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Bravo Schwarze Sieben

Bravo Schwarze Sieben

Titel: Bravo Schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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daß je m and no r male Brie f e stehlen will. Sie haben doch gar keinen Wert.«
    »Das ist wahr«, stim m t e Jack zu. »Nur die Säcke m it den Einschreiben und den Wertpaketen l ohnt es vielleicht zu stehlen. Ich glaube nicht, daß der Beobachter den Postkasten im Auge behalten soll. Vielleic h t soll er je m anden beobachten, der dort wartet oder vorbeigeht.«
    »Das m üßte m an do c h besser alles Papi erzählen, Janet, m einst du n i cht?« sa g t e Peter, nac h dem die sieben alles n och ein m al lang und breit durchgesprochen hatten. » W enn da morgen etwas passieren soll, dann haben wir nicht m ehr viel Zeit.«
    » W enn du m einst – aber sagen wir es ihm erst am Abend«, schlug Janet vor. »Laß uns bis dah i n warten. Vielleicht fällt uns selber noch etwas W i chtiges ein. Ich glaube nicht, daß Papi seine Meinung ändert, nur weil wir entdeckt haben, daß m a n einen roten Brie f kast e n durch ein Gitter in der E m ber Lane beobachten kann.«
    »Tatsächlich, es klingt reich l ich blöd, wenn du es so sagst«, fand auch Peter. »Also warten wir bis zum Abend. Bis dahin.«
    Aber bevor sie dem Vater von den letzten Ereignissen und Überlegungen berichten konnten, kam P a m in den G arten gestürzt, hinter ihr Bar b ara. Peter u nd Janet gössen gerade die Blu m en. Pam flog auf sie zu.
    »Peter! Janet! W as glaubt ihr w ohl: W i r haben MKX gesehen!«
    Janet ließ ihre Gießkanne fallen, und Peter s t arrte sie nur sprachlos an. » W o ist er? W o habt ihr ihn gesehen ? «
    »Das ist gar kein er. Das ist ein Auto!« sagte Barbara. »P a m und ich gingen zusa mm en nach Hause, als wir den Postwagen an einem Briefkasten sahen – ihr wißt, einen von diesen Paketpostwagen – rot ange m alt.«
    »Und seine Kennum m er war MKX!« schrie Pam dazwischen.
    »MKX 102. W as haltet ihr davo n ? W i r wollten unseren Augen kaum trauen, als wir das MKX sahen. Ganz bestim m t ist es das, was Jeff m e i nte: Der Postwagen m it dem Zeichen MKX.«
    »Aber es muß doch viele Autos geben m it der Kennum m e r MKX«, gab Peter zu bedenken, »eine ganze Menge jedenfalls.«
    »Nein, nicht in unserer Stadt«, bestritt Pa m . »Ich erinnere m i ch nicht, hier je m als eine Num m er m it dem Kennzei c hen MKX gesehen zu haben. Ich guck' i mmer auf die Autozeichen, das ist so ein Sport von m i r. Aber diese Buchstaben habe ich noch nie gesehen. W i rklich nicht, Peter. Dieser Wagen m uß das MKX sein, von dem die Männer s p rachen, als Jeff noch halb schlief.«
    Peter ließ s i ch auf ei n en Gartenstuhl sinken. »Ich glaube wirklich, du hast rec h t«, sagte er. »Ja wir k lich, du hast recht. Jet z t f ügt si ch lan g sam all e s i n einander. W artet doch, laßt uns noch ein m al alles durchgehen.«
    Er setzte sich aufrecht hin und zog die Stirn kraus vor lauter Nachdenken. »Ja – vielleicht fährt da wirklich ein Postwagen in der E m ber Lane – m it Säck e n voll Einschreiben und Wertpaketen drin. Der P ostfahrer verläßt seinen Wagen und geht über die S t raße, um den Postkasten zu leeren.«

    »Ja! Ja!« schrie Pa m . »Und irgendwer beobachtet das alles durch das Gitt e r, um zu sehen, wann er den Brie f kasten aufschließt, m it d e m Rücken zum Postwagen, und dann gibt er den anderen ein Zeichen, die versteckt draußen w arten...«
    »Und wenn sie das Zeichen sehen, stürzen sie sich auf den Wagen und brausen da m it ab, bevor der Postbea m te es überhaupt ahnt!« schrie Janet, Pam die W orte aus dem Mund neh m end.
    Sie saßen da, ganz erschöpft, und sahen einander an, m it leuchtenden Augen. Hatten sie nun das Rätsel gelöst – oder war das alles zu fein ausgedacht, um wahr zu sei n ? »A lso jeden f alls werden wir es nun gleich Papi erzählen. W as für ein Glück, daß ihr die Buc h staben auf d em Postwagen entdec k t habt, Pam und Barbara. Das war g u te Arbeit! W i r sind eben doch ein guter Gehei m bund, finde ich. Jedes m al m it Er f olg!« l o bte Pet e r st o l z.
    »Und wir dachten schon, diesmal wäre es ein völli g er Versager«, rief Janet. » Seht, da kommt Papi. Kom m t, er z ählt ihm alles.«
    Peters Vater war im Nu u m ringt von vier aufgeregten Kindern, die ihm klarzu m achen versuchten, was sie herausgefunden hätten und was s i ch wirklich morgen ereignen würde.
    Er hörte auf m erks a m zu. Er kratzte sich n ac h denklich am Kopf und sah die Kinder zwinkernd an. »Allerdings – das ist nun wirklich eine vernünftigere Ges c hichte dies m al. Sehr gut! Da werde ich doch
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