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Bellas blutige Rückkehr

Bellas blutige Rückkehr

Titel: Bellas blutige Rückkehr
Autoren: Jason Dark
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Buschwerk so etwas wie den Eingang zu einer Höhle finden werden.« Er hob die Schultern. »Aber ich habe den genauen Ort noch nicht herausgefunden.«
    »Dann schau nach.«
    Die Zeit drängte. Das wusste ich nicht, das spürte ich einfach.
    Geduckt schlich Suko an der Felswand entlang. Er hatte seine Blicke überall, und er blieb dann stehen, um mir ein Zeichen zu geben.
    Ich huschte zu ihm.
    »Hier ist es, John!«
    Ich stellte keine weiteren Fragen mehr. Jetzt überließ ich Suko das Feld, der behutsam einige Zweige zur Seite bog, um freie Sicht zu haben. Jetzt fiel auch mir auf, warum er sich genau diesen Punkt ausgesucht hatte.
    In den Lücken zwischen den Zweigen und Blättern malte sich der Schein eines Feuers ab. Und der konnte seinen Ursprung nur in einer Höhle haben.
    »Wir müssen!«, keuchte Suko plötzlich.
    Seine Bemerkung hatte bei mir ein Alarmsignal ausgelöst. Ich musste davon ausgehen, dass er etwas Bestimmtes entdeckt hatte, und er zögerte keine Sekunde länger. Dabei ließ er die Vorsicht außer Acht. Er brach durch den grünen Gürtel und schrie ein Wort:
    » Topar! «
    ***
    Höchste Gefahr! Nein, die allerhöchste Gefahr, das hatte Suko erkannt, als er in die Höhle gespäht hatte. Es war Wahnsinn. Er wollte es fast nicht glauben, doch es war auch die Realität, die ihn zu dieser Aktion getrieben hatte.
    Es gab nur noch die eine Möglichkeit. Ein Schuss hätte nichts mehr gebracht, denn die blutige Bella war dabei, den Mann zu töten, wie sie es angedroht hatte.
    Genau fünf Sekunden Zeit blieben Suko nach diesem Ruf. Ihn kümmerte nicht, wie es im Innern der Höhle aussah, für ihn war nur wichtig, dass er so schnell wie möglich die blutige Bella erreichte, um zu retten, was noch zu retten war.
    Er wusste auch nicht, ob er möglicherweise zu spät gekommen war, denn oft genug hatte die Rettung in letzter Sekunde nicht geklappt, doch daran wollte er keinen Gedanken verschwenden. Er sprintete geduckt in die Höhle hinein. Suko wurde zu einem regelrechten Raubtier, das seine Beute von hinten her anfiel.
    Die Beute hieß Bella!
    Er umschlang sie mit beiden Armen und zerrte sie zurück. Er hörte nichts, er sah noch für einen winzigen Moment die blutige Messerklinge, schaltete jedoch jeden Gedanken aus und schleuderte sie von sich.
    Die blutige Bella flog durch die Höhle. Sie prallte gegen die Wand. Der Aufprall war hart und hörbar, doch Suko bezweifelte, dass sie ausgeschaltet war. Er wollte sich auch nicht um Purdy und Eric kümmern, jetzt war Bella wichtiger.
    Und die Zeit war um!
    Im gleichen Augenblick stürmte ich in die Höhle hinein. Auch ich hatte zuvor nichts gesehen, weil ich praktisch durch den Ruf » Topar! « ausgeschaltet worden war. Jetzt huschte ich zum ersten Mal in die Höhle hinein und nahm innerhalb einer winzigen Zeitspanne das gesamte Bild in mich auf.
    Purdy hing kopfüber von der Decke. Sie jammerte leise und schmerzvoll vor sich hin.
    Ihr Freund Eric lag rücklings auf dem Boden. Um seine Kehle hatte sich eine rote Krause gelegt.
    Über dieses Bild dachte ich nicht lange nach, denn es gab noch die blutige Bella. Nur nicht in meiner Umgebung. Suko hatte sie in eine andere Richtung geschleudert, doch sie war leider nicht ausgeschaltet worden, denn sie kreischte wie eine Furie, als sie auf die Beine kam und dabei das Messer mit der blutigen Klinge festhielt.
    Bestimmt hatte sie vor Überraschung so laut geschrien. Mit unserem Erscheinen konnte sie nicht gerechnet haben. Jetzt sah sie sich in eine Lage hineinversetzt, sich wehren zu müssen. Die entsprechende Waffe besaß sie.
    »Ich mache das!«, rief Suko.
    »Okay.«
    Ich wusste Bella bei Suko in guten Händen. Er war der bessere Kämpfer von uns beiden und würde auch mit einer Person fertig werden, die ihn mit dem Messer bedrohte.
    »John...«
    Der schwache Ruf meiner Freundin Purdy riss mich herum. Sie war plötzlich wichtiger geworden. Ich musste sie aus ihrem verdammten Zustand befreien.
    Mir kam zugute, dass ich recht groß war. Im gereckten Zustand erreichte ich den Haken, an dem die mit einer Schnur zusammengebundenen Beine befestigt waren.
    Mein Taschenmesser, so klein es auch war, half mir, das Band zu durchtrennen.
    Purdy Prentiss kippte nach unten, und sie wäre mit dem Kopf aufgeschlagen, hätte ich sie nicht abgefangen und festgehalten. Langsam ließ ich sie nach links kippen.
    Ihr starrer Körper war mit einem Brett zu vergleichen, als sie langsam in die Tiefe glitt und mit ihren Füßen zuerst den Boden
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