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Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Titel: Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln
Autoren: Anke Quittschau , Christina Tabernig
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sich vor: „Guten Tag, Meier mein Name!“, „Sehr erfreut, ich bin Frau Müller.“
    Solche Vorstellungen hört man häufig. Es geht aber schöner. Eine positive Selbstvorstellung lautet: „Guten Tag, ich bin Vorname Nachname.“ Nennen Sie eventuell noch Ihre Position im Unternehmen bzw. die Aufgabe, die Sie erfüllen. Damit geben Sie oft ein Thema für den ersten Small Talk vor. Die Gegenvorstellung im obigen Beispiel ist auch nicht mehr aktuell. Ob Sie eine Frau oder ein Mann sind, darauf müssen Sie nicht hinweisen. Diese Tatsache sieht man meistens. Lassen Sie also Frau oder Herr weg und ersetzen Sie es durch Ihren Vornamen.
    Die Vorstellung sowie die Gegenvorstellung umfassen nur Vor- und Nachname. Stellen Sie sich bitte nie mit Ihren Titeln oder akademischen Graden vor. Auch Doktoranden unter sich sprechen sich nicht mit den Titeln an. Natürlich wird es dadurch nicht gerade einfacher herauszufinden, wie die korrekte Anrede der Person ist, die man gerade kennen gelernt hat.
    Gemäßigt im Ton und ohne Floskeln
    Kennen Sie die Menschen, die sich vor Sie hinstellen, die Hand ausstrecken und mit scharfem Ton nur ihren Nachnamen nennen? Besonders sympathisch ist das nicht. Man erwartet fast noch, dass die Hacken laut zusammenklappen wie beim Militär. Es ist weitaus angenehmer, wenn man bereits bei der Vorstellung die Stimme seines Gegenübers mitbekommt. Immerhin haben wir anfangs gesehen, dass die Stimme 38 % des ersten Eindrucks prägt. Geben Sie Ihrem Gegenüber also auch die Chance, sie zu hören.
    Dann gibt es noch die Menschen, die meinen sehr höflich zu sein, wenn sie fragen: „Gestatten, dass ich mich vorstelle?“ oder „Darf ich mich Ihnen vorstellen? Mein Name ist….“ Nun, das ist in der Tat sehr nett gemeint, aber heutzutage nicht mehr üblich, sondern gilt als übertriebene Beflissenheit. Wir müssen uns nichts erlauben oder gestatten lassen, was die Vorstellung betrifft. Diese alten Zöpfe können wir getrost abschneiden.
    Verhalten einer Gruppe gegenüber
    Wenn Sie auf eine Gruppe zukommen, sollten Sie Ihren Namen ab und an bei der Begrüßungsrunde wiederholen. So gehen Sie sicher, dass auch der letzte in der Runde Ihren Namen zumindest einmal gehört hat.
    Noch ein wichtiger Aspekt: Stoßen Sie auf eine Gruppe, bei der Sie nur eine Person kennen, begrüßen Sie den Bekannten zuerst mit Handschlag. Stellt er Sie dann nicht der Gruppe vor, nehmen Sie das selbst in die Hand. Suchen Sie sich dabei die ranghöchste Person als erstes aus und gehen von dieser der Reihe nach die Vorstellungsrunde durch. Kennen Sie die Rangordnungen nicht, starten Sie bei einer Dame der Gruppe. Kommen Sie aber nicht auf die Idee, zuerst alle Damen und dann die Herren zu begrüßen. Dieser Zick-Zack-Parcour könnte verwirrend und umständlich wirken. Leiten Sie ruhig Ihre Begrüßung mit den Worten ein: „Ich fange der Einfachheit halber bei Ihnen an….“ Und gehen dann der Reihenfolge nach die Personen ab.
    Die korrekte Gegenvorstellung
    Viele reagieren auf eine Vorstellung mit den Floskeln „angenehm“ oder „sehr erfreut“. Freundlicher ist da schon ein „Freut mich, Sie kennen zu lernen.“ Eine sympathische und moderne Gegenvorstellung klingt allerdings genauso wie eine Vorstellung: „Guten Tag, (und) ich bin Vorname Nachname.“ Der Nachsatz: „Wie schön, dass wir uns endlich persönlich kennen lernen“ ist die modernere Variante von „angenehm“.
    Regel Nr. 6:
    Sowohl die Selbst- als auch die Gegenvorstellung sollte folgendermaßen formuliert werden: „Guten Tag, mein Name ist/ich bin/ich heiße Vor- und Nachname.“ Alte Floskeln wie „Erlauben Sie, dass …“ oder „angenehm“ gehören nicht mehr dazu.
    Wie stelle ich andere vor?
    Sie befinden sich in einem größeren Kreis, als jemand dazukommt, der nur Ihnen bekannt ist. Begrüßen Sie ihn und stellen Sie ihn der Gruppe vor. Hier gilt als erste Regel: Ankommende werden Anwesenden vorgestellt. Stellen Sie dabei die Personen mit all ihren Titeln und akademischen Graden vor. Nur dann können die Anderen den Fremden korrekt ansprechen. Die zweite Regel besagt: Die wichtigere Person erhält zuerst die Information, wer vor ihr steht. Ein einfaches Beispiel hierfür ist folgendes:
    Beispiel
    Sie stehen mit der neuen Praktikantin am Kopierer und Ihr Vorgesetzter kommt den Gang entlang. Sie grüßen zuerst und machen folgende Vorstellung: „Lieber Herr Thöres, ich möchte Ihnen unsere neue Praktikantin, Frau Matter, vorstellen. Liebe Frau
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