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Die drei ??? und das blaue Biest

Die drei ??? und das blaue Biest

Titel: Die drei ??? und das blaue Biest
Autoren: H Buchna
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H ilferuf von King Kongs Insel
    In der Zentrale der drei ??? herrschte an diesem Frühsommernachmittag entspannte Ruhe. Nachdem sie Onkel Titus geholfen hatten, eine umfangreiche Lieferung alter Möbel abzuladen, erholten sich Justus, Peter und Bob bei eisgekühlter Limonade von der anstrengenden Arbeit. Gerade als der Erste Detektiv genüsslich sein Glas an die Lippen setzen wollte, klingelte das Telefon. Leise grummelnd nahm er den Hörer ab und schaltete den Verstärker ein, damit seine Freunde mithören konnten.
    »Hier Justus Jonas von den drei Detektiven.«
    »Hallo, Justus!«, meldete sich eine freundliche jugendliche Stimme am anderen Ende der Leitung. »Hier ist Andy. Andy Carson, erinnerst du dich noch?«
    »Andy – was für eine Überraschung!«, entfuhr es Peter, der sich nur allzu gut an den Fall »Schwarze Katze« erinnerte, den die drei ??? vor längerer Zeit gemeinsam mit Andy gelöst hatten. Damals war es ihnen gelungen, einen gefährlichen Gangster namens Gabbo dingfest zu machen.
    Auch Bob war das Erstaunen deutlich anzusehen. »Hi, Andy! Wie schön, mal wieder von dir zu hören!«
    »Gleichfalls«, erwiderte Andy leicht irritiert. »Äh … habe ich euch jetzt alle drei in der Leitung?«
    »Sozusagen«, bestätigte Justus lächelnd. »Die komplette Besetzung der drei ??? weilt gerade in der Zentrale. Peter und Bob hören per Verstärker mit.«
    »Ah, verstehe. Das trifft sich ja prima – meine Bitte richtet sich ohnehin an euch alle.«
    »Und die wäre?«, fragte Peter gespannt.
    »Das ist nicht ganz einfach. Ihr habt doch bestimmt –«
    In diesem Moment zerriss der panische Schrei einer Frau die Luft, gefolgt von einem grauenhaften Brüllen, das die drei Detektive erschrocken zusammenzucken ließ.
    »Andy?!«, rief Justus fassungslos. »Was ist denn da los?«
    Einige Sekunden lang war nur ein knisterndes Störgeräusch zu hören, dann meldete sich Andy wieder. Er schien in Bewegung zu sein. »Ich Idiot! Hab gar nicht mehr an den verflixten Gorilla gedacht …«
    »Den Gorilla??«, fragte Peter ungläubig.
    »Ja, genau«, erwiderte Andy außer Atem. »Ich bin hier auf Skull Island und gerade wurde Ann Darrow von King Kong entführt.«
    Einen Moment lang herrschte entgeistertes Schweigen. Bob war der Erste, der sich wieder gefasst hatte.
    »Äh … geht es dir gut? Hast du dich irgendwo am Kopf gestoßen?«
    Andy lachte auf. »Meinem Kopf geht’s prima, keine Sorge. Es ist wirklich, wie ich gesagt habe: Da hat gerade die weiße Frau geschrien, weil King Kong sie sich geschnappt hat. Das passiert hier dauernd und ich stand blöderweise direkt neben dem Affen, als es losging.«
    »Du … bist also auf der Insel von King Kong und hast ihn … gerade vorbeikommen sehen«, fasste Peter stockend die Situation zusammen.
    »Kollegen, ich ahne, um welches Missverständnis es sich hier handelt«, ergriff nun Justus das Wort. »Andy, du befindest dich gerade in irgendeiner King-Kong -Show, und während du mit uns telefoniert hast, ist der künstliche Riesenaffe plötzlich in Aktion getreten, stimmt’s?«
    »Da hast du mal wieder genau richtig kombiniert«, bestätigte Andy. »Alle dreißig Minuten wiederholt sich das Spektakel und ich habe leider nicht mehr daran gedacht, dass es geradewieder so weit war. Wegen des Lautsprechergebrülls hat’s eine nervige Rückkopplung gegeben, aber jetzt geht’s wieder.«
    Erleichtert lehnte sich Peter in seinem Sessel zurück. »Da hast du uns aber einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Und wo genau bist du jetzt?«
    »Das wollte ich ja gerade erzählen, als King Kong mich unterbrochen hat. Ihr habt doch bestimmt schon vom Movie Empire gehört, diesem großen Freizeitpark am Golden State Freeway, kurz vor Glendale.«
    Bob nickte. »Klar, die Eröffnung vor ein paar Wochen war ja ein Riesen-Ereignis, das überall in der Zeitung stand.«
    »Stimmt«, erwiderte Andy. »Das Movie Empire ist ein riesiger Erlebnispark, der ganz auf Film-Events spezialisiert ist. Natürlich gibt es auch traditionelle Fahrgeschäfte wie Achterbahn, Karussells, Autoscooter und Riesenrad. Aber der Schwerpunkt liegt auf den diversen Shows, bei denen die Darsteller und Stuntmen alle wie Filmstars oder Superhelden kostümiert sind.«
    »Soll richtig klasse sein«, fügte Peter an. »Einige unserer Mitschüler haben den Park schon besucht und waren vollkommen begeistert.«
    »Wenn ihr meinen Fall übernehmt, könntet ihr euch davon selbst überzeugen«, entgegnete Andy
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