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Bei Dir bin ich geborgen

Bei Dir bin ich geborgen

Titel: Bei Dir bin ich geborgen
Autoren: Patricia Kay
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keine Rolle, dass sie Dan lieber nicht küssen sollte. Jetzt, an diesem Ort, mit diesem Mann, zählte nichts außer ihrem Verlangen, das sich nicht länger verleugnen ließ.
    Der Kuss dauerte, es wurden zwei daraus, dann drei. Erst als Dan die Hände in ihren Mantel schob und sie sie an den Seiten ihrer Brüste spürte, brachte Glynnis es fertig, etwas zu sagen. „Lass uns reingehen.“ Fast hätte sie ihre eigene Stimme nicht wieder erkannt.
    Sie hatten kaum die Tür hinter sich geschlossen, als Dan sie erneut küsste.
    Diesmal versuchte sie nicht, ihn aufzuhalten. Genau wie in ihrer Fantasie fiel ihre Kleidung zu Boden, zuerst ihr Mantel, dann seiner, dann ihre Stiefel, seine Schuhe, sein Jackett.
    Die einzigen Laute waren die alte Standuhr in der Ecke und ihr abgerissener Atem, als sie einander verlangend küssten und berührten.
    Selbst wenn Glynnis die Stärke besessen hätte zu widerstehen, sie hätte es nicht gewollt. Und als Dan sie hoch in seine Arme hob und murmelte: „Wo ist das Schlafzimmer?“ konnte sie nur daran denken, wie sehr sie Dan wollte, egal, wie die Konsequenzen aussahen.

12. KAPITEL
    Dans Hände zitterten, als er Glynnis half, das Kleid auszuziehen. Er war immer noch überwältigt davon, wie schnell alles passierte, obwohl er sie lieben wollte, seit er heute Abend den ersten Blick auf sie geworfen hatte.
    Und jetzt war es so weit.
    Er mahnte sich, nicht so schnell zu sein, um diese Erfahrung für sie beide zu etwas Besonderem zu machen, aber Glynnis war so schön, und er wollte sie so sehr. Es war schwer für ihn, sich unter Kontrolle zu halten.
    Als er Glynnis in ihrer Spitzenunterwäsche vor sich sah, fühlte er seine Erregung steigen. Rasch entledigte er sich seiner restlichen Kleidung, während Glynnis ihm dabei half. Die Berührung ihrer Hände machte die Sache nur noch schlimmer, denn dadurch erregte sie ihn umso mehr.
    Glynnis hatte die Jalousien geöffnet, als sie ins Zimmer gekommen waren, und nun warf der Mond einen Schimmer auf das Bett. Der Anblick von Glynnis im blassen Mondlicht nahm ihm den Atem.
    Später erinnerte er sich nicht mehr daran, wer von ihnen die Decken auf dem Bett zurückgeschlagen hatte. Innerhalb eines Augenblicks war die letzte Barriere zwischen ihnen gefallen und sie lagen ineinander verschlungen im Bett.
    Dan versuchte sich zur Langsamkeit zu zwingen. Wie sich ihre Haut anfühlte, die kleinen Laute, die sie von sich gab, als er sie berührte, zuerst mit den Händen, dann mit dem Mund und seiner Zunge, wie ihr Körper seinen Liebkosungen entgegenkam, die Süße ihres Duftes, wie sie schmeckte – all das verband sich miteinander und steigerte seine Lust bis zu einem Punkt, an dem er sich nicht mehr länger bezähmen konnte.
    Als er spürte, dass sie bereit war, ließ Dan seine Finger in sie gleiten und streichelte sie, um Glynnis zu einem schnellen Höhepunkt zu bringen, und als sie aufschrie, hielt er sie fest. Als die Wellen der Erregung abebbten, schob er sanft ihre Beine auseinander und hob sich über sie, um sich tief in ihre Wärme zu senken, die ihn willkommen hieß. Glynnis schlang die Beine und Arme um ihn und grub ihre Fingernägel in seinen Rücken, während sie ihren Rhythmus fanden und sich zusammen zu bewegen begannen. Es war eine Marter für Dan, sich so lange zurückzuhalten, aber er wartete, bis sich ihr Körper unter ihm anspannte und sie bereit für ihren Höhepunkt war, bevor er sich selbst endlich gehen ließ.
    Und als er erschöpft und befriedigt auf Glynnis niedersank, ging ihm durch den Kopf, dass sie noch wunderbarer war, als er es sich jemals ausgemalt hatte.
    Glynnis erwachte von den Strahlen der Morgensonne, die durch das Schlafzimmerfenster strömten. Erst war sie verwirrt, denn sie ließ doch nachts nie die Jalousien offen. Dann erinnerte sie sich plötzlich, was in der Nacht geschehen war, und setzte sich kerzengerade auf.
    Sie starrte auf Dan hinunter. Er lag auf dem Bauch, das linke Bein ragte unter der Bettdecke hervor. Sein Haar war verstrubbelt, und auf seinen Wangen war der Schatten eines Bartes zu erkennen. Er sah fantastisch aus.
    Verstört warf sie einen Blick auf die Digitaluhr auf dem Nachtkästchen. 9 Uhr 30.
    Um Himmels willen, dachte sie in plötzlicher Panik. Halb zehn, heller Tag! Sie musste ihre Kinder bei Gregg und Sabrina abholen.
    Sie kletterte aus dem Bett und eilte zum Fenster. Da unten stand immer noch Dans Wagen. Ihre Gedanken rasten. Was hatte sie sich nur dabei gedacht?
    Glynnis schlug die Hände vors
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