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Brennendes Verlangen: Sinnlicher SM-Roman (German Edition)

Brennendes Verlangen: Sinnlicher SM-Roman (German Edition)

Titel: Brennendes Verlangen: Sinnlicher SM-Roman (German Edition)
Autoren: Gabriele Gremmel
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krallten, wie eine Ertrinkende im Meer der Leidenschaft. Lippen und Körper schienen eins zu werden, und meine harten Nippel schrien nach ihrer Berührung. Doch diesmal sprach ich es aus
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»Greif sie fest« Kaum hatte ich diese Worte stöhnend hervor gebracht, spürte ich den sanften Druckschmerz ihrer Fingerkuppen. Ein feuchter Hauch füllte die Umkleidekabine mit einem unschuldigen Duft nach Erlösung. Langsam glitt sie mit meinem Slip in ihren Händen nach unten, bis sie mir befahl, mein Bein über ihre Schulter zu legen. Meine Wangen glühten vor Sehnsucht, als ich meinen Kopf an die kühle Oberfläche des Spiegels drückte. Nur für einen kurzen Moment kam mir in den Sinn, fliehen zu wollen. Doch wohin? Und wovor? Der berauschende Duftcocktail hielt mich gefangen, veränderte mich, und rief dieses unsagbare Gefühl in mir hervor.
    Ich fühlte ihre Zunge, die meine Möse leise leckte, bis ihre Finger sich gegen meinen Kitzler drückten, als würden sie eine Schleuse öffnen wollen, um die Quelle meiner überfließenden Gier zu trinken, bis sie versiegt. Keuchend ergab ich mich ihrer Verführung, und erlag einem wunderschönen Orgasmus.
    Tess, habe ich nie von meinen geheimen Fantasien über sie erzählt. Ich wollte nicht, dass sie vielleicht ihre kleine Nase rümpft. Doch im Grunde war alles ihre Schuld. Schließlich waren es ihre Hände und ihre Zunge, die mich in dieser winzigen Umkleidekabine in den Wahnsinn leckten. Vielleicht wäre ja auch alles anders gekommen. Vielleicht, wenn sich nichtdieses Kaleidoskop von fortlaufenden Bildern, dauerhaft in mein Gehirn gebrannt hätte. Selbst heute spüre ich noch immer ein Prickeln zwischen meinen Schenkeln, sobald ich eine Umkleidekabine betrete.

    Heute bin ich bei Monique in ihrer wundervollen Galerie eingeladen. Monique ist der dunkle Punkt unserer Familie, vergaß meine Mutter nie zu erwähnen, wenn sie von ihr sprach. Das uneheliche Kind ihrer Schwester. Niemand weiß wer der Vater ist. Es ging das Gerücht, der Erzeuger sei ein verruchter, reicher Mann aus den Staaten, und verheiratet. Doch Monique hat das niemals gekümmert, sie lebt ihr eigenes Leben, und lässt die anderen reden. Sie wirkt kühl, und ein wenig entrückt. Vielleicht kommt es durch ihre Haare, dessen dunkler, rotbrauner Ton kaum zu beschreiben ist. Sobald ein Lichtstrahl darauf fällt, beginnt es geheimnisvoll zu leuchten, als wäre sie ein fremdes Wesen. Die Männer stehen darauf, während die Frauen sie neidisch und verstohlen betrachten. Für mich ist sie wie Tess: schön, und eine starke Persönlichkeit, die weiß was sie will. Eine ihrer Besonderheiten besteht darin, die Leute rasant schnell um den Finger zu wickeln, sie neugierig zu machen, und für die Kunst in ihrer Galerie zu begeistern. Wenn ich an sie denke, höre ich immer dieses leise Klingen, dass sie umgibt, und durch ihr Bettelarmband hervorgerufen wird. Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Anhänger dazu. Was mich wundert, denn im Grunde ist das nicht ihr Stil, dennoch trägt sie dieses Armband, als wäre es ein verdienter Orden.
    Als ich die Galerie betrete, erkenne ich diesen New Yorker Künstler sofort, obwohl sein Bild auf der Einladungskarte ihm eher schmeichelt. In Natura sieht er noch eigenwilliger aus. Mit einer unglaublichen Größe von 2,05 Metern überragt er sie alle. Monique hatte mich bereits vorgewarnt,und von seinem besonderen Fetisch erzählt. Hochrot läuft er aufgeregt zwischen seinen Bildern umher, als wären es Heiligtümer. Für einen Moment kommt es mir vor, als sei er selbst einem seiner Gemälde entstiegen. Sein kahl rasierter Schädel gleicht einer Eichel, und hinter seinem linken Ohr steckt eine angerauchte, kalte Zigarre, wodurch er einen Schwall von Aschegeruch hinter sich herzieht, der mich an einen Vulkan kurz vor dem Ausbruch erinnert.
    Seine Bilder zeigen meist üppige Frauen, die sich in lustvollen Positionen räkeln. Teilweise mit riesigen Phallussen in ihren Geschlechtern. Alles ist überdimensional dargestellt, sodass man als Betrachter den Eindruck bekommt, von riesigen Geschlechtsteilen verschlungen und erdrückt zu werden. Ich kann förmlich spüren, wie diese provozierenden Bilder die Besucher polarisieren, und wie sie eine faszinierende Elektrizität hinterlassen, die sich langsam aufbaut, um die Luft in der Galerie messerscharf zu teilen.
    Kaum hat Monique mich entdeckt, signalisiert sie mir lächelnd, dass sie in Kürze bei mir sein wird. Ich mag es, sie zu betrachten, und beobachte
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