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Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Titel: Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)
Autoren: Tobias Jäger
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nach Montana gezogen war. Aber nach dem, was wir alle nur noch den Jennifer-Zwischenfall nannten, lernte ich meinen Bruder immer mehr zu schätzen.

Kapitel 7: Kevin
    Wir hatten eine Menge Spaß mit Chris und David. Ich war mir sicher, dass sie sich bei uns genauso wohlfühlten wie im Sommer zuvor, als sie ein bisschen Zeit in unserem Haus verbrachten. Die Woche verging für uns alle viel zu schnell und bevor wir so richtig wussten, wie uns geschah, war es auch schon wieder Freitag.
    Wir beendeten die Woche mit einem Campingtrip auf die Insel. Es war natürlich mitten in der Touristensaison, also konnten wir uns nicht in der Nähe des Fähranlegers niederlassen, wie wir es für gewöhnlich taten. Wir mussten fast bis auf die andere Seite der Insel gehen, wo sich die Touristen nicht aufhielten.
    Am Freitagmorgen fuhren wir zwei Mal mit dem Boot hinaus, um alles, was wir brauchten, auf die Insel zu bringen. Am Nachmittag musste Alex noch ein weiteres Mal fahren, um Denny, Murray, Pete und Brian zu holen, nachdem sie Feierabend hatten. Die Hunde waren natürlich ebenfalls dabei und es war nicht zu übersehen, dass sie sich auf der Insel wohlfühlten.
    Alex kümmerte sich wie immer um das Essen. Am Abend, bevor wir auf die Insel hinausfuhren, hatte er Hamburger vorbereitet und sie waren wie immer großartig. Nachdem wir gegessen hatten, lagen wir eine Zeit lang faul am Strand der Insel herum. Niemand sagte etwas. Wir alle lauschten den Wellen und betrachteten die Sterne am Himmel. Die Lichter und sicherlich auch die Abgase in der Stadt sorgten dafür, dass die Sterne dort nicht so deutlich zu sehen waren wie auf der Insel. Es war atemberaubend schön.
    Ich ließ meine Gedanken schweifen und dachte über die Jungs nach, die links und rechts neben Rick und mir lagen. Nach einer Weile bemerkte ich, wie dieser neben mir einschlief. Es war ziemlich warm, aber die Brise, die am Nachmittag vom Meer her eingesetzt hatte, machte die Hitze noch immer erträglich. Die Hunde waren ruhig, die Jungs schwiegen und ich hatte das Gefühl, als wären wir alle in unsere eigenen Gedanken vertieft.
    »Habt ihr das gesehen?«, riss Brian mich aus meinen Gedanken.
    »Was?«, fragte Justin.
    »Die Sternschnuppe. Sieh dir das an, da ist noch eine!«
    »Cool«, meldete David sich zu Wort. »Ich habe mein ganzes Leben davon gehört, aber noch nie selbst eine gesehen.«
    »Da ist noch eine«, sagte Alex.
    »Jede davon ist einzigartig«, erklärte Brian. »Es sind Meteore und was wir sehen, sind die Spuren, die sie hinterlassen, wenn sie in die Erdatmosphäre eindringen und dort verglühen.«
    »Eines würde ich gerne wissen«, sagte Justin. »Wer ist das eigentlich, der vom Mond aus diese Dinger auf die Erde wirft?«
    Wir mussten alle lachen, sogar Rick, der anscheinend doch nur ein bisschen gedöst hatte.
    »Das ist nicht dein Ernst, oder?«, fragte Brian besorgt.
    »Natürlich nicht«, versicherte Justin ihm. »Ich weiß, dass sie nicht vom Mond kommen, sondern von der Sonne.«
    »Justin, darüber müssen wir uns nochmal unterhalten. Ich weiß nicht sehr viel über Astronomie, aber...«
    »Brian, er verarscht dich«, unterbrach David ihn.
    Brian sah Justin einen Augenblick lang an. Dieser grinste schelmisch.
    »Verdammt!«, sagte Brian und lachte.
    »Habt ihr Lust, irgendetwas zu spielen?«, fragte Alex. »Vielleicht Volleyball oder Scharade?«
    »Scharade«, antworteten wir alle im Chor.
    »Okay. Rick und ich sind die Kapitäne und wählen die Mannschaften.«
    So verlief unser Freitag auf der Insel, genauso wie der Rest des Wochenendes. Wir aßen, schwammen im Meer, spielten am Strand, und ab und zu verdrückten sich die Paare, um ein bisschen Zeit unter vier Augen zu verbringen. Das Wochenende auf der Insel war für uns so etwas wie ein Wochenende im Paradies.
    Hier und da gab es natürlich ein paar Meinungsverschiedenheiten, genauso wie es zuhause auch der Fall war. Aber mit der Ausnahme, als Alex Justin an seinem ersten Wochenende bei uns gegen die Wand vor Ricks und meinem Schlafzimmer gedrückt hatte, kam es nie zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen ihnen. Sie stritten sich manchmal, wie es Brüder eben tun, aber im Grunde kamen alle wunderbar miteinander aus. Ich hoffte, dass Denny und Murray von Alex und Justin lernten, denn Rick und ich zählten auf sie für die Zeit, nachdem die Großen Vier nach New Orleans gezogen waren.
    »Ihr habt meine Batterien wieder aufgeladen«, sagte Tim zu mir am Sonntagmorgen.
    Es war noch früh
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