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1983 - Der Sonnentod

Titel: 1983 - Der Sonnentod
Autoren: Unbekannt
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Der Sonnentod
     
    Die Sonnenwürmer sind aktiv – ein System ist vom Untergang bedroht
     
    von Uwe Anton
     
    In der fernen Galaxis Chearth, fünfzehn Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt, stehen sich - quasi als Stellvertreter eines größeren Konflikts - zwei Völker-Allianzen gegenüber. Millionen und aber Millionen von Wesen aus vier Galaxien sind In einen Konflikt verwickelt von dem die meisten die Hintergründe nicht kennen.
    Auf der einen Seite stehen die Algiotischen Wanderer: Sie kommen aus der Galaxis Algion und überfielen mit 200.000 Raumschiffen die Galaxis Chearth, weil sie daran glauben, daß im sogenannten Sonnentresor einer ihrer Götter gefangengehalten wird. Um diesen zu befreien, eroberten sie zahlreiche Planeten, bekämpften die Flotten der einheimischen Völker und manipulierten die Anlagen, die den Sonnentresor stabil halten. Ausgerüstet und angestiftet wurden die Invasoren von Shabazza, jenem Wesen, das auch in der Milchstraße und anderen Galaxien für milliardenfachen Tod sorgte.
    Auf der anderen Seite stehen die Bewohner Chearths, vor allem die friedliebenden Gharrer, die zur Koalition Thoregon gehören. Thoregon wiederum wird von Mächten bedroht, die hinter Shabazza stehen. Zu Thoregon zählen sich seit einiger Zeit auch die Terraner, und deshalb eilte eine kleine Flotte aus der Menschheitsgalaxis und aus Andromeda den Chearth-Bewohnern zu Hilfe.
    Das Entscheidende für Chearth ist jedoch: Können die Algioten den Sonnentresor „öffnen", werden die Guan a Var entweichen, die dort seit Jahrtausenden gefangengehalten werden. Und sind die sogenannten Sonnenwürmer frei, droht einer ganzen Galaxis DER SONNENTOD...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Gerenger - Der arkonidische Kadett macht Furchtbares durch.  
    Atlan - Der arkonidische, Aktivatorträger steht mit heruntergelassenen Hosen da.  
    Ganzetta - Der wlatschidische „Silberwolf" gibt nicht auf.  
    Dro ga Dremm - Der Scoctore der Tazolen erweist sich in jeder Situation als unbelehrbar.  
    Gijo - Der Holterer zieht die letzte Konsequenz.  
    Myles Kantor - Der terranische Wissenschaftler springt Ober seinen Schatten.  
     
     
    PROLOG
     
    Gerenger: Gedanken
     
    Ich werde Dro ga Dremm töten.
    Sobald sich die Gelegenheit bietet, werde ich ihn kaltblütig töten. Erschießen, erstechen, notfalls auch mit der bloßen Hand erwürgen. Mir ist egal, welche Konsequenzen sich daraus für mich ergeben. Ich werde diesen verdammten Fanatiker umbringen.
    Was für ein Narr bin ich doch gewesen!
    Für die Freiheit eintreten, für den Fortschritt, gegen die Vormachtstellung und Hegemoniebestrebungen des Kristallimperiums ... für die Vernunft und die Verständigung in der Galaxis. Wie einfach war das damals doch für mich. Melde dich freiwillig als Kadett! Streite für Camelot, setze dich .ein für die Werte, die das Leben in der Milchstraße erst lebenswert machen.
    Geh zur Raumflotte, arbeite dich hoch, und irgendwann wirst du vielleicht sogar auf der GILGAMESCH dienen dürfen, die Unsterblichen kennenlernen ... Atlan!
    Aber schon die Bezeichnung des Schiffes hätte mich stutzen lassen müssen. Aufgrund des Namens meiner Heimatwelt hatte ich mich mit der entsprechenden Epoche der terranischen Frühgeschichte vertraut gemacht. Camelot - das war für mich das Schloß von König Artur, der die Fackel des Lichts ins anbrechende Mittelalter der präatomaren Erde recken wollte und scheiterte. Camelot das war der Zauberer Merlin und das Schwert Excalibur. Die Suche nach dem Heiligen Gral und die wunderschöne Königin der Nebelinseln, die mit dem größten Helden und Streiter ihrer Zeit verheiratet war.
    Wieso haben die Unsterblichen von Camelot ihr Raumschiff, das Nonplusultra der galaktischen Technologie, nicht ARTUS genannt oder EXCALIBUR, meinetwegen sogar ALETA oder EISENHERZ, sondern GILGAMESCH, nach dem noch viel älteren König von Uruk, den die Suche nach der Unsterblichkeit umtrieb?
    Als Camelotgeborener ging ich trotzdem zur Kadettenschule. Ich meldete mich sofort, als Freiwillige für den langen Flug nach Chearth gesucht wurden.
    Und wurde tatsächlich akzeptiert.
    Mit dreiundzwanzig Jahren hatte ich mein erstes Ziel erreicht. Ich befand mich nicht nur in einer Galaxis, die vor unserer Expedition noch nie ein Wesen aus der Milchstraße besucht hatte, sondern war auch in die Mannschaftsliste des GILGAMESCH-Moduls RICO aufgenommen worden. Und ich hatte gemeinsam mit Atlan an dem Rundflug mit der
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