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Bravo Schwarze Sieben

Bravo Schwarze Sieben

Titel: Bravo Schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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Übel sahen sie aus, das auf alle Fälle.«
    Stille.
    »Na schön«, sagte Georg schließlich, »aus und erledigt! Denken wir nicht m ehr daran. Gehen wir heute noch zum Bau m haus?«
    »Ach, Baumhaus«, sagte Janet, »ohne m i ch. Ich habe keine Lust. So schlecht war ich noch lange nicht gelaunt. «
    Da m ußten sie alle lachen. J a net war nie schlecht gelaunt. Colin klopfte ihr wohlwollend auf den Rücken. »Laß nur, Janet. W i r werden schon darüber hinwegkommen. Jedenfalls – so oder so – ich halte m eine Augen offen. W er weiß, vielleic h t tre f f e ich Em m a Lane heute auf der Straße, einen roten Mostkasten in der Hand und darauf in Ölfarbe die Buchstaben M K X.«
    Na – das gab dann doch ein ganz schönes Gelächter. Und so verabschiedeten sie sich, ein wenig getröstet. » W as haben wir heute eigentlich für einen Tag?« fragte Georg Colin, als sie zusam m en die Straße entlanggingen. »Mittwoch, den 24., nicht wahr? Nun, morgen m u ß also etw a s passieren – jedenfalls nach Jeffs Erzählungen.«
    »Vielleicht hat er das Dat u m auch erfunden«, knurrte Colin.
    » W as m achen wir jetzt eigentlic h ? W i r haben noch so viel Zeit heute m orgen.«
    »Gehen wir zum Kanal«, schlug Georg vor. »Vielleicht sehen wir ein paar Schleppzüge. Ich m ag gern a m Kanal spielen. Irgend e t w a s ist im m er dort los.«
    »Ich m ag ihn auch«, sagte Colin. »Ich hole nur eben m ein Boot. Hol deins doch auch. Dann treffen w i r uns an der Straße bei der E i senbahnbrücke, unten am Kanal.«
    » W elche S t raße?« fragte Georg, weil er das m it d er Eisenbahnbrücke nicht verstanden hatte. Aber Colin war schon losgelaufen. Georg rief lauter: »Colin, welche Straße m einst du? Sonst verpaß ich dich.«
    »Du kennst die Straße doch, Dum m kopf«, schrie Colin zurück. »Ember Lane!«
    Colin war schon so weit weg, daß er nur schwer zu verstehen war. Es klang wie »Em m a Lane«. Georg stand wie angewurzelt. E m ber Lane – Em m a Lane. Jeff hatte vielleicht nicht genau gehört, was sein Onkel gesagt h a tte – vielleicht h atten sie E m ber Lane gesagt und nicht Emma Lane? Das klang doch so ähnlich! E m ber Lane.
    »Viell e icht ist es so, viell e icht«, mur m elte Georg au f geregt.
    » W ir werden uns sehr gründlich umsehen in der E m ber Lane – für den Fall, daß...«

Den Verbrechern auf der Spur
    Die beiden Jungen trafen sich – die Boote unterm A r m an der Ecke der Ember Lane. Georg e r z ä hlte C o lin s o f ort, was ihm eingefallen war.
    »Als du Ember Lane riefst, k l ang es genau wie Em m a Lane«, erzählte er. » W enn Jeff das nun g em eint hat? Vielleicht hat er sich im Ha l bschlaf verhört. E m b e r Lane. Ich bin fast sicher, das war es, was ge m eint war.«
    »Und du vermutest, am 25. passie r t irgend etwas in der E m ber Lane ? « forschte Colin. »Mens c h – da könntest du recht haben. Aber was soll denn hier schon passieren ? «
    Sie sahen sich um in der E m ber Lane. Es war eine breite, sch m utzige Straße m it großen Lagerhäusern auf beiden Seiten. Sie führte zum Kanal hinunter und war jetzt zie m lich belebt, viele Leute liefen m it Paketen u nd Packen, die s i e a u s den Lagerhäusern geholt hatten. Boten gingen vorbei und viele Arbeiter. Man konnte sich einfach gar nicht vor s tellen, wie in dieser Straße ein Raubüberfall oder etwas Ähnliches geschehen sollte.
    Colin und Georg prüften auf m erksam jedes Gebäude. Sie ka m en an ein Lagerhaus, das ein breites Gitter, genau m it dem Bürgersteig abschließend, hatte. E s war ein F enstergitter. Die beiden blickten vorsichtig hindu r ch. Sie sahen in einen tiefen Kellerrau m , in d e m Arbeiter an einem Tisch Pakete und Päckchen packten. Das vergitterte Fenster gab ihnen ein bißchen Licht und L uft.
    »Ein Gitt e r ist es auf j e den Fall.« Georg richtete sich wi e der auf. » W enn hier nun je m and steht und hindurchsieht, w i e Jeff sagte, was hat er davon?«
    »Es könnte ja auch je m and auf der anderen Seite des Gitters im Keller stehen«, gab Colin zu bedenken. »Wenn er an jen e m Tisch dort steht, stell dir das m al vor, dann kann er die St raße durch das Gitter hindurch beo b achten. Und wenn es dunkel ist, wäre er n i cht ein m al zu sehen. Kein schlechter Platz für einen Wachtposten, m eine ich.«
    » W ahrhaftig«, rief Georg, »ja, wirklich. Sind wir doch wieder auf einer Spur? W as m e i nst du ? «
    »Herrje, ich weiß es nicht«, sagte C olin. »Aber wenn wir es wären, dann würde da
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