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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde
Autoren: Michael A. Stackpole
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Zeitverlust in ein weit entferntes Sonnensystem zu >springen<. Es handelt sich um ziemlich unbewegliche Fahrzeuge aus einer langen, schlanken Antriebsspindel und einem enormen Sonnensegel von bis zu einem Kilometer Durchmesser, das an einen gigantischen Sonnenschirm erinnert. Das gewaltige Segel besteht aus einem Spezialmaterial, das gewaltige Mengen elektromagnetischer Energie aus dem Sonnenwind des jeweiligen Zentralgestirns zieht und langsam an den Antriebskern abgibt, der daraus ein Kraftfeld aufbaut, durch das ein Riß im Raum-Zeit-Gefüge entsteht. Nach einem Sprung kann das Schiff erst Weiterreisen, wenn es durch Aufnahme von Sonnenenergie seinen Antrieb wieder aufgeladen hat.
Sprungschiffe reisen mit Hilfe ihres Kearny-Fuchida- Antriebs (die Kenntnis über die Funktionsweise dieses Antriebs ist verlorengegangen) in Nullzeit über riesige interstellare Entfernungen. Das K-F-Triebwerk baut ein Raum-Zeit-Feld um das Sprungschiff auf und öffnet ein Loch in den Hyperraum. Einen Sekundenbruchteil später materialisiert das Schiff am nächsten Sprungpunkt, der bis zu 30 Lichtjahre entfernt sein kann.
Sprungpunkte sind die Positionen innerhalb eines Sonnensystems, an denen die Anziehung des Systems nahezu Null beträgt, eine der Grundvoraussetzungen für das Funktionieren des K-F-Antriebs. Die Entfernung vom Zentralgestirn eines Systems ist abhängig von dessen Masse und beträgt im Regelfall einige zehn Millionen Kilometer. Jeder Stern besitzt zwei Hauptsprungpunkte. Diese befinden sich am Zenit des Systems, über dem Nordpol der Sonne, und am Nadir, über dem Südpol. Es existieren eine unbegrenzte Zahl weiterer Sprungpunkte, die aber nur sehr selten benutzt werden.
Sprungschiffe landen niemals auf einem Planeten und reisen nur sehr selten in die inneren Bereiche eines Systems. Interplanetarische Flüge werden von Landungsschiffen ausgeführt, Raumschiffe, die bis zum Erreichen des Zielpunktes an das Sprungschiff gekoppelt bleiben. Die meisten zur Zeit im Dienst befindlichen Sprungschiffe sind bereits Jahrhunderte alt, da die Nachfolgerfürsten nur sehr wenige neue Schiffe bauen konnten. Aus diesem Grunde gibt es eine unausgesprochene Übereinkunft selbst zwischen erbittertsten Gegner, Sprungschiffe nicht zu zerstören.
Landungsschiffe: Da Sprungschiffe die inneren Bereiche eines Sonnensystems generell meiden müssen und sich dadurch in erheblicher Entfernung von den bewohnten Planeten einer Sonne aufhalten, werden für interplanetare Flüge Landungsschiffe eingesetzt. Diese werden während des Sprungs an die Antriebsspindel des Sprungschiffes angekoppelt. Landungsschiffe besitzen selbst keinen Überlichtantrieb, sind jedoch sehr beweglich, gut bewaffnet und aerodynamisch genug, um auf Atmosphäreplaneten zu landen bzw. von dort aus zu starten.
Sternenbund: Im Jahre 2571 wurde der Sternenbund gegründet, um die wichtigsten nach dem Aufbruch ins All von Menschen besiedelten Systeme zu vereinen. Der Sternenbund existierte annähernd 200 Jahre, bis 2751 ein Bürgerkrieg ausbrach. Als das Regierungsgremium des Sternenbunds, der Hohe Rat, sich in einem Machtkampf auflöste, bedeutete dies das Ende des Bundes. Jeder der Hausfürsten rief sich zum neuen Ersten Lord des Sternenbunds aus, und innerhalb weniger Monate war die gesamte Innere Sphäre im Kriegszustand. Dieser Konflikt hält bis zum heutigen Tage, über zwei Jahrhunderte später, an. Die Jahrhunderte nahtlos ineinander übergehender Kriege werden in toto als die >Nachfolgekriege< bezeichnet. Als Resultat dieser Auseinandersetzungen ist ein Großteil der Technologie, die der Menschheit ihre bisher höchste Entwicklungsstufe ermöglicht hat, zerstört, verloren oder vergessen (Lostech).
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WAFFENSYSTEME
UND RAUMSCHIFFE
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    Centurion
    Der 50 Tonnen schwere Centurion ist vor allem für seine Fähigkeit, langsam und gleichmäßig Boden zu gewinnen, bekannt. Mit der Autokanone im rechten Arm und den mittelschweren Lasern in seinem Torso bevorzugt der CN9 den Nahkampf, da er hier den meisten Schaden anrichten kann. Der Centurion besitzt 8,5 t Panzerung und ausreichend Wärmeaustauscher um ein Überhitzen zu vermeiden. Dadurch ist er in der Lage, eine erhebliche Anzahl von Treffern zu überstehen. Bei kleineren Scharmützeln ist auch die LSR-Lafette im linken Torso des Centurion sehr effektiv. Wegen seiner Höchstgeschwindigkeit von 64,8 km/h und der Fähigkeit, ohne gefährlichen Wärmestau zu feuern, wird der Centurion gerne bei Überfällen
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