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Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln

Titel: Business-Knigge - Die 100 wichtigsten Benimmregeln
Autoren: Anke Quittschau , Christina Tabernig
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Kollegen treffen am Samstag in entspannter Shoppinglaune beim Einkaufen aufeinander. Beide sind jeweils in weiblicher, dem anderen noch unbekannter Begleitung. Der eine Kollege streckt dem anderen freudig seine Hand entgegen, doch der andere sagt: „Nee, nee, Ladies first“ und erwidert den Handschlag nicht, sondern streckt seine Hand der ihm unbekannten Frau hin.
    Dieser Mann mag es gut gemeint haben, doch sind ihm bei einer Begegnung gleich drei Fauxpas „gelungen“:
Er hat die ihm gereichte Hand ausgeschlagen.
Er hat seinen Kollegen vor anderen Personen gemaßregelt.
Er begrüßt eine Person, die er gar nicht kennt.
    Stattdessen sollte er zuerst den begrüßen, den er kennt. Anschließend sollte er sich vorstellen lassen oder er kann sich selbst vorstellen.
    Regel Nr. 3:
    Begrüßen Sie die Person zuerst, die Sie nicht kennen, und lassen Sie sich dann vorstellen oder stellen Sie sich vor.
    Wie gibt man die Hand?
    Der Händedruck kann eine Menge über den Menschen aussagen, und er kann Formen annehmen, die andere als unsympathisch oder sogar dominant empfinden.
Der Machtdemonstrator: Er erwidert den Händedruck mit zwei Händen oder tätschelt mit der zweiten Hand den Oberarm des Begrüßten (nur bei Freunden möglich).
Der Kniefall: Er drückt die Hand seines Gegenübers so fest, dass dieser beinahe in die Knie geht.
Der Waschlappen: Er vergisst, seinem Händedruck einen gewissen Druck mitzugeben, so dass sich dieser anfühlt wie ein feuchter Waschlappen, der einem in die Hand gelegt wurde.
Der Gleichgültige: Er gibt jemandem die Hand, spricht aber mit einer dritten Person weiter.
    Der korrekte Händedruck ist von einem angenehmen Druck und dauert ca. ein bis drei Sekunden. Hände werden gereicht und nicht geschüttelt. Schauen Sie Ihrem Gegenüber dabei in die Augen und nehmen Sie im Sommer die Sonnenbrille ab, solange es keine sich verdunkelnde Lesebrille ist. Was tun, wenn Ihr Gegenüber Ihre Hand beim Händereichen nicht mehr loslässt? Entspannen Sie einfach Ihren Druck, damit signalisieren Sie, dass Sie Ihre Hand gerne zurück hätten. Wenn Ihr Gegenüber nicht ganz emotionslos ist, wird er die schlaffe Hand in seiner spüren und sie frei geben.
    Regel Nr. 4:
    Achten Sie auf Ihren Händedruck: Er sollte nicht zu fest, aber auch nicht zu locker sein und maximal ein bis drei Sekunden dauern. Schauen Sie Ihrem Gegenüber immer freundlich in die Augen.
    Zur Begrüßung aufstehen
    Beispiel
    Sie sitzen mit Ihren Kunden und Kollegen an einem Besprechungstisch, und ein Mitarbeiter betritt den Raum, um, wie abgesprochen, eine Produktpräsentation zu halten. Als er an den Tisch herantritt, um die Gäste zu begrüßen, stehen nur die Herren auf, die anwesenden Kolleginnen und die Kundin bleiben sitzen. Macht man das so?
    Sobald Ihnen eine Person entgegentritt und Sie begrüßen möchte, sollten Sie aufstehen. Dies gilt sowohl für Männer als auch für Frauen. Sie bringen damit zum Ausdruck, dass Sie Ihrem Gegenüber den nötigen Respekt entgegenbringen. Im Geschäftsleben ist es für Frauen sehr viel angenehmer, auf der gleichen Augenhöhe zu kommunizieren und nicht angestrengt den Kopf in den Nacken zu legen und nach oben schauend sprechen zu müssen. Sollten Sie am Schreibtisch sitzen, stehen Sie auf und gehen um diesen herum. Damit bauen Sie Barrieren ab, die sichtbar zwischen Ihnen stehen. Bieten Sie Ihren Gästen danach einen Platz an. Im Privatleben und gerade auf Bällen dürfen Frauen sitzen bleiben, solange keine ältere Dame auf sie zukommt. Wer nun jünger ist oder nicht, mag nicht immer ganz einfach einzuschätzen sein. Sollten Sie bei einer jüngeren Dame einmal aufstehen, ist dies kein Fauxpas, denn für jemanden aufzustehen, ist immer ein Zeichen von Respekt.
    Regel Nr. 5:
    Im Berufsleben stehen sowohl Männer als auch Frauen zur Begrüßung auf.
    Sich und andere vorstellen
    Wie stellen Sie sich sympathisch vor und wie machen Sie eine adäquate Gegenvorstellung? Was sollten Sie beachten, wenn Sie Personen miteinander bekannt machen? In unseren Trainings werden die meisten Teilnehmer bei diesem Thema nervös. Viele machen sich hier die größten Gedanken, doch oft sind solche Situationen sehr entspannt und alles läuft von alleine. Um Ihnen aber eine Sicherheit zu geben, hier die wichtigsten Tipps zum Vorstellen.
    Wie stelle ich mich sich selbst vor?
    Beispiel
    Zwei fremde Personen begegnen sich zum ersten Mal auf einer Veranstaltung. Sie nähern sich zaghaft an, reichen sich die Hände und stellen
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