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Sueße Versuchungen

Sueße Versuchungen

Titel: Sueße Versuchungen
Autoren: Klaus Passerschroeer
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Verehrte Schokoladenund Pralinenliebhaber,
    die Welt der süßen Versuchungen ist groß und vielschichtig. Wir freuen uns, Ihnen mit diesem Buch einen Einblick hinter die Kulissen der kunstvollen Geschmackswunder geben zu können.
    Auf unserer Pralinenreise mit dem Pralinenclub ® haben wir zahlreiche Chocolatiers kennengelernt, die mit Liebe und Einfallsreichtum das anspruchsvolle Handwerk der Pralinenfertigung ausüben. Immer wieder begeistern uns Meister-Chocolatiers mit neuen Ideen und kreativen Pralinenspezialitäten, die wir mit den monatlich wechselnden Pralinenclub ® -Kollektionen Feinschmeckern und Pralinenliebhabern präsentieren.
    Mit dem Buch »Süße Versuchungen« können Sie selbst schokoladig Hand anlegen. Meister-Chocolatiers des Pralinenclubs ® haben eigens für Sie Rezepte kreiert.
    Durch das Arbeiten mit Schokolade werden Sie das hochwertige Genussmittel aus einem völlig neuen Blickwinkel kennenlernen. Mit den ausgesuchten Rezepten erleben Sie »live«, was es mit unterschiedlichen Schokoladenqualitäten, der Kombination von Zutaten und dem harmonischen Abstimmen des Pralinengeschmacks auf sich hat. Die ersten selbst hergestellten Pralinen geben Ihnen ein Gefühl für die Freuden – und manchmal auch Leiden – der Meister-Chocolatiers.
    Ob Sie helle oder dunkle Schokolade bevorzugen, scheint auch davon abzuhängen, aus welcher Region Sie kommen. Auf unseren Pralinenreisen ist uns aufgefallen, dass die Genießer von Nord nach Süd unterschiedliche Geschmacksvorlieben haben. Während im norddeutschen Raum Bitterschokoladen und Pralinen mit Kaffeenuancen sehr beliebt sind, genießen die Rhein- und Moselanlieger gern Weintrüffel oder Pralinen mit Rieslingsekt und Tresterbrand. Die Bayern verzehren am liebsten sahnige und nussige Schokoladenträume, während in den Regionen der Korn- und Obstbrenner die Pralinen oft mit edlen Bränden gefertigt werden. In diesem Buch ist für jeden Geschmack etwas zu finden, und vielleicht lassen Sie sich von unseren Rezepten dazu hinreißen, auch einmal neue Geschmäcker auszuprobieren.
    Pralinen sind die Kür in der Arbeit mit Schokolade. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihren ersten selbstgemachten Pralinen und wenn Sie möchten, auch beim Genießen der exklusiven Pralinenclub ® -Kollektion aus der Meister-Chocolaterie.

    Klaus Passerschröer

PRALINEN HERSTELLEN
    Feinste Pralinen selbst zu machen ist gar nicht so schwer. Wir zeigen Ihnen, wie es geht, denn etwas Fachwissen über dieses faszinierende Handwerk sollten Sie schon haben. Genaues Arbeiten mit etwas Fingerfertigkeit, Hilfsmittel wie ein Thermometer, ein gutes Zeitgefühl und natürlich allerbeste Zutaten sind dafür erforderlich. Die feinen Köstlichkeiten werden meist von einem Mantel aus Schokolade umhüllt oder bedeckt – ein Vorgang, der im Französischen »couvrir« genannt wird und damit schon die wichtigste Aufgabe der Kuvertüre aufzeigt.

Sinnliches Vergnügen
    Zunächst gilt es, einem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Welche Zutaten, Hilfsmittel und Techniken werden benötigt, um feinste Pralinen selbst zu machen? Wir zeigen Ihnen die richtigen Handgriffe, um aus Kuvertüre, Zucker, Nüssen & Co. Köstlichkeiten aller Art zu zaubern – schokoladig, cremig, zartschmelzend. Mit ein wenig Fingerfertigkeit, einem guten Zeitgefühl, Hilfsmitteln wie einem Thermometer, allerbesten Zutaten und den Rezepten aus diesem Buch können Sie Ihre ersten Erfahrungen als Chocolatier sammeln oder Ihren bereits vorhandenen Erfahrungsschatz erweitern. Bei der Herstellung von Pralinen verbinden sich Handwerk und Kunst in ihrer sinnlichsten Form.
    Die Kunst der Pralinenherstellung
    Die Praline soll im Jahr 1663 von einem Regensburger Koch erfunden worden sein. Er arbeitete für den Herzog César Gabriel de Choiseul-Praslin und schuf ein Konfekt aus Mandeln, Datteln und Schokolade, das auf dem Immerwährenden Reichstag den Deputierten gereicht wurde. Der Herzog brachte das Konfekt an den Hof König Ludwigs XIV. nach Frankreich, von wo es seinen Siegeszug antrat. Zu Ehren des Herzogs nannte der Koch seine Erfindung Praline. Aber auch die Belgier reklamieren die Erfindung für sich. Jean Neuhaus soll die Praline 1912 in Brüssel erfunden haben. Ob der Regensburger Koch oder der Brüsseler Schokoladenfabrikant der Urvater der Praline ist – darüber werden sich die Gelehrten auch weiterhin streiten. Unbestritten ist aber, dass Schokolade ein Hauptbestandteil der Praline ist.
    Schokolade reagiert stark
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