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Beruf(ung) Trader

Beruf(ung) Trader

Titel: Beruf(ung) Trader
Autoren: Giovanni Cicivelli
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Wechselkurs an weltwirtschaftlich bedeutenden Währungen, den sogenannten Leitwährungen. Oft ist das der US-Dollar. Für Trader ergeben sich daraus Chancen durch Fehlbewertungen.

    LEITZINS Zentralbanken setzen den Zinssatz für die kurzfristige Abgabe von Zentralbankgeld an Kreditinstitute fest: den Leitzins. In der Praxis gibt es immer mehrere Zinssätze, die für unterschiedliche Besicherungen gelten.

    LEMMINGE Im Börsenjargon sind das Börsenteilnehmer, die sich mit der Masse auf einen Abgrund zubewegen und gemeinsamen Selbstmord begehen.

    LEVERAGE Meist wird der Begriff „Leverage“ synonym mit dem Begriff „Kapitalhebel“ verwendet. Ursprünglich stammt der Begriff aus dem Erfahrungsbereich der Unternehmensfinanzierung und bezeichnet dort das Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital.

    LIBOR Die Abkürzung für „London Interbank Offered Rate“. Das ist der Zinssatz, den sich Banken in London für kurzfristige Geldanlagen untereinander belasten. Der Libor dient vielen Marktteilnehmern als wichtige Orientierungsgröße.

    LIQUIDITÄT Das Wort „Liquidität“ stammt vom Lateinischen „liquidus“ und bedeutet „flüssig“. Im Wirtschaftsleben ist damit die Möglichkeit gemeint, ein Wirtschaftsgut als Zahlungsmittel einzusetzen oder in ein Zahlungsmittel umzutauschen. Bargeld hat somit den höchsten Liquiditätsgrad. Immobilien verkörpern einen Wert, sind jedoch nicht so einfach „zu Geld zu machen“ – sie sind in diesem Sinne nicht liquide. Für Trader ist die Liquidität eines der wichtigsten Kriterien beim Einstieg in eine Handelsposition.

    LONG-POSITION Wer eine Long-Position hält, spekuliert auf steigende Kurse.

    LOONIE Der Spitzname für den Kanada-Dollar (CAD). Dieser Begriff leitet sich vom inoffiziellen kanadischen Wappentier ab – englisch „loon“ für den Eistaucher.

    MAKLER Ein Makler ist ein Intermediär, der Kunden beraten und ihnen Produkte empfehlen soll. Ein Kursmakler ist ein neutraler Mittler, der faire Preise finden soll.

    MAKROÖKONOMIE Makroökonomen analysieren wirtschaftliche Prozesse mithilfe von volkswirtschaftlichen Aggregaten.

    MANAGED ACCOUNT Bei einem Managed Account treffen ein Anleger (Kontoinhaber) und ein Trader eine Vereinbarung. Der Trader erhält eine eingeschränkte Handelsvollmacht, mit der er Handelsentscheidungen für das Konto veranlassen kann.

    MARGIN Eine Margin ist eine Sicherheitsleistung, die bei Termingeschäften (Futures und Optionen, aber auch im Devisenhandel) hinterlegt werden muss. Es wird zwischen verschiedenen Margin-Formen und Berechnungen unterschieden. Da Anleger für das Handeln bei Termingeschäften niemals ganze Kontrakte finanzieren müssen, ergibt sich aus solchen Geschäften ein Kapitalhebel.

    MARKET MAKER (MM) Der MM ist ein Händler, der je nach Angebot und Nachfrage am Markt die Ankaufs- und Verkaufskurse stellt und Kundenaufträge aus- und zusammenführt. Bei vielen Börsen ist die Funktion des Market Makers inzwischen abgeschafft.

    MARKTKAPITALISIERUNG Dieser Begriff ist identisch mit dem Börsenwert eines Unternehmens. Die Anzahl der (umlaufenden) Aktien multipliziert mit dem Börsenkurs.

    MAXIMUM DRAWDOWN Als „Maximum Drawdown“ bezeichnet man bei der Analyse der Kapitalertragskurve eines Traders den höchsten prozentualen Rückgang von einem Hochpunkt. Zu dieser Betrachtung gehört in der Regel eine weitere Angabe: Wie lange hat das Aufholen des Wertrückgangs gedauert (Recovery Time)?

    MID CAPS Damit werden Aktien mittelgroßer Unternehmen bezeichnet. Die Einteilung bezieht sich in der Regel auf die Marktkapitalisierung.

    MITTELKURS Damit ist ein Durchschnitt zwischen Geld- und Briefkurs gemeint.

    MOMENTUM Als „Momentum“ bezeichnet man eine zunehmende Kursdynamik im Handelsverlauf.

    MONEY-MANAGEMENT Das Money-Management ist ein grundsätzlicher planerischer Teil des Managements eines Trades. Zu den wichtigsten Aspekten gehört das Setzen von verschiedenen Stopp- und Gewinn-Kursen.

    MPC Das MPC ist das Monetary Policy Committee, das ist der geldpolitische Ausschuss der Bank of England.

    NAMENSAKTIE Ein Relikt aus früheren Zeiten. Die Aktionäre müssen sich ins Aktienbuch eintragen und sind so dem Unternehmen namentlich bekannt.

    NASDAQ US-amerikanische Technologiebörse.

    NEUEMISSION Öffentliche Ausgabe von Aktien im Rahmen des Börsengangs einer Aktiengesellschaft. Bekannter ist die englische Bezeichnung „Initial Public Offering“ (IPO) oder auch das „Going Public“.

    NOTENBANK
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