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Bravo Schwarze Sieben

Bravo Schwarze Sieben

Titel: Bravo Schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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»Sie sagten, sie wollten raufkommen und das Kätzchen den B a um hinabwerfen, wenn ich nicht herunterkäme. Das hätten sie gewiß getan. Sorgt für das Kätzchen. Vielen Dank für alles. Jeff.«
    Peter glitt so schnell den Baum hinab, daß ihm die Hände und Knie brannten. Er reichte Janet das Papier.
    »Sie haben ihn gefunden. Sie m üs s en zurückgekom m en sein und ge m erkt haben, daß er hier oben ist, weil Lu m p sich so angestellt h at. Vielleic h t hat auch d i e Katze zu laut m i aut. Der arme Jeff!«
    Janet war ganz verstört. » W as können wir nur tun? W i r wissen nicht ein m al, wo Jeff wohnt. W i r können überhaupt nicht helfen. Schau, das ar m e kleine K ä tzchen kom m t ganz allein den Baum runter.«
    Peter hob das kleine W e sen hoch. » W ir werden schon für dich sorgen«, sagte er. » W o ist nur d e in kleiner Herr hingegangen? W i e gern wir das wüßten!«

Schlechte Nachrichten
    Peter und Janet trotteten nach H a use. Das Kätzchen kuschelte sich dicht in Peters Ar m . Der Vater wartete schon.
    »Na, und wo ist Jeff ? « f ragte er.
    » W eg«, sagte Peter und reichte Vater den Zettel.
    »Von d e m wirst du nie wieder etwas hören«, sagte Vater. »Ich hab' euch gleich gesagt, der B u rsche hat geschwindelt. Fragt die Mutter, ob ihr das Kätzchen beh a lten dürft. W i r brauchen ja wirklich nicht noch eine Katze. Ich halte nichts von einem Jungen, der ein Kätzchen wie dieses da im Stich läßt.«
    »Das t a t e r doch n i cht, Vat e r!« Janet m ußte schlucken vor Aufregung und Sorge. »Er m ußte es doch zurücklassen. Diese Männer sind doch so ge m ein!«
    Aber der Vater g i ng oh n e ein W ort wieder an di e Arbeit. Peter und Janet sahen sich an. Vater hatte so oft recht. Vielleicht auch dies m al? Vielleicht war Jeff wirklich ein Betrüger und hatte sich all e s nur ausgedacht? » U m alles in der W elt! W as sollen wir denn tun ? « flehte Janet u nd wischte sich die Augen.
    Peter überlegte.
    » W ir m üss e n die Sache wohl aufgeben«, m e inte er. »Wir können schlecht etwas gegen Vaters W illen u n terneh m en, und wir können auch gar nichts alleine tun, weil wir nicht dahinterkom m en, was diese Dinge, an die Jeff sich erinnerte, wohl bedeuten könnten. Nun i st dazu Jeff auch noch verschwunden, und wir wissen nicht, wohin. Ich weiß m i r keinen Rat.«
    » W ir werden eine Versam m l ung einberufen und den anderen Bescheid sagen«, beschloß Janet d ü ster. »Das wird ihnen nicht gefallen. Zuerst klang alles so aufregend, und nun bleibt davon nichts als eine dum m e Lügengeschichte. Und ich m ochte Jeff wirklich gern.«
    »Ich auch«, gestand Peter. »Laß uns die Zettel schreiben und den anderen in die Briefkästen werfen, d a m it si e wissen, daß morgen Versam m l ung ist. Dies m al unten im Schuppen, zur Abwechslung.«
    Die Zettel wurden geschrieben und abgeliefert.
    Um zehn Uhr am nächsten M o rgen trafen s i ch die s i eben im Schuppen. Das Kennwort »Abenteuer« sch m eckte Janet und Peter gar nicht, da von Abenteuer keine Rede m e hr sein konnte.
    »Ich habe schlechte Nachrichten«, begann Peter.
    » W ir haben alles unserem Vat e r erzählt. Er g l aubt n i chts davon. Er sagte, wir sollten Jeff bringen und er wollte sich dessen Geschichte dann anhören – aber Jeff war weg.«
    Alle waren baff. » W eg ? « fragte Jack. » W ohin ? « Peter holte den Zett e l, u nd alle lasen ihn f eie r lic h .
    » W ir haben das Kätzchen m itge b racht«, erzählte Peter. »Und das ist alles, was übrigblieb von Jeff und seiner G eschichte.«
    »Also kann m an nichts m ehr tun«, ärgerte sich Georg. »Und ich hatte gerade gedacht, es finge ein neues Abenteuer an.«
    »Ja, da haben wir uns gründlich geirrt«, sagte Peter. »Diese Sache ist also beendet. W i r komm e n nicht weiter und können auch nichts m ehr herausfinden. Das ist tatsächlich unser er s t er Versager.«
    War das eine traurige Versa mm l ung! Alle waren sie ganz niedergeschlagen. Sie überlegt e n, wo Jeff wohl stecken könnte. Hatte er ihnen wirklich nur etwas vorge m acht? Das konnten sie nicht glauben.
    » W ir haben doch selber Herrn Tizer und Jeffs Onkel gesehen, Menschenskinder!« stellte Colin plötzlich fest. »Die jeden f alls waren doch nicht erfunden!«
    »Ja, aber w i r wissen schli e ßlich nur von Jeff, daß sie der Onkel und Herr Tizer s e in sollten!« erinn e rte Peter ihn. »Er sagte, das seien sie – aber genausogut können das zwei Waldarbeiter gewesen sein oder auch W ilderer.
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