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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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paar Jahren wärst du gegangen. Aber nicht jetzt. Ich glaube ehrlich, du hättest auf mich geschossen.«
»Ich glaube, da hast du recht.«
»Na gut dann, Bruder. Jetzt bitte ich dich darum Ich will hier unten weder erfrieren noch ertrinken. Erinnerst du dich, wie wir auf den Taylorrücken mit dem Bogen auf die Jagd gegangen sind? Erinnerst du dich, was wir tun mußten, als wir das Reh nur verwundet hatten? Ich will nicht ertrinken. Du weißt, was du zu tun hast.«
Harley verstand. »Ich habe dich geliebt, Ben«, sagte er. Dann legte er den Daumen auf den Feuerknopf des Steuerknüppels. Ein Wummern schlug durch das Wasser, als er seine Autokanone aus nächster Nähe auf die Pilotenkanzel des Timber Wolf abfeuerte.
Harleys Enforcer brach durch die Wasseroberfläche. Er sah Livia Hawkes Orion neben Jords Victor stehen. Zu seiner Überraschung hatte der Regen aufgehört, auch wenn der Himmel immer noch düster war. Für The Rack war das ein klarer Tag. Er watete aus dem tiefschwarzen Wasser und blieb vor seinem befehlshabenden Offizier und seinem Freund stehen.
Jords Stimme hallte in seinen Ohren. »Bist du in Ordnung, Teufelskerl? Was ist da unten vorgefallen?«
»Mir geht es gut«, erwiderte Harley und stieß einen langen Seufzer aus. »Der Pilot des Timber Wolf ist tot.«
»Es tut mir leid, Harley«, erklärte Hawke leise. »Du hast das Richtige getan. Das weißt du, nicht wahr?«
»Ja, Ma'am, ich habe getan, was ich tun mußte.« Es kostete ihn Mühe, die Worte herauszubringen. Es war, als wöge jedes von ihnen einen Zentner. »Und mir tut es auch leid. Wie wäre es, wenn wir zurückgehen und nach Hause fliegen?«
»Ich würde sagen, unsere Arbeit hier ist getan«, stimmte Hawke ihm zu. Dann drehte sie den Orion um und machte sich auf den langen Weg zurück zum Rest von Able's Aces.

Epilog
    Planetares Hauptquartier Able's Aces, Gillfillan's Gold Randgemeinschaft, Peripherie
5. August 3059
    Privatnachricht
Von:
Gefreiter Harley Rassor, Able's Aces, Bataillon 1, Kompanie 1
An:
David und Jolee Rassor, Porth, Slewis ComStar-Transmissionscode:
GG2-2121-A-55392093-BRAVO REINE DATEN
Able's Aces Freigabecode Cäsar Eins wie Du sicher aus den Nachrichten erfahren hast, haben wir anschließend gegen Morrisons Ausbeuter losgeschlagen und sie für das bezahlen lassen, was sie getan haben.
Bens Tod am Vogelsangkamm ist gerächt. Jetzt können wir alle ruhiger schlafen und uns wieder dem Leben widmen.
Kommandanthauptmann Able hat mich für mein Anteil an den Kämpfen auf Gillfillan's Gold und The Rack zum Gefreiten befördert und mir angeboten, daß ich nach Hause kann. Ich habe sein Angebot nicht angenommen, Da. Ich weiß, Du hast mich Bens wegen hierher geschickt, aber inzwischen fühle ich mich als Teil der Aces. Das ist jetzt mein Zuhause. Ich schulde diesen Menschen etwas, ich muß die Lücke ausfüllen die Bens Tod gerissen hat.
Ich hatte nie vor, einmal ein MechKrieger zu werden, aber ich habe gute Kameraden hier, und ich glaube, Ben hätte sich gewünscht, daß ich seine Verpflichtungen der Einheit gegenüber erfülle. Ich tue es zu seinem Andenken, und ich hoffe, Ihr versteht es.
Ich sende Euch meine Liebe und das Versprechen, daß ich nach Hause komme und Euch besuche, sobald ich kann.
    NACHRICHTENTEXT WIE FOLGT:
Da und Jolee:
Als Du mich hierher geschickt hast, wollte ich ein
großes Unrecht rächen. Ich wollte herausfinden, was
mit Ben geschehen war, und dafür sorgen, daß die
Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen wurden.
Ich schreibe Dir jetzt, um zu sagen, daß ich die Wahrheit herausgefunden und getan habe, was Du mir aufgetragen hast, Da. Ich habe dafür gesorgt, daß die Gerechtigkeit gesiegt hat.
Ben wurde das Opfer eines Verräters innerhalb der
Einheit. Es war nicht Oberleutnant Hawke, wie ich eine Weile geglaubt habe. Es war der Analyseoffizier
der Einheit, Oberleutnant Weldon Hershorn. Er hat die
Aces verraten. Wir haben ihn gestellt und getötet, und
Unterschrift
Gefreiter Harley Rassor
ENDE DES NACHRICHTENTEXTES
    Oberleutnant Hawke las den Ausdruck, den Harley ihr gegeben hatte, dann reichte sie ihn zurück. Sie lehnte sich in ihrem Sessel zurück und betrachtete den jungen MechKrieger, der ihr auf der anderen Seite des Schreibtischs gegenübersaß. »Das hast du deiner Familie geschickt?«
    »Ja«, erklärte er. »Ich habe lange darüber nachgedacht. Ihnen die Wahrheit über Ben zu erzählen, hätte ihn nicht zurückgebracht. Wenn überhaupt, hätte es meinen Vater umgebracht, wenn nicht seinen
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