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Bibi Blocksberg - 30 - Junghexenbande

Bibi Blocksberg - 30 - Junghexenbande

Titel: Bibi Blocksberg - 30 - Junghexenbande
Autoren: Theo Schwartz
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halten.«
    »Blödsinn. Ich kann bestimmen, was ich will . «
    »Dagegen melden wir Protest an!«, rief Bibi empört.
    »Von mir aus.« Der Bürgermeister blieb unbeeindruckt. » Aber das Rennen findet dort statt, wo es stattfinden soll . Basta! … Pichler!«
    Sein Sekretär eilte herbei. »Ja, Bürgermeister-Chef’«
    »Das Gespräch ist beendet. Entfernen Sie den Besuch.«

    »Herr Bürgermeister!« Bibi trat vor. »Sehen Sie sich wenigstens mal unsere neue Strecke an.« Sie reichte ihm ein Blatt Papier. »Hier ist der Plan.«
    » A lso gut, gebt her«, sagte er gnädig . Er warf einen kurzen Blick darauf und murmelte: »Soso … aha .. . Habe genug gesehen. Pichler!«
    »Ja, Bürgermeister - Chef?«
    »Ablag e ,P’. Verstanden?«
    Sein Sekretär nickte. »Verstanden.«
    » N ein ! Nicht Ablage ,P ’ !«, rief Bibi. »Das ist doch der Papierkorb.«
    »Wo ich euren Wisch ablege, ist ja wohl meine Sache«, sagte der Bürgermeister ungerührt . » U nd jet z t raus mit euch!«

Bibi hat eine Idee
     
    Ja, die berühmte Ablage »P«. Dor t war schon einige Male ein Schülerprotest gelandet . Da hatte dann nur noch Hexerei geholfen. Schubia musste sich sehr zurückhalten, um den Bürgermeister nicht ‘ auf der Stelle in eine Kröte zu verhexen. Sie kochte vor Wut.
    Schnell geleitete Sekretär Pichler die Junghexenbande hinaus auf den Flur, wo Bibi, Xenia und Flauipaui versuchten Schubia zu beruhigen.
    »Eene meene Krötenschleim…!«, stieß die Punkerhexe hervor. »Verhext soll die s es Rathau s sein! Hex - …«
    »Schubia, stopp!«, fiel Xenia ihr ins Wort, und Bibi rief: »Nicht hexen!«
    »Du hast es geschworen«, ermahnte Flauipaui die Freundin. »Keine Alleingänge!«
    »Dann verhexen wir die Bude eben alle zusammen!«, schlug Schubia vor. »Was ist, Hexenschwestern?«
    »Reg dich erst mal ab«, sagte Bibi.
    »Finde ich auch«, stimmte Flauipaui ihr zu. »Das Rathaus verhexen ergibt keinen Sinn. Wir müssen den Bürgermeister überzeugen.«
    »Überzeugen?« Schubia lachte auf »Guter Witz , Blumenpott! Der hat uns doch gerade rausgeworfen!«
    »Das war unser erster Versuch. So schnell geben wir nicht auf, Schubia«, sagte Bibi.
     
    »Vielleicht können Sie uns helfen, Herr Pichler« , wandte Xenia sich an den Sekretär.
    »Ich? Das glaube ich nicht«, meinte er kopfschüttelnd. »Aber kommt erst mal mit in mein Büro. Ich gebe euch eine Limo aus. Zur Beruhigung.«
    Das war aber nett! Dabei hatte der Gute selbst genug Probleme . Er musste doch schließlich den »Bürgermeister- Cup « entwerfen.
    Nachdem er eine Flasche Limonade und vier Gläser auf den Tisch gestellt hatte, begann er die zerknüllten Papiere vom Boden aufzuheben.
    »Wow!«, bemerkte Schubia. »Hier sieht’s ja aus wie in meiner Bude!«
    »Das ist mir sehr peinlich«, sagte Sekretär Pichler. »Aber ich mache gerade Entwürfe. Sie sind leider alle nichts geworden.«
    »He! Geniale Ausrede!« Schubia grinste. »Das sag ich demnächst auch, wenn ich aufräumen soll . «
    »Was sollen Sie denn entwerfen?«, wollte Bibi wissen.
    »Den ,Bürgermeister-Cup’. Und ich habe keine Ahnung, wie ich das machen soll . « Sekretär Pichler blickte sie betrübt an.
    »Den Bürgermeister-Kopp?« Schubia lachte frech.
    »Nicht Kopp«, erklärte er. »Cup.«
    »Sag ich doch«, meinte Schubia. »Nehmen Sie den Kopp von Ihrem Chef in Gips, und fertig ist der Bürgermeister-Kopp.«
    Die anderen Mädchen lachten.
    »Der lässt sich aber schlecht vergolden.« Sekretär Pichler schmunzelte.
    »Und er hat wenig mit Motorbooten zu tun.«
    »Vergolden Sie einfach ein Modellboot«, schlug Schubia vor. »Der Gipskopp kommt mitten rein, und fertig ist der Bürgermeister-Cup.«
    Wieder lachten die Mädchen, und auch Sekretär Pichler musste lachen. Was aber von Schubia spaßig gemeint war, löste bei ihm jetzt einen wahren Anfall von Zeichenwut aus: Er wollte Schubias Idee unbedingt umsetzen. Keine der Junghexen konnte es ihm mehr ausreden. Eifrig und ganz konzentriert begann er zu zeichnen.
    Die Mädchen blickten ihm amüsiert über die Schulter.

    Da entdeckte Bibi auf seinem Schreibtisch ein Blatt, das ihre Aufmerksamkeit erregte. Sie sah es sich lange an und gab dann den anderen ein Zeichen, das Büro zu verlassen. Wenig später stand die Junghexenbande vor dem Rathaus.
    »Und wie geht es jetzt weiter?«, wollte Xenia wissen.
    »Wir müssen zum städtischen Bauhof’ « , antwortete Bibi.
    »Warum das denn?«
    »Herr Pichler hat auf seinem Schreibtisch eine
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