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Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Titel: Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)
Autoren: Toni McGee Causey
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Zukunft häufiger vergaß einzusetzen. Insbesondere ihr gegenüber.
    Er zog sie hoch. Seine Boxhandschuhe fühlten sich weich an ihren Armen an. Sie standen sich Auge in Auge gegenüber – ähm, also genau genommen Auge in Kinn, da er sie mit seinen eins achtzig um ungefähr zehn Zentimeter überragte. Sie schenkte ihm ein breites Grinsen, was ihn nur noch misstrauischer machte.
    »Dir ist schon klar«, neckte sie ihn und stieß ihn spielerisch in die Rippen, »dass mich im selben Moment, in dem ich in der Kampfform meines Lebens bin, wahrscheinlich ein Bus überfahren wird?«
    Trevor setzte zu einer Antwort an – und wurde unvermittelt von Bobbie Fayes Fäusten getroffen. Sie nahm sich nicht die Zeit, seinen perplexen Gesichtsausdruck zu genießen. Leider schaffte er es, ihre nachfolgenden Schläge zu parieren. Verdammter Kerl. Dafür konnte sie einen Tritt an seiner Wade landen, und dann ging es erst richtig los. Der Schlagabtausch kam in Fahrt, und sie war ganz, ganz nah dran, noch mal einen Treffer zu landen. So nah, dass Trevor konzentriert die Augen zusammenkneifen und sich zur Abwechslung mal anstrengen musste, um sie abzuwehren, statt sie einfach nur lässig wegzuschubsen. Ha . Frauenpower.
    Sie umtänzelte ihn so, wie er es ihr beigebracht hatte, und dann war es so weit: Die Englein sangen, das Universum war kurzfristig von seinem Vorhaben, sie in erbärmlichster Peinlichkeit untergehen zulassen, abgelenkt, und sie schaffte es, ihn auf die Matte zu befördern. Sie knallten gemeinsam auf die gepolsterte Unterlage, und hätte Trevor sich nicht sofort herumgeworfen und sie unter sich eingeklemmt, Bobbie Faye wäre im Ring herumgetanzt wie ein siegreicher Preisboxer.
    Stattdessen küsste sie ihn. Worauf er sich entspannte, sodass sie herumwirbeln, sich auf ihn setzen und unter sich festnageln konnte.
    Mann, für ein Foto von seinem Gesichtsausdruck – eine Mischung aus Erschütterung und Stolz – hätte sie einiges gegeben. Sie rutschte ein wenig nach vorne, beugte sich vor und küsste einen seiner Mundwinkel.
    »Du musst dich konzentrieren«, sagte er an ihren Lippen.
    »Ich bin konzentriert.« Strahlend küsste sie ihn noch einmal und musste daran denken, dass sie diesen Mann heiraten würde.
    »Hast du vor, diese Technik bei jedem deiner Gegner anzuwenden? Das hieße nämlich für mich, dass ich eine ganze Menge Kerle kaltmachen müsste.«
    »Soll ich mich jetzt aufregen, weil Sie, Mr FBI , sich schon wieder in etwas hineinsteigern, oder lieber freuen, weil du mir zutraust, dass ich eine ganze Menge Kerle ausschalten könnte? Ich habe einen Schlag und einen Tritt gelandet und dich flachgelegt. Wir sollten feiern.« Sie grinste, strich durch sein Haar und rutschte noch etwas tiefer, damit er auch ganz sicher begriff, dass das Boxtraining jetzt zu Ende war.
    »Bleiben wir doch beim Freuen.«
    Er rollte sich auf sie und zog sich dabei das T-Shirt über den Kopf. Sein fester Körper drückte sich an ihren, und seine Haut fühlte sich in der kühlen Luft der Scheune wundervoll und warm an, ein Gefühl von Sicherheit, gepaart mit einem Hauch Gefahr. Ihr ganzer Körper bebte. Trevor stützte sich auf einem Arm ab und begann, sie mit der freien Hand zu streicheln, wobei seine Fingerknöchel ganz nah an ihrer Brust vorbeistrichen. Dann küsste er sie – besitzergreifend und dominant. Ihr gefiel es, dass er gleichzeitig herrisch und stark und raubeinig und zärtlich sein konnte, und so ganz begriff sie selbst nicht, wie er es schaffte, sie einerseits als gleichberechtigte Partnerin und andererseits als seine Frau zu behandeln.
    Seine Küsse wanderten ihre Kehle hinab, worauf Bobbie Faye das Denken einfach komplett einstellte und lieber das Feuer genoss, das sie entfachten. Sie bekam gar nicht mit, wann er ihren Sport- BH öffnete, doch dann spürte sie seine kratzigen Bartstoppeln auf ihrer Haut. Seine Zähne, die über ihre Brustwarzen schabten, bissen kurz zu, dann fühlte sie wieder seine sanfte Zunge, und die Hitze und die Lust und das Verlangen, die ihren Körper durchfluteten.
    »Hoch«, kommandierte er. Sie streckte ihren Po nach oben, und er zog ihre Shorts ohne lange zu fackeln herunter – militärische Effizienz ist doch was Schönes – und entblößte sie. Die Sportmatte unter ihren Händen fühlte sich schon wärmer an. Seine schwieligen Handflächen strichen ihre Hüfte entlang, vorbei an dem Verhütungspflaster, dessen korrekten Sitz sie stets mit geradezu religiösem Fanatismus zu kontrollieren
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