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Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Titel: Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln
Autoren: Anke Quittschau , Christina Tabernig
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verwundert an und sagt: „Guten Morgen, Monika. Wir hatten uns doch gestern auf das Du geeinigt, oder?“
    Wie dieses Beispiel zeigt, sind Sie immer auf der sicheren Seite, nach einem feucht-fröhlichen Abend beim Sie zu bleiben. Der Ranghöhere wird Ihnen schon ein Zeichen geben, dass er das Du ernst gemeint hat. Hüten Sie sich davor, auf Firmenveranstaltungen über den Durst zu trinken. Ihre möglichen Schandtaten sind schneller, als Ihnen lieb ist, in der ganzen Firma bekannt. Bleiben Sie in allen Geschäftssituationen professionell. Heute dürfen sowohl Männer als auch Frauen das Du anbieten. Wer wem das Du anbietet, hängt von der Rangordnung ab, ist keine vorhanden, ist das Alter ausschlaggebend: Der Ältere bietet dem Jüngeren das Du an. Sind Mann und Frau ungefähr gleich alt, sollte die Frau das Du anbieten.
    Das Du ablehnen
    Ein Du darf abgelehnt werden. Tun Sie dies aber auf eine freundliche Art und Weise und rechnen Sie damit, dass Ihnen dieses Angebot kein zweites Mal gemacht wird.
    Beispiel
    „Vielen Dank für Ihr nettes Angebot. Ich halte es allerdings im Geschäftsleben so, dass ich mich mit meinen Kunden/Lieferanten/Kollegen nicht duze. Ich fühle mich aber sehr geehrt, dass Sie mir so ein Vertrauen aussprechen.“
    Regel Nr. 11:
    Das Du bietet der Ranghöhere an. Ein Du darf freundlich ausgeschlagen werden. Sind keine Rangordnungen vorhanden, bietet der Ältere dem Jüngeren das Du an. Sind Mann und Frau ungefähr gleich alt, sollte das Du von der Frau ausgehen, es sei denn, der Mann ist weitaus länger im Unternehmen tätig.
    Das Du in Firmen
    Einige Firmen in Deutschland versuchen, die Duzkultur von heute auf morgen einzuführen, was bei einigen Mitarbeitern auf Unbehagen trifft oder zumindest sehr ungewohnt ist. Andere Firmen einigen sich darauf, sich untereinander mit Vornamen und Sie anzusprechen, diese Variante scheint oft größeren Anklang zu finden.
    Sie bietet sich besonders für Firmen mit Kontakten im anglophonen Sprachraum an. Gerade in Situation mit englischsprachigen Kunden kann es in Besprechungen befremdlich wirken, wenn Sie Ihre Kunden beim Vornamen nennen, Ihren eigenen Kollegen aber mit Nachnamen ansprechen. Wenn in einer Firma die Variante Vorname und Sie nicht üblich ist, sollte man sich mit seinen Kollegen wenigstens vor Meetings absprechen, an denen englischsprachige Kunden teilnehmen, und sich darauf einigen, sich im Englischen mit Vornamen anzusprechen.
    Eine ähnliche Situation gibt es bei Besprechungen mit deutschen Teilnehmern. Duzen Sie einen Ihrer Mitarbeiter, müssen Sie diese Tatsachen vor Ihren Kunden nicht verheimlichen. In der direkten Ansprache reden Sie den Kollegen mit Vornamen an, sprechen Sie über ihn, verwenden Sie seinen Nachnamen. Sie können sich selbstverständlich auch darauf einigen sich in Besprechungen auch unter Kollegen zu siezen.

Business-Dresscode
    Unser Outfit ist Bestandteil unserer Kommunikation. Nicht zuletzt deshalb sind bei der Kleiderwahl Stil und Qualität so gefragt. In diesem Kapitel lesen sie
was Trend vom Stil unterscheidet (S. 33),
mit welchen Elementen sowohl Frauen (S. 36) als auch Männer (S. 42) sinnvoll ein Business-Outfit zusammensetzen und
wie Sie im Alltag am besten mit Kaffeeflecken und anderen Missgeschicken umgehen (S. 54).
    Von Düften und Farben
    Düfte und Farben spielen bei unserem äußeren Erscheinungsbild eine größere Rolle, als viele von uns glauben. Wir werden Ihnen aber keine Typberatung geben. Denn: Obwohl man seinen Typ nachweislich mit den richtigen Farben und Accessoires in Szene setzen kann, geht es uns mehr um die gepflegte Erscheinung von Kopf bis Fuß.
    Erst sehen, dann riechen
    Im Vergleich zu Tieren sind wir Menschen nicht gerade gut ausgebildet, was unseren Geruchssinn bzw. unsere Geruchsrezeptoren angeht. Trotzdem haben wir nur im seltensten Fall einen Lebenspartner an unserer Seite, den wir nicht riechen könnten. Sie existiert also, die Ebene der chemischen Kommunikation.
    Beispiel
    Sie betreten morgens den leeren Fahrstuhl, der Sie zu Ihrem Büro bringt und werden von einer Parfumwolke „sanft“ umhüllt, die Sie an Ihre Kollegin erinnert. Und insgeheim denken Sie sich: „Aha, Frau Meier ist auch schon da.“
    Frau Meier setzt eine Duftmarke. Aber ob das immer so gut ist? Parfumduft am frühen Morgen kann dem ein oder anderen zu Recht auf den Magen schlagen. Denn zu viel „Geruch“ macht nicht immer sympathisch. Duft sollte erst bei einem Abstand von einer Armlänge und weniger
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