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Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Titel: Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln
Autoren: Anke Quittschau , Christina Tabernig
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unangenehmenKörpergeruch, so sind das negative Einrücke, die sich bei uns festsetzen. Die chemische Reaktion auf Parfums ist bei jedem Menschen unterschiedlich – egal, ob er größere oder geringere Mengen Duftwasser verwendet. Und am Ende des Tages kommt der körpereigene Geruch meist wieder zum Vorschein. Deshalb gehört der Duft zu den unbewussten Kriterien des ersten Eindrucks. Ihm haben wir uns im Kapitel Business Dresscode (ab Seite 28) ausführlich gewidmet.
    Das letzte Element, das den ersten Eindruck prägt, ist die Haut. Wenn Sie vor Aufregung feuchte oder kalte Hände bekommen, ist das nur schwer beeinflussbar. Dieser Vorgang spielt sich unbewusst ab und ist kaum zu kontrollieren. Dennoch müssen Sie sich Ihrem Gegenüber nicht so ausliefern. Feuchte Hände können Sie vor dem Handschlag am Hosenbein „trocknen“ und kalte Hände warm reiben. Oder bleiben diese Phänomene bei Ihnen aus? Umso besser! Dann können Sie Ihr Gegenüber unbefangen begrüßen.
    Regel Nr. 1:
    Bedenken Sie: Ihre gesamte Erscheinung prägt den ersten Eindruck, den Sie auf Ihr Gegenüber machen. Dazu zählen Kleidung, Körpersprache, Stimme, Duft und sogar die Beschaffenheit Ihrer Haut.
    Angemessen begrüßen
    Jeder Kontakt beginnt mit einer Begrüßung. Dies mag noch als leichteste Übung erscheinen. Doch gerade im Geschäftsleben lauern dabei einige Tücken. Hat man sich begrüßt und vorgestellt, stellt sich die Frage nach der korrekten Anrede.
    Ein Beispiel: Herr Professor Schönberg hat sich eben nur mit „Angenehm, Schönberg!“ vorgestellt, aber Sie sind sicher, dass er einen Adelstitel hat. Was passiert jetzt mit seinen akademischen Graden? Und wen stelle ich wem vor, wenn mein Vorgesetzter dazu kommt? Die Kenntnis einfacher Regeln gibt Ihnen die nötige Gelassenheit. Die Begrüßung besteht aus zwei Phasen: dem gesprochenen Gruß und dem gefühlten ersten Eindruck, dem Handschlag. Für beide Phasen gelten unterschiedliche Regeln, die wir Ihnen auf den folgenden Seiten vorstellen.
    Wer grüßt zuerst?
    Beispiel
    Auf der Straße kommt Ihnen eine fremde Person entgegen. Kurz bevor Sie aneinander vorbeilaufen, schauen Sie sich an. Sie erkennen das Zucken in seinen Mundwinkeln und sind selber unschlüssig, ob Sie jetzt grüßen sollen oder nicht. Peinlich berührt schauen beide wieder auf den Gehsteig und gehen schweigend aneinander vorbei.
    Soll ich unbekannte Menschen auf der Straße grüßen? In Großstädten kommen Sie eher selten in diese Verlegenheit. In kleineren Gemeinden oder beim Spaziergang in Gegenden, wo sich nur wenige Menschen aufhalten, ist dies durchaus angebracht und üblich. Der Gruß ist eine Respektserweisung dem anderen gegenüber.
    Im Geschäftsleben gibt es klare Kategorien. Der Rangniedere grüßt den Ranghöheren zuerst. Besteht keine Hierarchie, sollte derjenige grüßen, der die andere Person zuerst gesehen hat. Ein „Mahlzeit“ gehört übrigens nicht in diese Kategoriedes Grüßens und sollte möglichst gar nicht erst über Ihre Lippen kommen. Betreten Sie einen Raum, grüßen Sie zuerst die dort Anwesenden. Hierbei ist nicht nur der Besprechungsraum oder das Büro gemeint. Auch wenn Sie privat unterwegs sind, grüßen Sie beim Eintreten die Anwesenden im Fahrstuhl, beim Bäcker, in der Sauna oder im Wartezimmer der Arztpraxis. Antworten Sie auf einen Gruß möglichst mit den gleichen Worten und spielen Sie nicht den Besserwisser, indem Sie um 12.00 Uhr auf ein „Guten Morgen“ mit einem „Guten Tag“ kontern. So ein Verhalten gleicht einer Zurechtweisung und macht nicht gerade sympathisch.
    Regel Nr. 2:
    Wer einen Raum betritt, grüßt zuerst – unabhängig von Rang oder Position. Begegnen Sie Ihrem Chef auf dem Flur, grüßt grundsätzlich der Rangniedere den Ranghöheren zuerst.
    Der Händedruck
    Wer reicht wem die Hand?
    Beispiel
    Sie sind zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und werden in das Büro Ihres zukünftigen Vorgesetzten geführt. Freundlich wie Sie sind, strecken Sie zur Begrüßung dem dort wartenden Ihre Hand entgegen. Ist das korrekt?
    Nein, der Händedruck geht stets von der ranghöheren Person aus. Seien Sie also nicht zu freundlich, indem Sie Ihrem (zukünftigen) Vorgesetzten beim Betreten seines Büros Ihre Hand reichen. Warten Sie ab, wie der Ranghöhere entscheidet. Haben Sie aber Ihre Hand schon ausgestreckt, nehmenSie sie nicht mehr zurück. Eine gereichte Hand sollte immer erwidert werden. Alles andere wäre unhöflich.
    Beispiel
    Zwei männliche
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