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Beruf(ung) Trader

Beruf(ung) Trader

Titel: Beruf(ung) Trader
Autoren: Giovanni Cicivelli
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Reduktionen je nach Sichtweise. Bekannte Gewinndefinitionen sind EBITDA und EBIT.

    GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Die Rechnung zum Ermitteln des Gewinns eines Unternehmens.

    GREEKS Derivate-Welt: Bei den „Griechen“ handelt es sich um spezielle Risikokennzahlen für Optionen (Sensitivitäts-Maße), die durch die griechischen Buchstaben Delta, Gamma und Theta beschrieben werden.

    GREENBACK Der gängige Spitzname für den US-Dollar.

    GRUNDKAPITAL In der Satzung einer Aktiengesellschaft ist das Grundkapital genannt. Es dient als Rechengröße für die Aufteilung der Anteilscheine.

    HAIRCUT Als „Haircut“ bezeichnet man eine finanzielle Vereinbarung zwischen einem Anleiheschuldner und seinen Gläubigern. Der Schuldner kann seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen und vereinbart dazu einen Haircut, womit ein Abschlag zum Nominalwert der Anleihe gemeint ist.

    HEDGEFONDS Im Wortsinne handelt es sich um Investmentvehikel, die Absicherungsgeschäfte tätigen. In der Realität sind Hedgefonds große Kapitalsammelstellen, die andere Handelskonzepte umsetzen wollen als klassische Buy-and-Hold-Investmentfonds.

    HEDGING Die Absicherung einer offenen Position gegen eventuelle Kursverluste, indem ein Gegengeschäft eingegangen wird.

    HÖCHST-/TIEFSTKURS Das sind bedeutsame Kurse für einen bestimmten Beobachtungszeitraum. Für Day-Trader beispielsweise sind die Tageshochs und – tiefs im Handelsverlauf von besonderer Bedeutung.

    HANDELSGEWICHTETER WECHSELKURS Die Veränderung des Werts einer Währung wird im Vergleich zu einem Währungskorb durch Verwenden eines Indexes festgestellt. Der Dollar-Index beispielsweise gibt eine genauere Auskunft über die Stärke der US-Währung als das Betrachten eines einzelnen Währungspaares.

    HAUPTVERSAMMLUNG (HV) Die HV eines börsennotierten Unternehmens ist die legitimierende Veranstaltung eines Geschäftsjahres. Der Aufsichtsrat wird bestellt und der Vorstand entlastet – oder auch nicht. Aktionäre haben zudem weitgehende Auskunftsrechte.

    HAUSSE Französische Bezeichnung für eine über längere Zeit andauernde starke Aufwärtsbewegung an der Börse.

    HEBEL Oder auch „Kapitalhebel“ (Leverage). Gehebelte Kapitalmarktinstrumente bieten bessere Chancen, von einer bestimmten Kursentwicklung zu profitieren, aber auch größere Risiken.

    IFRS Abkürzung für „International Financial Reporting Standards“. Das sind die internationalen Rechnungslegungsstandards. Viele Unternehmen berichten aus rechtlichen Gründen immer noch nach nationalen und internationalen Standards. Die Ergebnisse weichen voneinander ab, da beispielsweise unterschiedliche Abschreibungsvorschriften bestehen.

    IMF (IWF) International Monetary Fund = Internationaler Währungsfonds. Chefin ist seit dem Jahr 2011 Christine Lagarde.

    IMPORT Einfuhren einer Volkswirtschaft.

    INDEXFONDS Indexfonds sind Investmentfonds, die an Börsen wie Wertpapiere gehandelt werden können (Exchange-Traded Funds = ETFs). Solche Fonds bilden oft bekannte Indizes nach. Indexfonds bezeichnet man auch als passives Investment, da hier kein Fondsmanager versucht, besser als der Markt zu sein.

    INDIZES Allgemein formuliert sind Indizes Zusammenstellungen von ähnlichen Objekten, die gemeinsame Eigenschaften besitzen. An den Finanzmärkten fassen Indizes beispielsweise Kurse von börsennotierten Unternehmen, Anleihen von Unternehmen oder Preise von Rohstoffen zusammen. Indizes dienen als Vergleichsmaßstäbe (Benchmark).

    INFLATION Die Inflation ist ein ökonomisches Phänomen. Der allgemeine Kaufwert (Kaufkraft) des Geldes sinkt mit dem Zeitablauf, während die Preise für Güter steigen.

    INSIDER Insider sind Personen, die im Börsenhandel einen Informationsvorsprung besitzen. Die Nutzung solchen Wissens ist strafbar, weil alle Anleger und Trader bei ihren Transaktionen die gleiche Chance haben sollen.

    INSOLVENZ Handlungsunfähigkeit eines Kapitalunternehmens. Das Unternehmen ist entweder überschuldet oder kann seine laufenden Rechnungen nicht mehr begleichen. Aus Gründen des Gläubigerschutzes scheidet das Unternehmen (zeitweise) aus dem Geschäftsverkehr aus. Ein Unternehmen in der Insolvenz kann an einer Börse mit einer Zusatzbezeichnung versehen und dann gehandelt werden.

    INTERBANKENHANDEL Der weltweite Devisenhandel unter Geschäftsbanken.

    INTERVENTION Der An- und Verkauf der einheimischen Währung durch eine Notenbank gegen Fremdwährung erfolgt, um den eigenen Wechselkurs zu stützen oder abzuschwächen.
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