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Bravo Schwarze Sieben

Bravo Schwarze Sieben

Titel: Bravo Schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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jetzt auf dem Tisch der rote Mostkasten stehen, und irgendeiner zisch t e uns ins Ohr: He, MKX, wir brauchen Sie!«
    So gingen sie denn m it ihren B ooten zum Kanal und ließen sie segeln, b i s es Essenszeit war. Als sie auf dem Heimweg noch ein m al an dem Lagerhaus in der E m ber Lane vorbeika m en, schauten sie wieder hinein. Der unterirdische Raum war nun leer. Die Arbeiter hatten wohl Mittagspause.
    » W ir sollten das Gan z e viellei c ht doch unserem guten Peter erzählen«, m einte Colin, als sie s i ch trennten. »Laß uns heute nach m ittag hingehen u n d berichten. Er s o llte e s doch wi ss en, finde ich, auch wenn nichts daran ist.«
    Peter war h öchst i n ter e ssie r t. »Ki n der, das i s t ja pri m a von euch!« sagte er. »Emma Lane – Em ber Lane. Das kann jeder leicht ver w echseln. Aber das Gitter halte ich nicht für so wichtig. Gitter gibt es überall.«
    »Aber nicht in der Ember Lane«, entgegnete Colin. » W ir haben genau geguckt – das ist das einzige dort.«
    »Nun, Janet und ich werden uns diese E m ber Lane heute nach m ittag ein m al ansehen«, entschied Peter. »Und das Gitter auch.«
    Sie gingen tatsächlich hin. Die Ember Lane sah düster und sch m utzig aus. Janet und Pet e r begutachteten d a s Gitter voll Inte r esse. Colin h a tte re cht. Es gab nur das eine in der E m ber Lane.
    »Ja – das verrät uns auch nichts weiter«, sagte Peter. »Selbst wenn wir das nun für das Gitter h alten, d u rch das Herr Tizer oder d e r Onkel e t was b eobachten s ollten – was wollten sie hier beobachten oder wen? Schließlich ist es doch kein Verbrechen, durch ein Gitter zu peilen.«

    »Vielleicht wollten si e ungesehen je m anden beobachten, da m it sie sein Kom m en oder Gehen einem signalisieren können, der vielleicht schon auf dem Sprung steht«, überlegte Janet.
    Peter sah sie beeindruckt an.
    »Ja, so kann es natürlich sein«, bestätigte er. »Aber was kann m an denn von hier aus erkennen? W i r wollen uns m it d e m Rücken an das Gitter st ellen, um zu sehen, was m an eigentlich von drinnen überschaut.«
    Sie standen und schauten, und ihre Augen glitten über d as gegenüberliegende Lagerhaus, das Pf laster, einen Laternenpfahl.
    »Also – alles, was m a n von hier aus sehen kann, ist das Lagerhaus drüben, wenn auch nicht ganz«, stellte Janet fest.
    »Und die Straßenlaterne – und das Pflaster und der rote Postkasten dort. Ja, ich glaube schon, den roten P ostkasten kann m an auch sehen.« Janet brach plötzlich ab. S i e sah Peter m i t großen Augen an. »Peter!« flüsterte sie. »Peter – der rote Mostkasten!«
    »Der rote Mostkasten? W o ? « fragte Peter verwundert. Dann ging ihm plötzlich ein Licht auf. »Janet! Natü r lic h ! Ganz klar: es war kein roter Mostkasten, von d e m Jeff i m Halbschlaf hörte: ein roter Postkasten war ' s. Und der hängt dort!«
    Die beiden starrten den roten Postkasten an und überlegten fieberhaft. E i n Mädchen trat jet z t heran und warf ein paar Briefe ein. Peter u nd Janet w aren nun v öllig sic h er, daß statt » roter Mostkasten« »roter Postkast e n« ge m eint war. Und m an konnte ihn genau überwachen, wenn m an hier u n ten im Keller – s e lber ungesehen – hinter dem ei nzigen Gitter von E m b e r Lane stand!
    » W ir kriegen die Sache noch zusammen«, schwor Peter. Er fühlte sich plötzlich ganz ate m los. »Jeff hat eben doch etwas gehört. Seine Geschichte war ohne Zus a m m enhänge. W eil er noch halb schlief, als die Männer sprachen, hat er alles auch nur halb verstanden.«
    » W enn wir jetzt noch herausfänden, was MKX bedeutet...«, sagte Janet. »Aber das scharfen wir nicht. Vielleicht haben alle Männer dieser Tizer- B ande N u m m ern oder Buchstaben. Aber im m erhin – ein paar Scherben haben wir ganz gut zusam m engeset z t. Pete r , komm jetzt, wir wollen das alles s of ort den anderen erzählen!«

Die Rechnung geht auf
    Die fünf F r eunde gerieten außer Rand und Band, als sie die neuesten Berichte hörten. Sie fanden, daß Janet sehr klug gewesen sei, als s i e e n t d eckte, da ß der rote Mostkasten nur eine Verwechslung m it Postkasten sein konnte. Barbara dachte nach und m einte, es würde sie nicht wundern, wenn der Mann hinter dem Gitter je m andem ein Zeic h en geben s ollte, wenn der Postbote kam, um den Kasten zu leeren. »Vielleicht steht dann je m and bereit, um ihm die Briefe zu rauben«, sagte sie.
    »Das ist eine Möglichkeit«, überlegte Peter. »Aber es erscheint unsinnig,
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