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Die Glamour Girls von Chestnut Hall 04 - Rache-Attacke

Die Glamour Girls von Chestnut Hall 04 - Rache-Attacke

Titel: Die Glamour Girls von Chestnut Hall 04 - Rache-Attacke
Autoren: Michaela Rudolph
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Kapitel 1
A USGESCHLOSSEN
    » Habt ihr auch eine Nachricht bekommen?« Ada linst verschlafen aus dem Bad. Bel rennt aufgeregt zu Adas Schreibtisch und schaltet den Computer an. »Komisch. Das verstehe ich nicht.«
    »Was - verstehst du nicht?« Das ist die völlig falsche Uhrzeit für Hektik, findet Ada.
    »Passwort?«, will Bel wissen.
    Ada tippt wortlos Premium Star ein, den Namen ihres Pferdes.
    Bel blickt kopfschüttelnd auf den Bildschirm. »Das kann doch nicht sein! Candy, mach mal deine Kiste an.«
    »Geht’s noch?«, grummelt Candy zwischen den Seidenkissen und zieht sich die Decke über den Kopf.
    Bel rennt mit wehendem Bademantel aus der Tür.
    Ada versteht nur Bahnhof. Der Computer ist doch in Ordnung! Im Posteingang blinkt eine Nachricht. Schlagartig ist Ada wach. Dad hat geschrieben!
    Meine Principessa!
    Das Team ist endlich vollzählig. Warm-up-Party auf dem Tafelberg. Drück mir die Daumen! Ich denke jeden Tag an Dich. Love Dad
    Ada schluckt. Beim Besuch ihres Vaters hat sie sich alles andere als gut benommen - um nicht zu sagen - sie ist völlig durchgedreht. Schlimm genug, dass Dad ihr Zuhause in Hamburg verkauft hat und zu Dreharbeiten nach Südafrika verschwindet, statt sie zu sich nach Los Angeles zu holen. Nein, er hatte eine Blondine im Gepäck - und das, wo Mum ... Ada kämpft gegen die Tränen und die Erinnerung an die Beerdigung. Wie konnte er nur! Gerade will sie die Nachricht wegklicken, da sieht sie den Anhang.
    »Ada!«, hört sie Bel ungeduldig rufen. »Jetzt komm doch.«
    Meine neue Assistentin.jpg Adas Finger zittert. Öffnen. Das ist sie. Die junge Wasserstoffblondine ist . . . NICHT Dads neue Freundin.
    Es poltert. Innerlich. Ein riesiger Stein fällt von Adas Herz und wehmütig betrachtet sie den großen Mann mit den grau melierten Schläfen, der lachend hinter seiner Assistentin steht. Wie konnte sie nur annehmen, dass er so taktlos ist und eine Freundin anschleppt - so kurz nach Mums Tod. Erleichterung, Glück, Dankbarkeit und ein bisschen Wehmut durchströmen sie. Gerade will sie antworten, da wird Ada energisch vom Stuhl gezogen.
    »Das ist echt eine Sensation!« Bel lässt Ada einfach keine Ruhe.
    Sie zieht den Gürtel ihres Morgenmantels zu und folgt Bel widerwillig ins gegenüberliegende Apartment.
    »Was ist denn?«, fragt Ada neugierig und linst Josi über die Schulter auf den Flachbildschirm des Computers.
    Message for party girls only! Be ready for a great Saturday! See more on the big screen! Die feuerroten Buchstaben flackern einzeln über den Bildschirm.
    »Party girls?«, wundert sich Ada.
    »Die Nachricht ist nicht für dich.« Josi grinst sie hämisch an. »Partypuper!«
    »Willst du schon am frühen Morgen Ärger?« Ada hasst das Mädchen mit den feuerroten Haaren!
    »Hey - mit der Aktion in Marbella .. . habt ihr euch euren eigenen Sarg gezimmert.« Josi kippelt lässig auf ihrem Stuhl vor und zurück. »Ist doch klar, dass ihr nicht nach Greenwood Castle eingeladen werdet.«
    Die Erinnerung an Kais Geburtstagsparty ist schon etwas verblasst. Ada hatte mit Candy die Riesenjacht in Spanien frühzeitig verlassen. Natürlich nicht, ohne vorher dem Gastgeber ordentlich die Hölle heißzumachen, weil er Candy einfach links liegen gelassen hat. Ihrer Meinung nach. Seitdem ist Funkstille zwischen den Mädchen und dem Jungsinternat.
    »Ist die Nachricht denn sicher - von den Greenies?«, versucht Ada abzulenken.
    »Von wem denn sonst! Oder meinst du, die Baldour lädt uns zum Kaffeekränzchen ein?«
    Ada ballt die Fäuste. Wenn Josi nicht sofort ihr loses Mundwerk zügelt, wird sie das Frühstück nicht erleben! Dass die Nachricht nicht von der stocksteifen französischen Hausdame stammt, ist ihr auch klar.
    »Jonas ist DER Computercrack«, seufzt Bel schwärmerisch. »Das ist von ihm! Garantiert.«
    »Was heißt denn überhaupt big screen?«, will Ada wissen.
    Bel zuckt mit den Schultern. »Keine Ahnung. Vielleicht haben die irgendwo eine Leinwand aufgebaut?«
    »Bisschen wenig Info für ’ne Einladung, findet ihr nicht? Das kann doch auch ein Fake sein. Ein verspäteter Aprilscherz oder so was«, gibt Ada zu bedenken.
    Bel und Josi sehen sie nur mitleidig an.
    »Wo steigt denn die Nummer?«, fragt Ada und ärgert sich schon jetzt, dass sie keine Einladung hat.
    »Das - werde ich DIR bestimmt nicht auf die Nase binden. Sonst schleichst du dich wieder ungebeten ein.«
    Jetzt reicht's! »Wird Zeit, dass du von deinem hohen Ross fliegst!« Ada versetzt dem Stuhlbein
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