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Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Titel: Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln
Autoren: Anke Quittschau , Christina Tabernig
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Matter, dies ist unser Geschäftsführer, Herr Thöres.“
    Situationen, die in den privaten Bereich hineinreichen, sind dagegen nicht immer ganz eindeutig. Treffen Sie Ihren Vorgesetzten am Samstag in der Stadt, stellen Sie ihm Ihre Partnerin bzw. Ihren Partner vor. Etwas unangenehmer könnte es werden, wenn man seine Begleitung vorgestellt hat, der Vorgesetzte aber vergisst, seine Begleitung vorzustellen. Zu mutmaßen, ob dies seine Frau oder Tochter ist, ist keinepassende Frage. Die bessere Lösung ist die Flucht nach vorne. Zum Beispiel mit den Worten: „Wir haben uns noch gar nicht bekannt gemacht. Ich bin Vorname Nachname.“ Meist wird auf Ihre Selbstvorstellung auch eine Gegenvorstellung kommen und Sie wissen dann, mit wem Sie es zu tun haben. Werden Sie also in solchen Situationen aktiv und rätseln Sie nicht lange herum.
    Regel Nr. 7:
    Ankommende werden Anwesenden vorgestellt. Die wichtigste Person erfährt zuerst, wer vor ihr steht.
    Die richtige Anrede
    In den meisten Fällen lautet die korrekte Anrede: Gruß, Herr/Frau Nachname. Tückisch wird die Sache erst, wenn Adelstitel oder akademische Grade hinzukommen, diese sollten auf jeden Fall genannt werden. Der Adelstitel ist zudem Bestandteil des Namens.
    Den anderen beim Namen nennen
    Jeder hört gerne seinen Namen, aber nur wenn er auch korrekt ausgesprochen wird. Den Namen wiederholt falsch auszusprechen oder ihn zu verwechseln, wirkt sehr unhöflich. Doch ist es nicht immer die leichteste Übung, sich die Namen seiner Geschäftspartner auf Anhieb zu merken. Das Nachfragen beim Erstkontakt ist kein Verbrechen. Fragen Sie aberbitte nicht drei Mal nach. Auch das wäre unhöflich. Nennen Sie Ihren Gesprächspartner im Laufe Ihrer Unterhaltung ab und zu beim Namen oder verabschieden Sie sich mit der Nennung seines Namens. Übertreiben Sie dabei aber nicht.
    Anrede bei Titeln und Adelstiteln
    Beispiel
    Haben Sie mit österreichischen Geschäftspartnern zu tun, sollten Sie wissen, dass die Österreicher stolz auf Ihren Titel sind und diesen auch gerne hören. Die Titel unterscheiden sich jedoch erheblich von denen in Deutschland. Es gibt beispielsweise „Berufstitel“ wie Hofrat, Medizinalrat oder Kammersänger, die vom Bundespräsidenten für besondere berufliche Leistungen verliehen werden. Auch der Herr Diplomkaufmann oder die Frau Diplom-Psychologin möchten genau so angesprochen werden. Sie merken schon: Der Titel kann wichtiger sein als der Name, der häufig entfällt. Erkundigen Sie sich deshalb im Vorfeld eines Geschäftskontaktes gezielt nach Titeln.
    Bei Adelstiteln
    Treffen Sie auf einen Gesprächspartner, der einen Adelstitel hat, wird dieser in der Anrede mitgenannt. Die einfachste Variante ist, wenn es sich um das bloße „von“ handelt. Dann heißt es „Guten Abend, Herr von Münchhausen“. Wissen Sie, dass Ihr Gegenüber Baron bzw. Freiherr ist oder einen Grafentitel trägt, sprechen Sie ihn mit: „Guten Abend, Graf Schönberg“ an. Das kleine Wörtchen „von“ fällt bei dieser Anrede weg. Sobald ein Graf oder Baron vor Ihnen steht, entfällt die Anrede mit Herr/Frau. Herr Graf oder Frau Gräfin sagten früher nur die Angestellten und drückten damit ihreUntertänigkeit aus. Bei einem Geschäftskontakt gibt es diese Differenzierung nicht, sondern man steht auf der gleichen Stufe. Einen Adelstitel allerdings dürfen Sie bei der Anrede erst weglassen, wenn er Ihnen vom Träger erlassen wird. Gleiches gilt auch für akademische Grade. Wenn ein dritter Gesprächspartner Ihren adeligen Geschäftskollegen ohne Titel anspricht, kommen Sie also nicht auf die Idee, es ihm gleich zu tun. Sie wissen nicht, wie sich die beiden bezüglich der Ansprache geeinigt haben.
    Regel Nr. 8:
    Adelstitel gehören zum Namen und sollten bei der Anrede mit genannt werden. Graf von Petershausen, wird mit „Guten Tag, Graf Petershausen“ angesprochen – also ohne „Herr“ und ohne „von“. Das einfache „von“ (ohne Adelstitel) hingegen wird in der Anrede nicht weggelassen.
    Bei akademischen Graden
    Bei akademischen Graden wird in der Anrede immer nur der höchste Titel genannt. Wird Ihnen ein Professor Dr. Huber vorgestellt, sprechen Sie ihn mit „Guten Tag, Herr Professor Huber“ an. Auf der Adresse eines Briefumschlages sollten Sie aber alle Titel hinschreiben. Haben Sie einen Gesprächspartner, der Dr. Dr. h.c. Caesar heißt, sprechen Sie ihn bei der Anrede nur mit einem Doktortitel an. Verwirrung kann aufkommen, wenn jemand sowohl akademische
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