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Biss sagt mehr als tausend Worte

Biss sagt mehr als tausend Worte

Titel: Biss sagt mehr als tausend Worte
Autoren: C Moore
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dem Schuhkarton geholt habe, sah sie einfach nur irgendwie tot aus. Und Mr Snaveley meinte voll so: ›Ach, das ist ja hübsch, Allison! Eine tote Ratte!‹ Aber die Sonne schien in den Bioraum, und ganz plötzlich ist meine Ratte spontan verbrannt, und ich so: ›Aufgemerkt, ihr Blindfische! Spontane Nagerverdampfung  – da liegt die Zukunft!‹«
    »Tja, und weil er sich nicht erklären konnte, wie du das gemacht hast, hat er dich bestehen lassen.«
    »Ich bin die Dunkle Gebieterin von Bio Eins-Null-Zwo. Fürchtet mich! Roooaaar!«, sagte sie. Dann küsste sie ihn hart, wenn auch nicht so hart wie als Vampirin, was eine Wohltat war, doch sie stieß ihn von sich und scheuerte ihm eine.

    »Au! Ich halte dich überhaupt nicht für ein Flittchen!«
    »Ich weiß, das war unser bittersüßer Abschiedskuss. Jetzt gehe ich und trauere, bis Lord Flood mich erweckt und wir unsere Suche nach der Gräfin fortsetzen. Mir knurrt der Magen. Hast du Bock auf ein Sammy und Starbucks? Ich hab zehn Riesen in der Tasche.«
    Das Liebesnest
    Als er bei Sonnenuntergang zu sich kam, sah er ihr Gesicht vor seinem inneren Auge, und Panik kroch an seinem Rückgrat hoch. Er lief aus dem Schlafzimmer in den großen Wohnraum, wo Abby gerade den Telefonhörer auflegte.
    »Das war die Gräfin«, sagte Abby. »Es geht ihr gut. Sie ist in ein paar Minuten da.«
    »Und du? Bist du okay? Du lebst. Du bist warm.« Er konnte ihre Wärme und auch die gesunde Lebensaura sehen.
    »Ja, danke der Nachfrage. Fu hat meinen Schwanz kaputt gemacht.« Sie drehte sich um und sah zur Küche. »Der rassistische, verräterische Blödpimmel!«
    »Ganz schön hart«, sagte Tommy. »Er hat dir immerhin das Leben gerettet.«
    »Herzschmerz. Trauer. Untröstlich. Schwanz weg. Muss mich total neu piercen und stechen lassen.«
    »Aber du hast geduscht und siehst um die Augen nicht mehr so waschbärig aus.«
    »Danke. Die Blutspritzer auf deiner Hose gefallen mir auch.«

    »Hi«, sagte Fu Dog aus der Küche, wo er etwas mit einer Spritze aufzog, das wie Blut aussah. »Dein Serum ist bereit, wenn du bereit bist.«
    »Bin ich aber nicht.«
    »Du weißt, du musst.«
    Es summte an der Tür. Tommy drückte auf die Gegensprechanlage.
    »Ich bin’s«, sagte Jody.
    Er ließ sie herein, und im nächsten Augenblick war sie schon oben an der Treppe und küsste ihn. Er schob sie von sich und musterte ihre Kleider, an Ellbogen und Knien zerfetzt und blutbeschmiert.
    »Was ist mit dir passiert? Wo warst du?«
    »Eine von den alten Vampiren. Sie hat mir auf einem Dach gegenüber vom schwarzen Schiff aufgelauert. Sie hatte so eine komische Waffe. Mit der hat sie mich total zugerichtet. Fürchterlich. Um das Ding müssen wir einen großen Bogen machen.«
    »Wie bist du entkommen?«
    »Ich hab mich am Grund vom Pool versteckt und überlegte gerade, was ich machen soll, da hat Chet sie angefallen. Ich konnte fliehen, als er sie gerammelt hat.«
    »Yeah! Gib’s ihr, Chet!«
    »Abby!« Jody lief zu Abby und umarmte sie, küsste sie auf die Stirn. »Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht. Du lebst! Du lebst tatsächlich!«
    »Ja. Fu, verwandel mich zurück! Ich möchte lieber wieder Nosferatu sein.«
    Alle wandten sich Fu zu, der noch immer in der Küche stand. »Das kann ich nicht machen, Abs. Ein zweites Mal
würdest du nicht überleben. Ich habe es mit den Ratten versucht. Du bist auch nur ein Mensch.«
    »Verflucht«, sagte Abby.
    »Jody«, sagte Tommy, »was ist mit der Vampirin, die dich angegriffen hat?«
    »Weg. Vernichtet. Ich wurde gerettet, kurz bevor sie mich töten konnte. Also ist nur noch einer übrig, stimmt’s?«
    »Sie sind alle weg«, sagte Tommy. »Rivera hat angerufen. Die Barbaren haben die andere erwischt. Jetzt ist nur noch Elijah auf dem schwarzen Schiff.«
    Jody berührte sein Gesicht mit ihrer Hand. »Tommy, wir müssen reden.«
    »Ich weiß«, sagte er.
    Fu Dog meinte: »Jody, ich kann nicht vorhersagen, wann Tommy, äh… abläuft. Könnte sein, dass es schneller geht als bei Abby.«
    »Mitkommen!« Jody nahm Tommy bei der Hand und zerrte ihn ins Schlafzimmer. »Ich muss dir was zeigen. Ihr zwei da! Kommt bloß nicht hinterher! Habt ihr gehört?«
    Tommy und Jody
    »Jetzt ist nicht der richtige Moment für heißen Dschungelsex, Jody. Sie könnten uns hören, und außerdem endet es immer mit zertrümmerten Möbeln.«
    »Als du bei Chet warst, hast du gelernt, dich in Nebel zu verwandeln. Stimmt das?«
    »Ja, so bin ich an diese Klamotten gekommen. Die sind
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