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Brennende Sehnsucht nach dir

Brennende Sehnsucht nach dir

Titel: Brennende Sehnsucht nach dir
Autoren: Lynne Graham
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nicht durch Indiskretion alles noch schlimmer machen.
    "Du hast mit Elaine geredet?" sagte sie schließlich.
    "Ich kam, um sie nach Hause zu holen." Steve lachte freudlos. "Nur wieder einer ihrer Launen, dachte ich. Manchmal frage ich mich, warum ich sie überhaupt wieder bei mir haben will."
    "Du liebst sie."
    "Liebst du diesen verdammten Kerl?" schrie Steve plötzlich wütend. "Braucht er es als Nervenkitzel? Ist ihm ega l, wer dabei verletzt wird? Gegen jeden anderen Mann hätte ich kämpfen können, aber ich sehe nicht wie ein Filmstar aus, bin nicht reich und kann nicht reiten!"
    "B ...beruhige dich", bat Chrissy besorgt. Du liebe Güte, was hatte Elaine ihm erzählt?
    "Dein Ehemann wurde nie so unfein die Beherrschung verlieren, oder? Er ist ja so vollkommen, dass es unmenschlich ist! Nur moralische Skrupel sind ihm fremd, und das musst du doch gewusst haben, als du ihn heiratetest!"
    "Steve..."
    "Deshalb wird dich wohl kaum überraschen, was ich dir jetzt sage." Er ballte die Hände. "Elaine hat ihn nie vergessen ... Mich heiratete sie nur aus Enttäuschung, und ich war sogar glücklich, sie auf diese Art zu bekommen."
    Chrissy wandte den Blick von seinem angespannten Gesicht ab. Um Himmels willen, hatte Boyd auch nur ein einziges Mal darüber nachgedacht, wie sich Elaines Mann bei dieser Suche fühlen würde? Natürlich war Elaine von sich aus nach Berkshire gekommen, um sich Boyd wieder zu nähern, doch aufgrund seiner Ermutigung war sie geblieben.
    "Ich wusste, was sie vorhatte", fuhr Steve grimmig fort. "Nur dachte ich, Boyd würde sie abweisen."
    "H ..hat er."
    "Es tut mir leid. Chrissy ... Deine Schwester wollte mit mir zurückfahren, und dann klingelte das Telefon. Ich habe gelauscht. Er war es..."
    "Boyd? Er hat Elaine angerufen? Wann?"
    "Ungefähr vor dreißig Minuten. Wenn wir hier noch eine Weile sitzen, kannst du ihn auf dem Weg zu ihr vorbeifahren sehen. Sie konnte mich gar nicht schnell genug aus dem Haus drängen", berichtete Steve gequält.
    Chrissy drehte den Zündschlüssel.
    "Er hat dich gerade erst vor ein paar Tagen geheiratet und geht zu Elaine, sobald du ihm den Rücken zukehrst!"
    "Steig bitte aus, Steve."
    "Was, zum ..." Er warf ihr einen Blick zu, dann nahm er ihre Hand. "Lass die beiden. Sie verdienen sich."
    "Ich bringe ihn um!" fauchte Chrissy.
    "So habe ich auch reagiert. Aber was bringt das?"
    "Er ist m ...mein Mann, Steve! Und jetzt st ...steig aus!"
    Steve schüttelte entmutigt den Kopf. "Du wirst dich nur selbst demütigen."
    "D ...den Teufel werde ich t ...tun!"
    Er öffnete die Autotür. "Ich bin bis zur Mittagszeit im Pheasant. In meiner gegenwärtigen Verfassung sollte ich wohl besser nicht fahren."
    Solche Hemmungen hatte Chrissy nicht. Sie brauste mit halsbrecherischer Geschwindigkeit nach Hause. Noch nie war sie so so wütend gewesen. Wie konnte Boyd ihrem Schwager das antun? Hatte er nicht schon genug Unheil angerichtet?
    Nein, Steve musste sich irren. Chrissy traute es ihrer Schwester durchaus zu, dass sie noch einen anderen Mann traf.
    Und dieser konnte am Telefon gewesen sein.
    Boyd ging gerade zum Ferrari, als Chrissy mit quietschenden Reifen hielt. Ungläubig blickte Boyd sie an. "Wenn das ein Beispiel für deine Fahrkünste war, bist du gerade dein Auto losgeworden. Gib mir die Schlüssel."
    Chrissy warf sie ihm vor die Füße. "Wohin w ...willst du?"
    Gelassen hob er die Schlüssel auf. "Wann ist der Spielkreis zu Ende? Ich hole Rosie auf dem Rückweg ab."
    Er war ausgewichen. Hatte Steve also doch recht? "W...was hast du vor?"
    "Zum Mittagessen werde ich wohl zurück sein." Wie eine Wahnsinnige rannte Chrissy über die Kiesauffahrt und versperrte mit ihrem Körper die Fahrertür des Ferrari. "Ich habe im Dorf Steve g ...getroffen! Er sagte, du willst zu meiner Schwester. "
    "Ja" Boyd nutzte den Schock, den sein unbekümmertes Eingeständnis hervorrief, legte die Hände um ihre Taille und stellte Chrissy einfach beiseite. Die Welt hörte auf, sich zu drehen. Entsetzt sah Chrissy ihn an.
    "Aber d ...d ...du ... kannst nicht..." "Doch", sagte Boyd ungeduldig. "Ich lasse dich nicht fahren!" schrie Chrissy.
    "Lieber bringe ich d ...dich um!"
    Boyd schaute sie forschend an, registrierte die funkelnden grünen Augen, den völligen Verlust jeglicher
    Selbstbeherrschung. Und plötzlich lächelte er strahlend. "Wo sind die Ersatzschlüssel für den Discovery?"
    "W ...was?"
    "Vergiss es." Mit zwei Schritten war er bei dem Landrover, öffnete die Kühlerhaube und riss
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