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Bestimmung

Bestimmung

Titel: Bestimmung
Autoren: Mycha Chick
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wie meine Mutter von allein so sein konnte und wollte. Ich brauchte einen Mann, der mich in meine Schranken weisen würde. Der mir die Grenzen aufzeigte.
    Und so lag ich da und träumte von meiner Zukunft, von Seinen Augen, die mir wahnsinnige Angst einjagten, mich zittern ließen. Aber ich merkte auch, wie mich wohlige kleine Schauer durchzuckten und sich an einer mir bis dahin noch unbekannten Stelle ein heißes Ziehen breitmachte. Zum ersten Mal wagte ich es, mich mit meinen Fingern ganz langsam dort zu streicheln und immer weiter in meine warme Fotze einzutauchen, schneller und schneller werdend, bis ich angeregt durch die weiche feuchte Öffnung immer geiler wurde, mein Atem immer schneller ging und sich mit dem Bild von Ihm vor meinen Augen die ganze Spannung in meinem ersten Orgasmus entlud.
    Als ich schlaff und überwältigt von diesen Empfindungen auf meinem Bett lag, konnte ich hören, wie Richard McKinley draußen vom Hof ritt.
     

Kapitel 3
     
     
    Nach Mutters Tod und der sich gehörenden Trauerzeit von zwei Wochen kam Richard McKinley fast jeden Tag zu uns. Er hatte meinem Vater bei der Beerdigung geholfen, sich dann ein paar Tage zurückgezogen, um uns allen die Zeit zu geben, mit dem Verlust fertig zu werden. Er saß oft bis spät in die Nacht hinein mit meinem Vater auf der Terrasse und plauderte mit ihm wie mit einem lang bekannten Freund. Durch den Verlust Seiner Eltern konnte Er meinem Vater wohl besser helfen als jeder Andere.
    Und auch als mein Vater es nach ein paar Wochen nicht mehr schaffte, zur Arbeit zu gehen, bot Er ihm an, seinen Platz frei zu halten, damit Vater, sobald er sich erholt hätte, wieder arbeiten gehen konnte, auch wenn beide wussten, dass das wohl nicht mehr passieren würde.
    Ich bekam nur wenig davon mit, ab und zu schlich ich mich nach draußen oder ins Zimmer, wenn sie mal im Wohnzimmer saßen. Dann versorgte ich die Beiden mit Drinks und kleinen Mahlzeiten und huschte wieder hinaus. Er beachtete mich nicht, für Ihn war ich ein kleines Mädchen und nicht der Rede wert.
    Aber allein Seine Anwesenheit gab mir mehr Kraft, als ich mir jemals eingestanden hätte. Denn für mich lief der Alltag trist und grau ab, ich ritt kaum noch aus, spielte nicht mehr draußen, die meiste Zeit kümmerte ich mich um den Haushalt und wenn die Arbeit erledigt war, verkroch ich mich in mein Zimmer.
    Ein Tag war so grau wie der Nächste und so merkte ich auch kaum, dass ich körperlich immer mehr zur Frau heranreifte. Eines Tages wachte ich auf und alles war voller Blut. Zum Glück war meine Mutter bei diesem Thema eine fortschrittliche Frau gewesen, die mich über die Vorgänge in meinem Körper rechtzeitig aufgeklärt hatte. Also wusste ich genau, woher das viele Blut kam und vor allem auch, was es bedeutete. Jetzt war ich eine Frau!
    Ich überzog das Bett neu, stopfte mir ein paar Tücher in mein Höschen und wusch alles so schnell ich konnte gut aus. In einem reinen Männerhaushalt war es nicht sehr ratsam, allzu offen mit weiblichen Dingen umzugehen. Jetzt verstand ich auch plötzlich, warum mich mein ältester Bruder Daniel in letzter Zeit so oft beobachtet hatte. Als ich nun meinen Körper betrachtete, sah ich die Veränderungen recht deutlich. Ich hatte eine schöne, runde Brust bekommen, noch sehr mädchenhaft, aber doch deutlich sichtbar. Da meine Kleider dafür nicht ausgelegt waren, spannt es bei mir obenherum recht ordentlich. Ich war stolz auf meinen neuen Körper und ich fühlte mich so wunderbar erwachsen. Aber ich musste aufpassen, dass nicht jeder, vor allem nicht meine Brüder, zu viel davon mitbekam.
    Aber wie ich einen Tag später feststellen sollte, war es dafür schon zu spät.
     

Kapitel 4
     
     
    Die Zimmertür wurde aufgerissen und ohne ein Wort zu sagen, mit einem grausamen Grinsen auf den Lippen, stand Simon, mein zweitältester Bruder, vor mir. In der Hand hielt er mein Bettlaken, das vor Nässe triefte, aber der Blutfleck war noch deutlich zu sehen. Er kam bedrohlich auf mich zu und ich wusste nicht, was ich tun sollte. Nach Hilfe schreien? Wer hätte mir helfen sollen? Daniel hätte wohl eher noch mitgemacht und mein kleiner Bruder war zu schwach um mich zu verteidigen. Vater war im Wirtshaus oder draußen auf dem Feld, den kümmerte mein Schicksal nicht.
    Ich sah in die Augen meines Bruders und wusste, dass er nichts Gutes im Sinn hatte. Seine Backen waren gerötet, sein Mund zu einem geilen Lächeln verzogen. Ich kauerte mich auf meinem Bett zusammen und
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