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Blutsbund 5 Viktor (German Edition)

Blutsbund 5 Viktor (German Edition)

Titel: Blutsbund 5 Viktor (German Edition)
Autoren: catthemad
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missbrauchen werde, Viktor. Dass ich mich ohne Wenn und Aber an mein Wort halte, weißt du.«
    Der König nickte zufrieden. »Also, was kann ich dir bieten, damit du die Wyrds dem Erdboden gleichmachst?«
    »Ich habe was gut bei dir.«
    Viktor stöhnte. »Tu mir den Gefallen und nutz es nicht zu sehr aus, in Ordnung?«
    Er grinste lediglich, statt etwas zu erwidern.

Freunde
    Er nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette und blickte auf den Berg, der vor ihm emporragte. Die Vampire, die den versperrten Eingang des Schachts sicherten, ignorierte er so gut es ging. Ihren Argwohn hätte er jedoch auch ohne empathische Fähigkeiten bemerkt. Der Plan stand für ihn fest. Er würde einen Virus bei den Wyrds einschleusen und so dafür sorgen, dass die Kreaturen von der Bildfläche verschwanden.
    »Du willst alles sprengen?«
    Leonid zuckte und drehte sich um. »Was zur Hölle machst du hier?«, kam es schroff von ihm, als er das Vampirkind sah.
    Sein Tonfall sorgte dafür, dass der Junge den Kopf senkte und verlegen auf den Boden blickte. »Ich ... ich hab ... ich hab gelauscht. Viktor hat mit Lew über das Lager hier gesprochen und gesagt, dass du hier bist. Auf dem Tisch lagen Fotos und eine Karte.« Vadim scharrte mit dem Fuß durch den Schnee und erklärte dann: »Ich kann doch jetzt springen und da dachte ich ...«
    »Da dachtest du, es wäre eine gute Idee mal herzukommen und zuzuschauen, wie ich Monster in die Luft sprenge?« Sein Tonfall war noch immer harsch und Vadim zuckte bei jedem Wort, als bekäme er eine Schelle. Als das Kind ihn anblickte, sah er Tränen, die sich in dessen Augen sammelten, und spürte, dass der Junge zutiefst verletzt war. Leonid seufzte ungehalten. Hatte er irgendwas verpasst, dass er zum Magneten für neugierige Kinder wurde? Jedoch tat es ihm leid, dass er ihn so angefahren hatte. »Ich bin nur so sauer, weil es hier gefährlich ist, Vadim«, entschuldigte er sich sogar für seinen Tonfall, um ihn zu besänftigen. »Wärst du einen Kilometer weiter rechts gelandet, ständest du jetzt im Dunkeln und würdest wohl keine Minute mehr am Leben sein. Spring lieber nicht alleine an unbekannte Orte.«
    Vadims Gemüt beruhigte sich etwas und dieser schien zu begreifen, dass die Situation wirklich hätte gefährlich werden können. Erneut scharrte der Fuß verlegen durch den Schnee.
    »Um deine Frage zu beantworten, nein, ich sprenge hier nichts.«
    »Was machst du dann?«
    »Dich erst einmal nach Hause bringen, dann erkläre ich dir ein wenig was, in Ordnung?«
    »Da ist es aber langweilig.«
    Leonid stöhnte. »Vadim, das Leben ist nicht immer spannend.«
    »Bei dir anscheinend schon!«, erwiderte das Kind prompt.
    »Nein, auch bei mir nicht«, stellte er klar und hielt dem Jungen die Hand hin, damit dieser sie nahm. Kaum war dies geschehen, tauchte er mit Vadim im Sicherheitsbereich des Palasts auf und sorgte mit seinem Auftauchen für Verwirrung.
    Dass Vadim b elustigt war, weil er ein weiteres Mal seine Weste ablegen musste und tatsächlich Messer aus den Seitentaschen seiner Hose zutage förderte, versuchte er zu ignorieren. Jedoch musste auch er einen Moment später über das Amüsement des Kindes schmunzeln. Andere wären über seine Erscheinung in Furcht ausgebrochen, Vadim hingegen gackerte unentwegt.
    Kaum hatten sie den Sicherheitsbereich hinter sich gelassen, kicherte der Junge: »Hast du ihre Gesichter gesehen?«
    Leonid kam nicht zu einer Antwort, da Viktor in dieser Sekunde vor ihnen auftauchte.
    »Oh«, gab Vadim kleinlaut von sich, denn die Mimik des Regenten sprach für sich.
    Viktors Blick glitt von Vadim zu Leonid.
    Er hob entschuldigend die eine freie Hand und erklärte: »Ich bin völlig unschuldig, Majestät. Da müssen ein Vampir und ein Werwolf sich wohl darüber unterhalten haben, wo ich gedenke irgendwelche Monster in die Luft zu sprengen, und ein gewisser Jemand«, Leonid blickte auf Vadim hinab, der Löcher in den Boden starrte, »hat wohl beschlossen, seinen Tag aufregender zu gestalten.«
    »Du has t un s b elauscht, Vadim?«
    »Das ... es war nicht absichtlich. Ich wollte Lew fragen, ob er mit mir ein wenig raus geht. Ich kenne doch den Palast nur von innen, und da ich Leonid mag, dachte ich, ich übe springen und besuche ihn.«
    »Dachtest du«, erklang eine weitere Stimme.
    Leonid drehte sich um und erblickte einen Mann, der vom Geruch her ein Werwolf war. Dessen Zorn war so präsent, dass es ihm für den Moment die Sprache verschlug.
    »Erst beklagst du dich bei
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