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[Baccara] Zaertliche Beruehrungen

[Baccara] Zaertliche Beruehrungen

Titel: [Baccara] Zaertliche Beruehrungen
Autoren: Barabara Boswell
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den Arm. Dylan, den sie auf dem anderen Arm hielt, faßte seinen Bruder an. „Naß”, bestätigte er.
    Connor Tremaine erschien atemlos, um zu verkünden: „Das Kind ist nicht in der Nähe des Pools.”

    „Nein, es ist hier. Der Junge hat sich entschieden, lieber im Eßzimmer zu schwimmen”, meinte Cole Tremaine mit trockenem Humor.
    Alle lachten. Emily, die noch immer in Tylers Armen schluchzte, holte tief Luft und übertönte mit ihrem Geschrei das Gelächter. Alle Blicke richteten sich auf sie, die Mutter. Eines Tages werde ich darüber lachen, versprach sie sich im stillen. Doch dieser Tag schien im Augenblick Lichtjahre entfernt zu sein.
    „Wir gehen nach Hause”, erklärte sie. Die Menge teilte sich, um sie durchzulassen.
    Bestimmt würde niemand sie aufhalten oder darauf bestehen, daß sie blieb. Mit Franklin und Dylan auf den Armen eilte sie in Richtung Ausgang. Die kleinen Brüder schienen über ihr Erlebnis zu diskutieren. Ihr summten die Ohren, doch sie vernahm ein paarmal, daß die Kinder die Worte „Hund” und „naß” wiederholten.
    „Unglaublich! Ich kann nicht fassen, daß Tyler das tatsächlich getan tat!” Nathaniel Tremaine erschien neben ihr und begleitete sie, während sie zur Tür hastete. „Wer sind Sie wirklich? Hat Tyler Sie und die Kinder bei derselben Agentur gemietet, die für uns die Werbesendungen dreht?”
    „Wovon reden Sie?” fragte Carrie, ohne stehenzubleiben. „Sie brauchen sich mir gegenüber nicht zu verstellen”, versicherte Nathaniel ihr vergnügt. „Ich weiß, daß mein Bruder Sie angeheuert hat, heute abend hier als seine Begleiterin aufzutauchen. Und diese Kinder mitzubringen, war eine Meisterleistung! Wow! Tyler hat Dad ja gewarnt, daß er seine Einmischung satt hat, und der Versuch, ihn mit Ninas gräßlichen Nichten zu verkuppeln, hat das Faß wohl zum Überlaufen gebracht. Nach diesem Abend, wette ich, daß Dad jetzt aufhört, Tyler zu drängen. Mich würde nur interessieren, wieviel man für einen solchen Auftritt wie den Ihren heute bekommt.”
    „Zehntausend Dollar”, zischte sie. „Ich bekomme die Hälfte, der “Rest wird zwischen den Kindern aufgeteilt. Wir haben schon öfter zusammengearbeitet. Die Agentur entdeckte die Ähnlichkeit zwischen uns allen und nutzt das aus. Sehen Sie sich nur die drei.
    Kinder an. Würden Sie nicht schwören, sie wären blutsverwandt?”
    Nathaniel betrachtete Dylan und Franklin. „Tatsächlich. Diese beiden sehen aus wie Zwillinge.”
    „Das Geheimnis einer guten Besetzung”, sagte sie lakonisch. Sie erreichten das Vestibül, und der Butler hielt ihnen höflich die Tür auf.
    „Würden Sie mir einen Gefallen tun?” fragte sie Nathaniel. „Holen Sie das andere Baby von Ihrem Bruder und bringen Sie es für mich zu meinem Wagen? Unsere Arbeit hier ist beendet.”
    „Ich tue Ihnen einen Gefallen, wenn Sie mir ebenfalls einen erweisen”, erklärte Nathaniel gewandt. „Ich möchte gerne Ihre Telefonnummer. Nicht, um Sie zu engagieren, sondern weil ich gern mit Ihnen ausgehen würde.”
    Leicht spöttisch blickte sie ihn an. „Warum gehen Sie nicht mit einer von Ninas Nichten aus? Ich bin überzeugt, Ihre lieben Verwandten wären überglücklich über eine Verabredung.”
    Sie steuerte auf ihr Auto zu. Während sie Dylan und Franklin dann in die Kindersitze schnallte, wünschte sie sich sehnlichst, sie und die Kinder könnten auf magische Weise von hier verschwinden. Sie wollte Tyler nicht einmal mehr eines Blickes würdigen, doch da er, Emily auf dem Arm, jetzt zum Wagen kam, mußte sie ihm wohl oder übel Beachtung schenken.
    Hastig und mit eisigem Blick nahm sie ihm ihre noch immer schluchzende Tochter ab.
    „Du kannst jetzt zurück zu der Party gehen”, fuhr sie ihn dann an. „Sicher wird es niemanden stören, daß du für diese Feier etwas unpassend gekleidet bist.” Wenigstens nicht diese beiden geifernden Nichten, die Dollarzeichen statt Augen haben, fügte sie im stillen hinzu.
    Er besaß den Nerv zu lachen. „Ein schönes Picknick zum Vierten July,was?”
    „Wie konntest du nur, Tyler?” wandte Carrie sich noch einmal an ihn, nachdem die Drillinge sicher im Wagen saßen. „Ich verstehe ja, daß du wegen der Kuppelei versuche deines Vaters und Ninas aufgebracht bist, aber… uns zu benutzen und uns zu völligen Narren zu machen!” Erschrocken merkte sie, daß ihr Tränen in die Augen stiegen, und sie blinzelte sie eilig fort.
    Tyler war sekundenlang völlig sprachlos. Dann dämmerte ihm,
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