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Blutschwestern

Blutschwestern

Titel: Blutschwestern
Autoren: Aufbau
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der Waldfrauen, in welchem an
     der Quelle von Isnal noch die großen Bellockbäume wachsen.
    |436|
Lalu-Frauen/Zauberinnen
– Die Lalu-Frauen sind Geistwesen, die zwar noch einen menschlichen Körper besitzen, diesen jedoch ihrem Geist unterordnen.
     Einstmals waren sie Menschenfrauen und haben sich freiwillig dazu entschlossen, ihre Erdgebundenheit aufzugeben. Sie sind
     Anhängerinnen Salas, der Lichtgöttin.
     
    Die Wälder von Mengal/Die schwarze Wüste Melasan
– Die Wälder von Mengal waren einst die Heimat des Kriegervolkes der Taluk. Durch den Fluch der Göttin Sala wurden die Wälder
     in die schwarze Aschewüste Melasan verwandelt, in der die Königinnen ihre Schlachten gegeneinander auszutragen haben.
     
    Mugur-Gebirge
– Das Mugurgebirge liegt im Königreich Dungun. Es ist die Heimat der Greife, wo sie das hochwertige Greifensilber abbauen.
     
    Sandfluss
– Der Sandfluss entspringt der schwarzen Wüste Melasan und fließt durch Engil. Er bildet eine natürliche Grenze zum Isnalwald
     und zum Tali-Gebirge und fließt von dort bis ins Mugur-Gebirge. Da er der schwarzen Wüste entspringt, ist sein Wasser dunkel.
     
    Schjacks
– Schjacks sind große hundsähnliche Raubtiere, Geschöpfe des Gottes Muruk, mit zwei hintereinanderstehenden Zahnreihen. Sie
     leben im Sumpfland, welches Dungun umgibt.
     
    Tali-Gebirge
– Das Tali-Gebirge ist ein mit Eis und Schnee bedeckter Gebirgszug, in dem sich die Taluk nach ihrer Vertreibung niedergelassen
     haben.
     
    Taluk
– Ein patriarchal orientiertes Kriegervolk, das auf Seiten der Lichtgöttin Sala steht, einst lebten sie in den Wäldern von
     Mengal, wurden jedoch von Sala ihrer Heimat beraubt, als diese die Wälder |437| in die schwarze Wüste verwandelte, Muruk verbannte sie daraufhin ins eisige Tali-Gebirge.
     
    Waldfrauen
– Uralte Orakelfrauen, werden sehr alt, Verkünderinnen göttlicher Gebote, die sich jedoch den Göttern gegenüber neutral verhalten.
     Sie leben im Isnalwald, welcher dadurch neutrales Gebiet zwischen den verfeindeten Königreichen ist.
     
    Wiesenland
– Das Wiesenland ist die Heimat der Lalu-Frauen und erstreckt sich im Norden hinter dem Tali-Gebirge.

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    |439| Leseprobe aus
    Birgit Fiolka
    Feuerprinz
    Die Legenden von Engil
    Band 2
     
    Erscheint im August 2011

 
    |441| Ungläubig sah sie sich um. Wo war sie? Kein Baum, kein Vogel, dafür überall schwarze Asche und verbrannter Sand, so weit das
     Auge reichte. Am schwefelgelben Himmel klebte eine glühend rote Sonne, die unbarmherzig das ausgezehrte Land verbrannte. Die
     Luft lag schwer und heiß in den Lungen und war schwer zu atmen.
    Lin tat einen Schritt und vernahm ein Zischen unter ihren Fußsohlen. Erschrocken sah sie auf ihre Füße und erschrak, da heißer
     Rauch vom Sand aufstieg. Als ihr klar wurde, dass der Sand, in dem sie stand, glühend heiß war, schrie Lin auf. Unter ihren
     Füßen und zwischen ihren Zehen bildete sich Glut, die ihre Haut versengte.
    Trotz ihrer Atemnot und der Schmerzen begann sie zu laufen, damit ihre Füße dem glühenden Sand entkamen. Doch vor ihr gab
     es nur dieses schwarze Land voller peinigender Hitze. An ein Entkommen war nicht zu denken. Wohin hatte Sala sie geführt!
     Warum tat ihr die Göttin das alles an! Die schwefeligen Gase begannen in ihren Lungen zu kratzen. Lin fing an zu keuchen und
     zu husten. Schließlich musste sie stehen bleiben, weil sie fürchtete, das Gleichgewicht zu verlieren und der Länge nach in
     den heißen Sand zu fallen. Das wäre ihr Ende – sie musste eine Zuflucht finden, irgendetwas!
    Lin bemühte sich ihren Verstand einzusetzen, solange sie noch dazu in der Lage war. Einen Felsen oder einen Stein – irgendetwas,
     worauf sie klettern konnte, um dieser Folter zu entkommen. Aus dem Augenwinkel entdeckte sie wie durch ein Wunder tatsächlich
     einen einzigen Felsbrocken, der aus der Asche herausragte. Lin kostete es all ihre Kraft und Selbstüberwindung, mit ihren
     verbrannten Füßen einen Schritt vor den anderen zu setzen. Bei jedem Schritt |442| verschmolzen ihre Zehen mehr zu einem unförmigen Klumpen, und der beißende Geruch verbrannten Fleisches verursachte ihr Übelkeit.
     Sie schluchzte, weil sie ahnte, dass sie für den Rest ihres Lebens verkrüppelt sein würde ... falls sie dies hier überlebte!
     Die Haut ihrer Füße war längst abgeschält, das rohe Fleisch übersät mit Brandblasen. Sie würde nie wieder laufen können –
     nie mehr! Die Schmerzen hätten ihr die
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