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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde
Autoren: Michael A. Stackpole
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Verlobung könnte sogar noch weit schlimmere Folgen haben. Es würde Kurita und Marik das Gefühl geben, umzingelt zu sein. Es könnte unsere Feinde einen, und das könnte die Stabilität der Nachfolgerstaaten untergraben.«
Salome nickte ernst. »Ich spreche für die Kell Hounds, Euer Hoheit, wenn ich sage, daß unsere Lippen mit dem Blut unserer gefallenen Kameraden versiegelt sind. Wenn wir dieses Geheimnis verrieten, würden wir ihrem Opfer jeden Sinn nehmen.«
Auch Clovis nickte. »Ich werde diese Information mit niemandem teilen, weder in Heimdall noch außerhalb. Nicht einmal meine Mutter wird es von mir erfahren.« Er blickte auf seine Stiefel und fügte in angespanntem Flüsterton hinzu: »Und mein Vater niemals.«
Prinz Hanse nickte ernst. »Captain Redburn hat mir bereits sein Schweigen geschworen, und er ist für seine Anstrengungen um Melissa belohnt worden.« Der Prinz nickte Clovis mit einem Lächeln zu. »Auch Clovis hat eine Belohnung ausgehandelt. Die Strafe für die Raumschiffentführung wird seinen Leuten und ihm erlassen. Wir haben ihnen jede medizinische Hilfe angeboten und werden sie hier auf Northwind unterbringen, bis sie ins Lyranische Commonwealth zurückkehren können.«
Der Prinz blickte zu den drei Söldnern hoch und hob hilflos die Schultern. »Hätte ich die Möglichkeit, ich würde den Kell Hounds auf der Stelle Titel und Ländereien verleihen. Ich würde Sie gerne zu Helden der Vereinigten Sonnen machen. Wenn der Tag kommt, an dem die Geschehnisse offenbart werden können, werde ich sie in den Orden Davions aufnehmen. Ich habe den Kell Hounds als Einheit bereits den Drachentöterwimpel verliehen. Ich habe auch ein Dokument vorbereitet, das nach unserer Hochzeit geöffnet werden wird, und in dem ich all Ihren gefallenen Kameraden posthum die Excalibur-Medaille verleihe. Ich werde ihnen auf New Avalon ein Denkmal bauen lassen.«
Der Prinz stockte und schluckte schwer. »Aber was kann ich jetzt für Sie tun? Ich weiß, daß Titel und Orden keinen Wert besitzen, wenn man Kameraden verloren hat. Wie kann ich Ihre Tapferkeit belohnen?«
Dan räusperte sich und trat vor. »Ich kann nur für mich selbst sprechen. Was ich tat, war närrisch und verzweifelt. Aber wegen des Ergebnisses sieht man es jetzt als tapfer an. Ich habe getan, was ich tun zu müssen glaubte, und trotzdem konnte es Patrick nicht retten. Patrick ... ja ... er wußte genau, was er tat. Er vernichtete so viele Panther, wie er konnte, damit wir überlebten. Er wußte von dem Augenblick an, in dem er seinen Plan ausbrütete, daß er nicht mit dem Leben davonkommen würde. Aber er hoffte, daß Melissa und wir anderen überleben konnten. Das ist wirklich Mut und Tapferkeit.«
Dan breitete die Arme aus und zuckte zusammen, als der Schmerz durch seine Schulter zuckte. »Für mich wäre die beste Belohnung etwas, das die Erinnerung an Patrick lebendig hält. Ich meine keine Statue oder einen Orden.« Dan schluckte den Kloß in seinem Hals hinunter. »Vielleicht ein Stipendium... ein Stipendium, das MechKriegern mit einem >Herz<, wie Patrick es hatte, die Chance einer Ausbildung gibt, die ihnen sonst versagt bliebe. Das wäre die richtige Belohnung für mich.«
Dan fühlte Cats Hand auf seiner Schulter. »Ich stimme Hauptmann Allard zu, Euer Hoheit.« Auch Salome nickte zustimmend.
Prinz Hanse lächelte. »Es wird geschehen.«
Melissa lehnte sich noch einmal mit ernstem Gesicht vor. »Es wird hier geschehen und auch im Lyranischen Commonwealth. Patrick Kell wird nicht in Vergessenheit geraten.«

EPILOG
    Sian
Kommunalität Sian, Konföderation Capella
     
    10. Juni 3027
    Justin starrte Tsen Shang wütend an. Zwei Diener knieten neben seinen Füßen und steckten die seidenen Hosen sorgsam in die schwarzen Hofschuhe. Dann blickte er wieder in den Spiegel, der ihn in einem langen goldenen Seidenmantel zeigte, bestickt mit schwarzen Tigern, und vorne wie hinten mit Reitschlitzen versehen. Als Shang nur freundlich zurücklächelte, erklärte Justin: »Wenn Sie das so lustig finden, können wir die Plätze tauschen.«
    Shang schüttelte den Kopf. Er trug eine Robe ähnlicher Länge und gleichen Schnitts, nur war sein Mantel dunkelblau und trug ein Muster aus gelben Drachen. »Das würde Ihnen nichts nutzen, Justin. Wir gehen an denselben Ort.« Shang klatschte scharf in die Hände, und die Diener zogen sich zurück. »Folgen Sie mir!«
    Justin schnaufte. »Wenn Sie das auf Solaris gesagt hätten, hätte ich ...«
Shang zuckte die
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