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Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Titel: Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln
Autoren: Anke Quittschau , Christina Tabernig
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Sitzen geschlossen.
    Das Sakko im Stehen geschlossen zu tragen, mag als Einschränkung der Bewegungsfreiheit erscheinen. Doch es gibt Situationen, in denen Sie sich so sehr viel wohler fühlen. Stehen Sie beispielsweise vor einer Gruppe von Menschen, um eine Präsentation zu halten, sehen Sie erstens kompetenter und „aufgeräumter“ aus und zweitens entsteht durch das geschlossene Sakko im Kontrast mit dem hellen Hemd ein Dreieck. Dieser optische Effekt leitet den Blick des Zuhörers zu Ihrem Gesicht. Probieren Sie es aus!
    Sobald Sie sich also zur Begrüßung eines Kollegen oder Kunden erheben, ist Ihr erster Griff zum Sakko-Knopf. Wenn bei der Begrüßung am Tisch zu wenig Platz zum Aufstehen da ist, deuten Sie ein Aufstehen nur kurz an – und dann sollten Sie auch das Schließen des Sakkos kurz andeuten, indem Sie zum mittleren Knopf des Sakkos greifen.
    Knöpfregeln
    Immer, wenn Sie stehen, sollten Sie Ihr Sakko oder Ihren Blazer folgendermaßen knöpfen:
    3- Knopf-Sakko
Nur der mittlere oder die beiden oberen
4- Knopf-Sakko
Die beiden mittleren oder die drei oberen Knöpfe
Zweireiher
Der unterste Knopf bleibt immer offen (außer bei Uniformen) und der oberste bleibt stets geschlossen, auch im Sitzen.
    Auch wenn Sie sich für einen Drei-Teiler entschieden haben, befreit Sie die Weste Sie nicht vom Schließen des Sakkos. Unter einem Zwei-Reiher wird übrigens keine Weste getragen. Die Knöpf-Regeln gelten auch für Frauen-Sakkos, solange es sich um klassische gerade Schnitte handelt. Tragen Sie allerdings ein tailliertes oder ungewöhnlich geschnittenes Sakko, sollten Sie immer schauen, ob der Schnitt ein geschlossenes Sakko zulässt und dabei gut aussieht.
    Regel Nr. 15:
    Ein Sakko ist beim Stehen immer zugeknöpft. Ein Zweireiher ist auch im Sitzen geschlossen zu tragen, wobei der unterste Knopf stets offen bleibt. Das Tragen einer Weste befreit nicht vom Schließen des Sakkos im Stehen.
    Business-Outfit für Frauen
    Beispiel
    Der Sommer ist heiß, die Röcke werden kürzer und Bäuche und Füße werden enthüllt. In diesem Outfit erscheint die eine oder andere junge Frau im Büro. Ganz zum Entzücken mancher männlichen Kollegen, aber ganz zum Entsetzen des Mitarbeiters, dergerade seinen Kunden an dieser Kollegin vorbeizuschmuggeln versucht, da ihm dieser Aufzug viel zu leger erscheint. Zu Recht!
    Ob eine Frau ein Kostüm, einen Hosenanzug oder eine Kleid-Kombination trägt, hängt davon ab, worin sie persönlich sich wohler fühlt. Die offizielle Kleidung bei Kundenkontakten ist aber meist das Kostüm oder der Anzug.
    Besser länger als kürzer
    Wenn Sie ein Kostüm mit Rock wählen, achten Sie darauf, dass der Rock Ihr Knie umspielt. Ein Rock sollte nicht kürzer sein als eine Handbreit über dem Knie. Mit kürzeren Röcken tun Sie sich keinen Gefallen. Am Ende des Tages konzentrieren Sie sich mehr darauf, Einblicke zu vermeiden, als auf Ihre Besprechung. Und Sie fangen an, auf dem Stuhl hin und her zu rutschen, weil Sie vielleicht denken, irgendjemand könnte doch etwas zu viel Einblick bekommen. Das lässt Sie nicht kompetent wirken und Sie lenken den Betrachter vom Wesentlichen ab, nämlich von Ihren interessanten Worten.
    Sie müssen Ihre Weiblichkeit keineswegs verleugnen. Im Gegenteil, Sie können Ihre weiblichen Vorzüge dezent in Szene setzen. Aber Frauen sollten erotische Signale im Berufsleben vermeiden. Was zählt alles zu erotischen Signalen?
Tiefer Ausschnitt
Über die Brust spannende Blusen
Bauchfrei
Schulterfrei
Zu kurze Röcke
Zu enge Hosen
Zu hohe Schuhe
Schuhe, die vorne offen sind und die Zehen zeigen
    Gepflegt im Job
    Eine Bluse ist keine Pflicht. T-Shirts unter einem Sakko sind bei Frauen grundsätzlich erlaubt – sehen Sie sich Bundeskanzlerin Angela Merkel oder andere Weltpolitikerinnen an. Achten Sie aber darauf, das Sakko möglichst nicht auszuziehen, wenn Sie es mit einem T-Shirt statt einer Bluse kombiniert haben, jedenfalls nicht bei Kundenterminen. Frauen können im Geschäftsleben durchaus auch Modefarben tragen. Achten Sie aber darauf, diese dezent einzusetzen. Kombinieren Sie also eine pinkfarbene Bluse mit einem grauen Kostüm, oder ein apfelgrünes T-Shirt mit einem Anzug in gedeckten Farben.
    Organisieren Sie Ihren Schrank neu: Prüfen Sie, welche Sachen Sie seit über einem Jahr nicht mehr getragen haben. Holen Sie diese Kleidungsstücke heraus und überlegen Sie gut, ob Sie ihnen noch eine Chance geben oder sie lieber aussortieren. Sie tun sich dann morgens leichter
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