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Befreiung vom Schleier - wie ich mich von meinem türkischen Freund und aus der islamischen Parallelwelt lösen konnte

Befreiung vom Schleier - wie ich mich von meinem türkischen Freund und aus der islamischen Parallelwelt lösen konnte

Titel: Befreiung vom Schleier - wie ich mich von meinem türkischen Freund und aus der islamischen Parallelwelt lösen konnte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: mvg verlag
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vielen Jahren einen tollen Partner, mit dem ich auf einer Ebene diskutieren und auch mal streiten kann. Zwischen uns herrscht Gleichberechtigung, und keinem von uns beiden käme der Gedanke, dem anderen etwas zu verbieten oder gar Gewalt anzutun, nur weil er oder sie nicht nach den eigenen Vorstellungen agiert.
    Rüdiger bestärkt mich darin, meinen Weg zu gehen, er fängt mich auf, wenn es mir schlecht geht, und er freut sich mit mir, wenn es einen Grund zur Freude gibt. Dieser Mann ist für mich ein Geschenk, mit ihm zusammen zu sein hat mich für alle erlittenen Qualen schon tausendfach entschädigt.
    Meine beiden Kinder sind zu selbstbewussten Menschen herangewachsen, und ich habe sie früh gelehrt, dass man seine Fäuste niemals für einen Angriff benutzt, sehr wohl aber zu seiner Verteidigung! Ich glaube, damit kommen sie ganz gut durchs Leben.
    Manchmal überlege ich mir, was aus meinen Kindern wohl geworden wäre, wenn sie in eine Gewaltpartnerschaft hineingeboren wären, wenn sie von klein auf Gewalt und ständige Angst mitbekommen hätten. Sicher hätten sie sich anders entwickelt, wären nicht die Menschen, die sie heute sind, und ich bin sehr froh, dass sie mich als Mutter niemals in solchen Situationen erleben mussten. Ich glaube, allein das Wissen, dass ihre starke Mama, die für ihre Kinder immer wie eine Löwin gekämpft hat, einmal in der Position der »Geprügelten« war, macht ihnen mehr zu schaffen, als sie es bereit sind, offen zuzugeben.
    Aber dieses Wissen motiviert meine Kinder auch, sich für Schwächere zu engagieren und mit anderen Menschen respektvoll umzugehen.
    Vielleicht gehen ja auch Sie, meinen lieben Leserinnen und Leser, nach der Lektüre dieses Buchs mit etwas aufmerksameren Augen durch die Welt und bieten Ihre helfende Hand da an, wo sie gebraucht wird. Es würde mich freuen!

Danksagung
    Ich möchte mich diesmal an erster Stelle bei den Medien bedanken, die mir in den letzten zwei Jahren mit ihren TV-Reportagen, Talkshows, Radiointerviews und Zeitungsberichten die Möglichkeit gegeben haben, das Thema häusliche Gewalt in die Öffentlichkeit zu tragen und auf diese Weise viel bewegen zu können. Vor allem durch die Medien wurde es mir erst möglich, die Menschen nachhaltig zu sensibilisieren und offen über ein Thema zu sprechen, das immer noch viel zu oft totgeschwiegen wird. Über einhundert Frauen konnte ich mittlerweile bei ihrem Schritt in ein gewaltfreies Leben behilflich sein. Ein Teil von ihnen wurde durch mein Buch Gefangen in Deutschland auf mich aufmerksam, der größere Teil jedoch wandte sich an mich, nachdem sie mich in den Medien gesehen hatten. Über einhundert Frauen hört sich vielleicht nicht viel an, aber es bedeutete, über einhundert Mal eine Flucht zu planen und zu begleiten. Es bedeutete aber auch, über einhundert Frauen aus der Gefahr geholt zu haben, vielleicht die nächste Gewaltattacke ihres Partners schon nicht zu überleben. Es bedeutete auch, über 250 Kindern ein neues Leben zu ermöglichen, ohne die ständige Angst, ihre meist geliebte Mama zu verlieren. Und es bedeutet noch so viel mehr … Danke an die Medien, die dieses unangenehme Thema in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt haben.
    Ein weiterer Dank geht an meinen Partner Rüdiger und meine beiden Kinder. Ihr seid toll und ich liebe euch von Herzen! Danke für euer Verständnis, eure Toleranz und eure Liebe.
    Auch bei meiner Mama möchte ich mich bedanken. Mama, du bist eine starke Frau, und ich bewundere, wie du die Schicksalsschläge der letzten Zeit weggesteckt hast. Ich bin unsagbar stolz auf dich!
    Einen herzlichen Dank auch an meinen Verlag und insbesondere an Birgit. Ihr seid toll und ich bin stolz, eure Autorin sein zu dürfen!
    Auch meine Lektorin Palma verdient einen großen Dank. Sie ist für mich perfekt in dem, was sie tut! Ich würde mich freuen, ein weiteres Buch mit dir zu machen.
    Danke auch an meine Freunde, die sich sehr rücksichtsvoll verhalten, wenn ich mich im Schreibprozess befinde und sich mein Leben für zwölf bis vierzehn Stunden am Tag fast ausschließlich an meinem Laptop abspielt.
    Nicht vergessen möchte ich auch all die Frauen, die sich vertrauensvoll an mich wenden und mir sagen, dass meine Bücher etwas in ihnen und in ihrem Leben verändert haben und sie nach der Lektüre das erste Mal den Mut schöpften, ihr Schweigen zu brechen und über ihre eigenen Gewalterfahrungen zu sprechen.
    Der allergrößte Dank geht aber natürlich an meine Leserinnen und

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