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Breach of trust - Vertrautes Begehren

Breach of trust - Vertrautes Begehren

Titel: Breach of trust - Vertrautes Begehren
Autoren: June Shepherd
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sogar freundlich. Obwohl man bemerkte, dass meine Mutter und Logans Vater den direkten Augenkontakt vermieden. Vierzehn Jahre war eine lange Zeit und vermutlich hatten sie damit abgeschlossen, trotzdem hielten sie sich in verschiedenen Zimmern auf. Logan stellte mich jedem einzelnen seiner Geschäftspartner und Kollegen vor, sodass ich danach froh war, eine kleine Verschnaufpause zu haben. Auch wenn im Wohnzimmer die Hölle los war, hatte ich durch die kleine Abgrenzung einen kleinen Sichtschutz. Allerdings nicht vor Logan. »Babe? Kommst du wieder? Ich will dich Mr. Cham…«, weiter kam er nicht, denn ich schlang meine Arme um seinen Nacken und presste ihm meine Lippen fest auf den Mund. Als ich wieder von ihm abließ waren wir beide völlig atemlos.
    »Ich kann es kaum erwarten, wenn wir nachher alleine sind«, sagte Logan und zwinkerte mir dabei zu.
    »Dann müssen wir erst die Unordnung beseitigen. Und ob ich danach noch in der Lage bin … weiß ich nicht«, witzelte ich.
    »Aufräumen können wir morgen. Und dazu wirst du in der Lage sein. Wenn nicht, habe ich Mittel und Wege deine Lust anzuheizen.« Ich lachte und drückte ihn einen Kuss auf die Wange.
    »Hilfst du mir und nimmst auch ein Tablett mit?«, fragte ich.
    »Aber sicher, Babe.« Beide nahmen wir eines mit den gefüllten Champagnergläsern in die Hände und gingen zurück zu den Gästen.
    Zwei Stunden Smalltalk später traf ich auf Charlotte, meine Arbeitskollegin und Freundin.
    »Hi Charlotte! Du glaubst gar nicht, wie froh ich bin dich zu sehen.« Charlotte küsste mich auf beide Wangen. »Ich mich auch, Süße. Na das ging jetzt aber schnell. Jetzt bist du diejenige, die mich mit Hochzeitsvorbereitungen zutextet.«
    »Das kann sein, du hast ja genug Erfahrung«, lachte ich. Jen kam Tanzend zu uns herüber. »Na Mädels, wie geht’s?«
    »Gut«, antworteten wir im Chor. Caleb legte von hinten beide Arme um Jens Taille. »Na Muffin, willst du mich jetzt auch endlich heiraten?« Jen riss sich von ihm los und stemmte beide Hände in ihre Hüften.
    »Ich habe dir gesagt, dass ich erst ja sage, wenn du mir einen richtigen Antrag machst. Mit Ring, und allem Drum und Dran. Hör jetzt auf mich alle paar Minuten zu fragen«, knurrte Jen. Caleb schwang beide Hände in die Luft. »Ist ja gut, Muffin, hab verstanden.« Mit gesenktem Kopf ging er davon.
    »Jen, war das nicht ein bisschen hart? Ich glaube, er weiß nur nicht, wie er es richtig anstellen soll. Er liebt dich über alles, und es kommt ja nicht auf die Art des Antrags an, sondern auf euch.«
    »Sagt die, die den schönsten Antrag bekommen hat, den ich je gesehen habe«, murrte Jen.
    »Okay, ja … du hast recht. Es war einfach traumhaft. Aber ich denke, Caleb braucht ein bisschen Hilfe. Ich habe schon eine Idee.« Logan musste Caleb unbedingt einen Tritt in die richtige Richtung geben. Ich nahm mir fest vor, das später nach der Party mit ihm zu besprechen.
    »Oh da ist Jordan … mit Quinn«, sagte ich und deutete mit dem Finger auf die beiden. Die eindeutig gerade miteinander flirteten.
    »Tatsache. Naja, sie hätte es schlechter erwischen können«, erwiderte Jen.
    »Ist das dein Ex von früher, Prue?«, fragte mich Charlotte.
    »Ja genau. Ein schönes Paar wären sie ja«
    »Hi Schwesterchen! Ich habe mir gerade mit deinem Zukünftigen eine Zigarre auf der Terrasse gegönnt«, hörte ich Jes vertraute Stimme. Doch mein Blick und der der anderen heftete sich immer noch auf Quinn und Jordan, der gerade dabei war, ihr sanft eine Haarsträhne hinters Ohr zu streichen.
    »Was ist? Wo schaut ihr denn hin?«, fragte er und folgte unserem Blick. Ein knurrendes Geräusch löste sich aus seiner Kehle.
    »Jes, was ist los?«
    »Nichts! Aber muss dein beschissener Ex alles anbaggern, was einen Rock trägt?«
    »Die zwei sind erwachsen. Quinn wird schon wissen, auf wen sie sich einlässt oder nicht.« Wütend stapfte Jes davon und an den beiden vorbei. Ich konnte sehen, wie Quinn zu Jes aufsah und ihr Blick ihm folgte. Was bedeutete das nun wieder? Darum kümmere ich mich morgen, heute war eindeutig der falsche Tag. Denn heute ging es um mich und Logan.

    Um drei Uhr nachts verabschiedeten wir die letzten Gäste, die, wie sollte es anders sein, aus Jen, Caleb und Jes bestanden. Wir tranken, lachten und sprachen über alte Zeiten. Es war fast wie früher, aber auch nur fast.
    »Tschüss, Süße! Und Logan nimm sie heute nicht mehr so hart ran«, sagte Jen mit einem Augenzwinkern. Logan lachte: »Das kann
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