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Bibi Blocksberg - 30 - Junghexenbande

Bibi Blocksberg - 30 - Junghexenbande

Titel: Bibi Blocksberg - 30 - Junghexenbande
Autoren: Theo Schwartz
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Xenia. »In allerbester Ordnung.«
    »Ich will ja nicht drängeln«, Herr Krampe blickte auf seine Uhr. »Aber kann ich jetzt meinen Bauplan wiederhaben?«
    »Klar.« Bibi reichte ihm den Plan.
    »Alles schon erledigt . «
    »Na, wunderbar.«
    »Vielen Dank noch mal«, sagte Schubia artig. »Und fröhliches Bauen!«
    Nachdem die ]unghexenbande sein Büro verlassen hatte, schaute Bauhofleiter Krampe verdutzt auf den Plan und schüttelte den Kopf. Da hätte er doch um ein Haar seine Leute in die falsche Richtung geschickt! Alles Material sollte ja ins Mühltal, nicht zur Naturschutzinsel . Er hätte schwören können, dass . .. Aber nein! Nein, da stand ja alles schwarz auf weiß . Auf einem amtlichen Dokument vom Bürgermeister höchstpersönlich. Das hatte dann schon seine Richtigkeit.

Der Bürgermeister ist empört
     
    Auch Bernhard Blocksberg war sehr erstaunt, als er am nächsten Morgen beim Frühstück die Zeitung aufschlug und einen Artikel der ras e nden Reporterin Karla Kolumna las.
    » A lso, der Bürgermeister weiß auch nich t , was er will«, meinte Bernhard verärgert. »Jetzt auf einmal werden die Tribünen für das Motorboot-Rennen in s Mühltal gebaut.«
    »Aha«, sagte Barbara. »Die Strecke wurd e also verändert?«
    »So schreibt es Karla Kolurnna.« Er hielt ihr die Zeitung hin. »Da steht es. Überschrift: ,Neuer Wendepunkt: Di e Alte Mühle - Naturschutzinsel aus dem Rennen!’«
    »Bibi!«, wandte Barbara sich an ihre Tochter . »Ihr habt gestern Erfolg gehabt beim Bürgermeister. Davon ha s t du gar nichts erzählt.«
    »Na ja, nicht so direkt .. . «, druck s te Bibi. »Er ha t unseren Vorschlag erst einmal abgelehnt.«
    »Aber hinterher hat er es sich ander s überlegt«, vermute t e Barbara . »Siehst du « , sagte sie zu ihrem Mann, »wenn man sich für eine Sache einsetzt, dann kann man auch etwas verändern . «
    Bibi räusperte sich verlegen. »Ja, so kann man es auch sagen.«
    »Respekt, Respekt, Töchterchen«, lobte ihr Vater. »Das hätte ich nicht gedacht. Oder gab es vielleicht eine kleine Hexerei im Rathaus?«
    »Nein, nein!«, sagte Bibi schnell . »Im Rathaus … also da haben wir nicht ge h ext. «
    »Das ist gut«, meinte Barbara. »Man muss die Leute überzeugen.«
    Bibi aß weiter schweigend ihr Müsli. Ihr war gar nicht wohl in ihrer Haut. Sie hatte ihre Eltern zwar nicht angelogen, aber mit der ganzen Wahrheit war sie auch nicht herausgerückt.
     
    Zur selben Zeit war Hermann Krampe beim Bürgermeister. Und der hatte keine besonders gute Laune. Hatte er auch die Zeitung gelesen?
    »Zum Donnerwetter! Bin ich denn hier im Irrenhaus?!«, schimpfte er.
    »Warum bauen Sie im Mühltal Tribünen, wenn die Rennstrecke zur Naturschutzinsel geht?«
    »Was? Wieso?«, fragte der Bauhofleiter. »In Ihrem Auftrag steht doch eindeutig: Wendepunkt Alte Mühle. Hier bitte … «, er hielt ihm die Unterlagen vor die Nase. »Von Ihnen unterschrieben.«
    Der Bürgermeister warf einen Blick darauf. »Unmöglich! Das war ich nicht!«
    »Dann fälscht jemand Ihre Unterschrift«, sagte Hermann Krampe.
    »Was?!, Pichler!«
    Die Tür wurde geöffnet und Sekretär Pichler eilte herbei. »Sie wünschen, Bürgermeister -Chef?«
    »Haben Sie das verbockt?«
    »Was d enn? «
    »Na, diese Urkundenfälschung hier.«
    »Ich habe nichts gefälscht.« Sekretär Pichler blätterte in seiner Mappe, die er meistens bei sich trug. »Hier ist die Kopie.«
    Der Bürgermeister verglich beides.
    »Aha! Original und Kopie sind zwei verschiedene Te x te«, stellte er fest. »Das ist Sabotage!«
    »Wer sollte denn so etwas machen?«, fragte der Bauhofleiter . »Und wie?«
    »Wer?!«, rief der Bü rgermeister.
    »Na, da fällt mir nur eine ein!«
    »Wen meinen Sie?«
    »Diese hinterlistige kleine Hexe! Bibi Blocksberg!«
    »Bibi Blocksberg?« , wiederholte Hermann Krampe.

    »Jawohl! Genau die! Zusammen mit ihren nichtsnutzigen Freundinnen! Dieser … dieser Junghexenbande!«
    »Eine Junghexenbande?«, fragte Herr Krampe verwundert. »Besteht die aus vier dreizehn- bis fünfzehnjährigen Mädchen? «
    »Jawohl!« Der Bürgermeister nickte grimmig.
    »Die waren gestern bei mir.«
    »Sehen Sie! Und sie haben gehext, dass sich die Balken biegen. Pichler!«
    Sein Sekretär trat einen Schritt vor. » Aber ich bin doch hier, Bürgermeister-Chef!«
    »Keine Widerrede! Neuer Auftrag: alter Auftrag. Faxen Sie die Kopie in den Bauhof zu Krampe.«
    »Aber, Herr Bürgermeister«, sagte der Bauhofleiter . »Ich stehe doch vor
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