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Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Titel: Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln
Autoren: Anke Quittschau , Christina Tabernig
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werden aber kaum brauneAnzüge in Vorstandsetagen finden. Hier ist Braun verpönt und die Farben sind sowohl für Männer als auch für Frauen sehr viel gedeckter und dunkler. Kennen Sie den Spruch: „No brown in town“? Die Engländer haben die Anzugfarben klar eingeteilt: Schwarz wird zu Anlässen getragen. Blau und Grau gehören in die Geschäftswelt und Braun wird dort getragen, wo es am häufigsten vorkommt – nämlich auf dem Land. Sie werden in der Business-Welt kaum Briten mit braunen Anzügen antreffen. Und was ist mit Hellgrau oder Beige für Anzüge im Sommer? Grundsätzlich ist dies möglich.
    Farben sind auch branchenabhängig
    Beispiel
    Während einer Vorstellungsrunde neuer Mitarbeiter im Sommer erschien ein Kandidat im hellgrauen Anzug. Typisch für die Beratungsbranche, in der wir uns damals aufhielten, waren dunkelblaue und dunkelgraue Anzüge. Ein Kommentar eines Kollegen zum Outfit des Neulings war: „Der dunkelt auch noch nach!“
    Je nachdem, auf welcher Ebene Sie agieren, gilt es bestimmte Dresscodes einzuhalten. Jede Branche pflegt unterschiedliche Dresscodes. Gerade in konservativen Branchen wie die Finanz-, Beratungs- oder Automobilbranche sind oft nur die hochoffiziellen Businessfarben gefragt. Dazu gehören Dunkelblau, Dunkelgrau und auf Veranstaltungen Schwarz. Was in der Finanzwelt zu den absoluten Tabus gehört, mag in der Textil-, Designer- oder Werbebranche völlig selbstverständlich sein. Orientieren Sie sich ruhig an Kollegen und Vorgesetzten, ohne zu kopieren. Finden Sie Ihren eigenen Stil undhaben Sie dabei immer im Hinterkopf, dass Sie das Image der Firma transportieren.
    Frauen können stärker variieren
    Für Frauen ist die Farbwahl weitaus einfacher und vielfältiger. Es ist durchaus möglich im Sommer ein pastellfarbenes Kostüm zu tragen. Auch Schwarz wirkt bei Frauen weniger mächtig und abgrenzend als bei Männern. Es kann sogar durchaus dafür eingesetzt werden, stärker aufzufallen.
    Regel Nr. 14:
    Anzugfarben in Deutschland sind: Grau, Blau und Braun. Schwarz ist eine Anlassfarbe und keine gute Anzugfarbe für einen Erstkontakt bei Männern. Frauen dürfen farblich stärker variieren.
    Kleidung zwischen Trend und Stil
    Unter klassischer Business-Kleidung versteht man für den Mann den Anzug mit Hemd und Krawatte, für die Frau ein Kostüm mit einem Knie umspielenden Rock oder einem Hosenanzug. Geschäftskleidung sollte grundsätzlich gepflegt, bequem, modisch und zum Anlass passend sein. Es geht vor allem darum, was Ihr Betrachter von Ihnen denkt, wenn er Sie sieht. Folgende Gedanken sollten Sie also leiten: Was wird von mir erwartet, wenn ich im Erstkontakt zum Kunden komme? Welches Image vertrete ich für mich und meine Firma?
    Bei der Kleiderwahl gilt die Formel: Overdressing stört nicht, sondern kann höchstens ein Lächeln hervorrufen. Underdressing hingegen kann beleidigend sein! Wichtig zu wissen ist, dass ich von meinem Gegenüber beurteilt werde. Ich kann meine Kleidung also nutzen, um Botschaften zu senden. Auf diese Weise funktionieren Marken. Mit dem Tragen von Markenkleidung signalisiere ich die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe und erhoffe mir die Akzeptanz meines Gegenübers.
    Klassische Kleidung im Schrank zu haben, ist sinnvoll. Man kann sie bei Bedarf immer mit modischen Accessoires kombinieren. Vor allem aber zahlt es sich aus, Qualität zu kaufen. Machen Sie nicht jede Mode mit, sondern finden Sie Ihren eigenen Stil und lassen Sie ab und zu mal einen Trend aus.
    Blazer und Sakkos: ganz schön zugeknöpft
    Beispiel
    Ein Fernseh-Quiz: Der Kandidat hat die 100 000 Euro-Frage leider nicht korrekt beantwortet und alle Joker verspielt. Die Hupe ertönt, der Kandidat und Moderator stehen nach einem Austausch einiger Worte zur Verabschiedung auf. Der feine Unterschied in diesem Augenblick: Der Moderator greift, sobald er steht, zum Sakko und knöpft den mittleren Knopf zu. Dies geschieht in Bruchteilen von Sekunden und die Geste fällt kaum auf.
    Im Stehen geschlossen
    Die Regeln für die Knöpfung eines Sakkos bei Männern oder eines Blazers bei Frauen lauten: Im Stehen ist es immer geschlossen. Aber: Der unterste Knopf bleibt immer offen! Wie viele Knöpfe geschlossen werden, hängt also von der Anzahlder Knöpfe und Knopfreihen ab. Auch bei der Weste bleibt der unterste Knopf offen, damit sie beim Hinsetzen keine Querfalten wirft. Sobald Sie sich hinsetzen, können Sie das einreihige Sakko öffnen, das zweireihige Jackett bleibt auch im
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