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Beute der Woelfe

Beute der Woelfe

Titel: Beute der Woelfe
Autoren: Alana Rose
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Es war die Stimme meiner älteren Schwester Helena, die im Hinterzimmer schrie, als ob sie gerade ein Kind zur Welt brachte. Erschrocken stellte ich den Eimer auf den Boden und wollte nachsehen, was ihr fehlte, doch als ich die Tür zum Zimmer einen Spaltbreit öffnete, erstarrte ich. Und spürte gleich darauf, wie meine Wangen so heiß anliefen, als ob das Blut aus meinem Kopf schießen wollte.
    Derjenige, der meine Schwester Helena so zum Schreien brachte, war ihr Mann Fabian. Er stand dicht hinter ihr und hielt ihren blanken Hintern gepackt, den sie, sich auf den Tisch stützend und dabei laut keuchend, in die Luft und ihm entgegenstreckte. Während er unablässig mit dem Becken dagegen schlug, sah ich die Umrisse seines Penis, der mit jedem Mal in meiner Schwester versank und sie ächzen ließ wie eine Niederkommende. Die beiden sahen aus wie Kuh und Stier, nur noch bizarrer.
    Obwohl ich wusste, dass ich es nicht tun sollte, war ich sofort mucksmäuschenleise, verharrte und beobachtete sie. Es war nicht das erste Mal, dass ich die beiden erwischte. Schon einmal hatte ich die gleichen Laute von meiner Schwester gehört, als ich auf dem Heimweg vom Pilze sammeln am Feld vorbeigekommen war. Zwischen den Strohhalmen hatte ich die Umrisse zweier nackter Leiber zucken sehen, die aufeinander lagen und miteinander rangen wie zwei Blagen, die aneinandergeraten waren. Ich hatte mich an den Wegesrand gehockt und gelauscht, wie ihre Stimmen immer lauter und obszöner klangen, bis plötzlich und wie aus dem Nichts unsichtbare Spinnen zwischen meinen Beinen wuselten. Mit einem Mal schämte ich mich fürchterlich. Ich wurde knallrot, griff meinen Korb und lief nach Hause. Als ich im Schutz meines Zimmers meinen Rock hochhob, sah ich warme, klare Flüssigkeit, die aus meiner Scheide triefte und an meinen Beinen hinunterrann.
    Von diesem Moment an konnte ich nicht mehr aufhören, mir Helena und Fabian beim Sex vorzustellen. Im Korn hatte ich kaum etwas von ihren Körpern gesehen, und so musste ich die Lücken mit meiner Fantasie füllen. In meiner Vorstellung war der Körper meines Schwagers muskulös und seine breite Brust heiß, wenn man sich an sie schmiegte. Wenn ihn die Begierde packte, dann funkelten seine blauen Augen und er griff sich meine Schwester und tat die Dinge mit ihr, die sie so zum Schreien brachten.
    Wann immer ich nachts wach lag und mir solche und ähnliche Dinge vorzustellen versuchte, kehrten bald die unsichtbaren Spinnen in meinen Schoß zurück. Sie kitzelten und bissen mich und hinterließen ihr glitschiges Gift auf meinem Bettlaken. Wenn ich dann unter mein Kleid fasste, nach ihnen tastete und mich dabei berührte, sah ich Fabians Körper ganz besonders deutlich.
    Irgendwann bemerkte mein Schwager, dass ich regelmäßig knallrot wurde, wenn ich ihn morgens in der Stube traf. Er war ein erfahrener Mann und konnte sich einiges zusammenreimen, weitaus mehr, als mir lieb war. Irgendwann einmal, Helena war gerade nicht da, wurde er plötzlich seltsam vertraulich zu mir, grapschte mir an die Brust und flüsterte, ob ich nicht kurz mit ihm ins Bett kriechen wollte (was ich nicht wollte, zumal der echte Fabian jenseits meiner Fantasie nicht besonders gut aussah).
    Doch zurück zum Hinterzimmer. Ich stand da wie angewurzelt und spähte ehrfürchtig durch den Türspalt auf das, was in dem Zimmer vor sich ging. Mehr als an allem anderen haftete mein Blick an Fabians Penis. Er glitt immer wieder raus und rein, ausdauernd und erschreckend rücksichtslos. Ob er Helena wehtat, schien meinem Schwager gleichgültig zu sein. Der steife Schaft glänzte von ihrem Saft. Sie musste so fühlen wie ich.
    Nein. So, wie sie schrie, konnten unsere Gefühle nicht vergleichbar sein. Etwas, von dem ich noch nicht einmal träumen konnte, hatte ihren Körper erfasst und hielt sie umklammert.
    Meine Hand wanderte in meinen Schritt. Nach einer Weile schob ich die Tür zu und schlich mich aus dem Haus. Die Stimmen meiner Schwester und ihres Mannes verfolgten mich noch, als ich bereits zum Gartentor hinaus war.
    Ich lief zwischen den Häusern der Nachbarn vorbei, folgte dem Pfad, der aus dem Dorf führte und rannte in den Wald.
    In der Nähe eines Weihers lehnte mich an einen Baum und verschnaufte. Ich war gut zehn Minuten gelaufen und so weit vom Dorf entfernt, dass ich nicht befürchten musste, noch jemandem zu begegnen.
    Ich fasste unter mein Kleid und erfühlte, nicht zu meiner Überraschung, die mir inzwischen wohl vertraute Schmiere
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