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Bibi Blocksberg - 30 - Junghexenbande

Bibi Blocksberg - 30 - Junghexenbande

Titel: Bibi Blocksberg - 30 - Junghexenbande
Autoren: Theo Schwartz
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Auftragskopie . Da steht genau drauf , wo was an der Rennstrecke aufgebaut werden soll . «
    »Ja und?«, fragte Xenia.
    »Wenn auf der Kopie ,Mühltal’ statt ,Naturschutzinsel’ stehen würde, was wäre dann?« Bibi lächelte verschmitzt.
    » D ann würden die L e u t e vom Bauhof die Tribünen und alles andere dort aufbauen«, meinte Schubia.
    »I c h verstehe«, sagte Xenia. » Aber wie kommt .Mühltal’ auf den Auftragsschein?«
    »Na, wie wohl?« Bibi zwinkerte den anderen zu. »Indem wir beim Bauhof vorbeischauen und das Original verhexen. Ist doch klar!«

Hexerei auf dem Bauhof
     
    Sekretär Pichler warf einen Blick auf seinen neuesten Entwurf vom »Bürgermeister - Cup«, sprang von seinem Stuhl auf und eilte ins Nebenzimmer.
    »Chefl Ich hab’s geschafft!«, rief er freudig und legte stolz eine Zeichnung auf den Schreibtisch. »Hier ist der ,Bürgermeister-Cup‘!«
    Der Bürgermeister nahm das Blatt Papier zur Hand , warf einen Blick darauf und bekam einen roten Kopf .
    »Haben Sie noch alle Tassen im Schrank, Pichler? Das ist eine Banane. Auf einem Brett!«
    »Wenn ich erklären dürfte, Bürgermeister-Chef … «, sagte sein Sekretär eifrig. »Das ist ein Motorboot-Modell . Maßstabsgetreu.«
    »Wollen Sie mich auf den Arm nehmen?!«, fauchte der Bürgermeister.
    »Das würde ich mir nie erlauben, Chef.«
    »Soso.« Der Bürgermeister deutete auf die Zeichnung. »Und was soll die dicke Kugel da mitten auf der Banane? Äh … dem Boot?«
    »Die stellt Ihren großartigen Kopf dar«, sagte Sekretär Pichler. »Auch maßstabsgetreu. In Gold.« Vorsichtig fügte er hinzu: »Was sagen Sie dazu, Chef?«
    »Soso … in Gold. Mein Kopf?« Der Bürgermeister lächelte selbstgefällig. »Tja. Na … also dann: Genehmigt, Pichler . «
    Sekretär Pichler strahlte. Mit seinem Kopf in Gold konnte man den Bürgermeister leicht verführen. Dass er selbst damit nur eine Witz-Idee von Schubia umgesetzt hatte, musste sein Chef ja nicht erfahren.
     
    Bibi, Schubia, Xenia und Flauipaui waren inzwischen auf dem städtischen Bauhof angekommen und betraten das Büro des Bauhofleiters.
    »Guten Tag«, grüßte Flauipaui höflich den Mann, der hinter dem Schreibtisch saß. »Sind Sie hier derChef?«
    »Bin ich, bin ich. Ich heiße Krampe. Wie kann ich euch helfen?«
    »Sie bereiten doch das Motorboot- Rennen vor, stimrnt’s?«, fragte Bibi.
    Herr Krampe nickte. »Stimmt.«
    »Wir sollen als Hausaufgabe einen Aufsatz darüber schreiben«, behauptete Schubia mit einem treuherzigen Augenaufschlag.
    »Wie so etwas abläuft, die Organisation und alles«, sagte Bibi.
    »Und wo was wie gebaut wird«, fügte Xenia hinzu.
    »Soso«, meinte Bauhofleiter Krampe. »Aber für große Erklärungen habe ich jetzt leider keine Zeit, Mädels.«
    Bibi nickte verständnisvoll . »Das verstehen wir. Vielleicht gibt es irgendwelche Unterlagen darüber?«
    »Dann könnten wir uns alles selbst rausschreiben «, schlug Xenia vor.
    »Das soll mir recht sein.« Herr Krampe durchwühlte einen Stapel Papiere auf seinem Schreibtisch und reichte seinen jungen Besucherinnen ein paar beschriebene Blätter. »Hier, der Bauauftrag aus dem Rathaus. Kommt ihr damit alleine klar?«
    »Kein Problem.« Bibi griff nach den Papieren. »Danke, Herr Krampe.«
    »Aber beeilt euch. Ich muss gleich los. Sonst schaffen wir das heute nicht mehr.«
    Er stand auf und ging nach draußen, dort wartete Arbeit auf ihn. Einen Augenblick lang waren die Mädchen ungestört. Gebannt schauten sie auf das Papier, das sie für ihre Hexerei brauchten: den Originalauftrag aus dem Rathaus an den Bauhof.
    »Los geht’s, Blocksberg«, flüsterte Schubia aufgeregt.
    »Die Strecke durchs Mühltal …«, sagte Xenia.
    »… und den Wendepunkt zur Alten Mühle hexen«, fügte Flauipaui hinzu.
    »Dauert’s noch lange?«, ließ sich Herrn Krampes Stimme vernehmen.
    »Wir sind gleich so weit!«, rief Bibi.
    »Jetzt oder nie, Blocksberg!«, drängte Schubia.
    Bibi stellte sich in Hexpositur, während die anderen die Tür im Auge behielten. Leise, aber deutlich sagte sie: »Eene meene neue Strecke, biegt ab, gleich an der ersten Ecke! Eene meene das macht Sinn, Boote fahr’n zur Mühle hin! Eene meene heller Mond, Naturschutzinsel wird verschont! Hex-hex!«

    Sternchen blitzten, kleine Funken sprühten, und ein gedämpftes »Hex-Plingpling« ertönte. Im nächsten Moment waren Schritte zu hören, und Bauleiter Krampe kam zurück .
    »Alles in Ordnung bei euch?«, fragte er.
    »]a«, sagte
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