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0263 - Sieben Stunden Angst

Titel: 0263 - Sieben Stunden Angst
Autoren: Unbekannt
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Sieben Stunden Angst
     
    Der Multi-Duplikator läuft - und die Männer der CREST erwarten den Ansturm von Guckys Doppelgängern
     
    von William Voltz
     
    Auf der fernen Erde schreibt man den 04. April des Jahres 2404. Noch weiß niemand an Bord der CREST III welche Schlußfolgerungen die geheimnisvollen Herren Andromedas aus dem überraschenden Auftauchen des terranischen Ultraschlachtschiffs in ihrem ureigensten Machtbereich ziehen. Auch Perry Rhodan ist bislang, nur auf Vermutungen und Theorien angewiesen. Immerhin ist ihm und den Führungskräften der terranischen Andromeda-Expedition bereits bekannt, daß den 'Meistern der Insel' die Position der Erde seit Urzeiten kein Geheimnis ist, denn sie oder ihre Handlanger hatten auf dem Planeten „History" ein Reservat eingerichtet, in dem Menschen aller Epochen zeitlos dahindämmerten. Diese Insassen des „galaktischen Zoos" wurden von den MdI durch die Aufhebung des Zeitschutzfeldes gnadenlos dem Tode überantwortet, als die terranische Expedition sich für das Schicksal der Unglücklichen zu interessieren begann.
    Der Planet „Multika" mit seiner „Menschenfabrik" war eine weitere Station des Schreckens für die Männer der CREST. Da Perry Rhodan und seine Leute selbst dem Ansturm der Duplos widerstanden, versuchen es die Herren Andromedas mit einer neuen Taktik: Sie setzten die fliegenden Fallen ein! Eine dieser Fallen findet die Beute, die Multi-Duplikatoren der SUSAMA laufen an - und die Männer der CREST durchleben SIEBEN STUNDEN ANGST...
     
     
     
    DIE TEFRODISCHE SEITE
     
    1. EIN DUPLO WIRD GETÖTET
     
    Arrek öffnete die Tür zu Ko-Antins Kabine. Der Raum, den der Stellvertretende Kommandant betrat, war verlassen. Damit hatte Arrek gerechnet Bevor er sich jedoch aufmachte, um einen Mann zu töten, wollte er sich vergewissern, daß sich auch im Versteck niemand aufhielt. Arrek zog seine Waffe, weil er wußte, wie unberechenbar ein Duplo in diesem Zustand sein konnte. Er durchquerte den kleinen Raum und riß die Tür des Wandschrankes auf. Mit energischen Griffen löste er die Rückwand des Schrankes Die Nische, die jetzt sichtbar wurde, war verlassen. Arrek tastete mit seinen Händen die Wände ab. Sie waren kalt Das bedeutete, daß das sechsunddreißigste Duplikat von Ko-Antins Originalkörper sein Versteck bereits vor längerer Zeit verlassen hatte. Arreks Gesicht blieb völlig unbewegt, als er die Rückwand wieder einsetzte und die Schranktür schloß Seine Bewegungen wirkten gelassen, fast phlegmatisch.
    Er erinnerte sich an die Worte, die Geschwaderkommandant Joakin an ihn gerichtet hatte.
    „Sie sind der wichtigste Mann an Bord der SUSAMA. Natürlich wissen wir nicht, ob ausgerechnet die SUSAMA die Haluter in die Falle locken wird, aber deshalb werden Sie sich über mangelnde Schwierigkeiten nicht beklagen können. Sechsunddreißig glaubt, daß wir ihn an Bord der SUSAMA geschickt haben, damit er bei einem Versagen von Zweihunderteins die Befehlsgewalt über das Duplikatorschiff übernehmen kann.
    In Wirklichkeit ist Sechsunddreißig der Unsicherheitsfaktor. Er war zu oft mit anderen Duplos des Ko-Antin zusammen. Das führt früher oder später immer zur Rebellion, wie wir herausgefunden haben. Der kritische Zeitpunkt ist bei Ko-Antin Nummer Sechsunddreißig erreicht. Wir haben ihm erklärt, die Zellstrukturschablone von Ko-Antins Originalkörper befände sich an Bord der SUSAMA." Joakin hatte verächtlich gelächelt. „Das ist natürlich Unsinn. Die Schablone befindet sich in der Zentrale, genau wie alle anderen, die uns wichtig erscheinen. Sollte sich Sechsunddreißig zur Revolte entschließen, dann wird es sehr plötzlich geschehen, und Sie werden wachsam sein müssen, Arrek."
    Es war tatsächlich sehr schnell gegangen, dachte Arrek.
    Während die SUSAMA das halutische Riesenschiff in die Falle gelockt und drei Gefangene gemacht hatte, war Sechsunddreißig wahrscheinlich jetzt auf dem Weg in den Duplikationsraum.
    Im Augenblick konnte das sechsunddreißigste Duplikat Ko-Antins nicht riskieren, dort einzudringen, denn die Ingenieure unter Leitung von Berryin waren damit beschäftigt, die ersten Duplos fertigzustellen.
    Inzwischen waren die drei Gefangenen, ein Haluter, ein tierähnliches Wesen und ein Mann, der fast wie ein Tefroder aussah, geflüchtet, doch der Besatzung der SUSAMA war es zuvor gelungen, von jedem der Gefangenen eine Zellstrukturaufzeichnung zu machen, so daß es nur noch eine Frage der Zeit war, bis die ersten Duplikate
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