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Blitz bricht aus

Blitz bricht aus

Titel: Blitz bricht aus
Autoren: Walter Farley
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stellte ihn vor, und Larom sagte: »Allen erzählt mir, daß du bald abreisen willst, Alec. Ich hätte mich gefreut, wenn du noch ein wenig hier geblieben wärest.«
    Henry legte Alec den Arm um die Schultern. »Wir können seine Eltern nicht noch länger auf ihn warten lassen. Auch viele andre nicht, die ihn bitter vermißt haben.«
    Larom nickte. »Verstehe ich. Und ich möchte wetten, daß auch viele darauf warten, Blitz wiederzusehen.« Er konnte seine Augen nicht von dem Hengst abwenden. »Wir werden hier nie mehr ein Pferd zu sehen bekommen, das ihm ebenbürtig ist.«
    »Das könnte vielleicht doch der Fall sein«, sagte Alec.
    Larom wendete sich ihm zu. »Willst du ihn später noch einmal herbringen?« fragte er gespannt.
    »Das kann ich jetzt noch nicht sagen, Hank. Aber ich hörte Allen sagen, daß er Ihnen die Stutenherde überlassen will. Stimmt das?«
    »Ja, Alec, das hat er gesagt. Vielleicht nehme ich sie und verkaufe sie«, antwortete Larom.
    »Ich würde sie nehmen und sie behalten , wenn ich an Ihrer Stelle wäre, Hank! Wahrscheinlich hat Blitz einige von ihnen gedeckt, und er ist ein sehr guter Vererber.«
    Larom schaute ihn an. Dann lachte er: »Daran habe ich überhaupt noch nicht gedacht, Alec. Ich Dummkopf! Natürlich wirst du recht haben!« Er sah zum Wohnhaus hinüber. »Als ich vorhin Allen verließ, rief er gerade Ralph Herbert an, um sich zu versichern, daß er die zehn Stuten auch wirklich bekommt. Herbert ist ein guter Verlierer, und Allen wird glücklich sein. Das ist wohl gerade der richtige Augenblick, ihn an sein Angebot zu erinnern.« Er ging eilig davon.
    Alec rief Blitz an. Der Hengst kam sofort herbei.
    »Nach dem zu urteilen, was du mir berichtet hast, Alec«, sagte Henry nachdenklich, »könnten wir Blitz jetzt in großen Rennen starten, ohne daß er uns Schwierigkeiten macht. Das heißt«, fügte er hastig hinzu, »wenn du den Wunsch hättest, ihn laufen zu lassen.« Henry sah Alec erwartungsvoll an. »Wir werden später Zeit genug haben, darüber zu sprechen«, meinte Alec. »Aber ich habe auch schon daran gedacht!«
    Larom und Allen kamen aus dem Wohnhaus herüber. Beim Näherkommen blinzelte Larom Alec zu; da wußte er, daß Larom die Stuten bekommen hatte.
    Allen lachte über das ganze Gesicht, als er erzählte: »Ich habe gerade mit Herbert am Telefon gesprochen; er ist niedergeschlagen über den Sieg von Range Boß, aber die zehn Stuten schickt er mir nächste Woche. Da bin ich ja nun ein gemachter Mann. Nächstes Jahr werde ich die besten Fohlen von ganz Arizona haben!«
    »Davon bin ich nicht so ganz überzeugt«, murmelte Larom so leise, daß nur Alec ihn verstand.
    »Noch eins, Mac«, sagte Allen. »Nachdem ich mit Herbert fertig war, rief Gordon von Leesburg aus an. Er läßt dir alles Gute und Schöne wünschen, und ich soll dir bestellen, daß er von jetzt an die Zeitschrift »Vollblut und Turf« regelmäßig lesen wird, um zu erfahren, wie es dir und Range Boß weiterhin geht und welche Erfolge ihr auf den Rennbahnen bei euch in den Oststaaten erzielt.«
    Alec lächelte. »Danke für die Bestellung, Chef!« Er streichelte, in Gedanken verloren, den Hals seines Hengstes. Vielleicht würde Gordon tatsächlich von ihnen lesen. Vielleicht würde er Blitz wirklich auf die Rennbahn nehmen—Vielleicht...
     

 
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