagte Tyrone, nachdem die Jungs verschwunden waren. »Ich bezweifle aber, dass ihr Probleme mit ihm haben werdet. Er kommt aus einer wohlhabenden Familie, wie ihr euch sicherlich denken könnt. Offensichtlich kennt er bereits ein paar von euren Jungs und ich denke, das ist ein dicker
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