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Catullus Teil 2 - Korridor zu einer anderen Welt, Science Fiction Serie (German Edition)

Catullus Teil 2 - Korridor zu einer anderen Welt, Science Fiction Serie (German Edition)

Titel: Catullus Teil 2 - Korridor zu einer anderen Welt, Science Fiction Serie (German Edition)
Autoren: Renée Corrilla
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ich sollte mich mit denen beiden unterhalten. Bringt mich auf andere Gedanken.
    - Sie hat mit jemandem gequatscht, Pac.
    Pac fängt an, die rechte Brust zu massieren.
    - Hm.
    - Ich weiß, sie hat die Pilze bekommen, aber hey ... das war anders. Als wäre jemand in dem Raum ...
    - Hm.
    Pac küsst die Schwarze auf die Stirn.
    - Sie sagte: Alex, wenn ich hinausspringe, fängst du mich dann auf?
    - Na, da bin ich ja froh, dass du auf sie aufgepasst hast, Kleine.
    - Ich sag doch ... das war kein Junkiegeschwätz. Die hat sich mit wem unterhalten. Vielleicht hatte sie nen Sender ... vielleicht ist hier wo ne Wanze versteckt.
    - Ne, Wanze, ne Wanze ... ich tanze, ich tanze!
    Pac greift der Schwarzen an den Hintern, da boxt sie ihn.
    - Du nimmst mich nicht ernst!
    - Was erwartest du? Die Frau war high, sie hat mit nem Unsichtbaren gelabert, na und? Was glaubst du, dass du tust, wenn du das Zeug frisst?
    - Ich bin nicht blöd, Pac. Ich weiß, du hälst mich für ne Ficksau, eine, die du für nen Monat haben und dann wegschmeißen kannst. Dabei merkst du nicht, dass ich es bin, der dich für nen Monat nimmt, um ihn dann wegzuschmeißen.
    Pac setzt sich auf einen Hocker, den er unter dem Waschbecken hervorholt.
    - Ich hab die Studentin gefilzt. Von Kopf bis Fuß.
    - Na, das glaub ich dir.
    - Ich weiß, dass Bullen alleine mit ihren Gedanken nen Notruf abgeben können. Die haben nen Chip implantiert, verstehst du? Aber diese Schlampe war keine Bullin, sie war auch keine Spionin, sie war die Geliebte eines Bullen ... Ach, was red ich mir den Mund wund hier.
    Die Schwarze seht sich auf Pacs Schoß, umarmt ihn, küsst ihn, fährt ihm durchs Haar. Sie sieht Pac in die Augen.
    - Du bist gar nicht so schlecht, wie alle denken. Gar nicht so hart, gar nicht so bös.
    - Komisch. Sowas Ähnliches hab ich mir heut auch schon gedacht.
    Mekateko berührt mit ihrem Mund Pacs Ohr, sie flüstert.
    - Diese Studentin hat mir Angst gemacht.
    - Keiner kann meiner Kleinen was.
    - Kleine? Ich bin größer als du.
    - Bist trotzdem meine Kleine.
    Mekateko küsst Pac mit einer Leidenschaft, wie sie Pac nie zuvor erlebt hat. Er kann ihre Lust auf Leben spüren, ihre Lust auf Liebe, ihre Neugierde, ihre Freude, ihre Dankbarkeit. Der Kuss scheint nicht enden zu wollen, aber Mekateko beendet ihn abrupt und sagt.
    - Sie war ganz verzweifelt, diese Studentin. Sie fing an zu weinen, sagte, sie könne nicht glauben, dass sie MSD habe ...
    - Was? Die hat MSD? Und ich hab sie angefasst?
    - Ist ja nicht mehr ansteckend.
    - Scheiße, trotzdem!
    - Beruhige dich.
    Pac zwingt Mekateko von seinem Schoß, steht auf, stützt sich auf dem schmutzigen Waschbecken ab und sieht in den kaputten Spiegel.
    - MSD, leck mich am Arsch. Dieser Hong hat Nerven.
    - Jedenfalls ist sie ausgeflippt. Ich glaube, mit wemimmer sie da gesprochen hat, er hat ihr eingeredet, dass sie MSD hätte. Und dann hat sie die Pilze gesucht und sich soviele wie möglich reingezogen.
    Mekateko verlässt das Badezimmer, Pac schüttelt den Kopf, dreht sich um, ruft ihr nach.
    - Willst du damit sagen, die ist bewusstlos geworden, weil sie sich die ganzen Scheißpilze reingepfiffen hat, während ich draußen war?
    Pac hört Mekatekos Stimme von draußen.
    - Genau das!
    - Und das sagst du mir jetzt?
    - Ich war doch selber high, Pac. Du musst das Zeug endlich vor mir verstecken.
    - Ich dachte, du seist schlau
    - Ich bin schlau, und ich bin schwach.
    - Mensch, Mekateko, das kann mir das Leben retten! Ich muss dem Drecksbullen sagen, dass mich keine Schuld trifft, verstehst du!
     
    ***
    Josef Haringer ist nicht glücklich darüber, was Beer von ihm verlangt - die Festnahme eines Warlords im Ghetto, im Falle, dass Michaela Steiner aufgrund einer Drogenüberdosis sterben sollte. Haringer weiß, dass Eltern des Opfers nicht nur reich, sondern auch einflussreich sind, trotzdem missfällt ihm die Vorstellung eines Großeinsatzes von Eliteeinheiten im Ghetto. Zu groß die Gefahr von Opfern. Aber Beer lässt nicht locker.
    - Red mit dem Staatsanwalt! Ich will den Einsatz leiten.
    - Vielleicht wacht sie ja wieder auf!
    - Die wacht nicht mehr auf.
    - Das reicht für keine Mordanklage, Beer. Das ist zuwenig, und das weißt du.
    - Ich bin Zeuge. Dieser Hurensohn hat sie diese verfluchten Pilze essen lassen.
    - Warum so emotional?
    - Warum so kalt? Ein Warlord weniger.
    - Ich hab Gerüchte gehört, du hättest früher recht gut mit Pac können ...
    - Das ist keine persönliche Abrechnung, Josef. Das ist n kaltblütiger
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