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Aus lauter Liebe nach New York

Aus lauter Liebe nach New York

Titel: Aus lauter Liebe nach New York
Autoren: Helen Bianchin
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er schließlich.
    Der Zauber löste sich auf. „Natürlich", erwiderte Rebekah. Sie trat zur Seite, um Jace hereinzulassen.
    Er machte die Tür hinter sich zu. Dann drehte er sich wieder zu Rebekah um. Sie wirkte unsicher und war offenbar nervös. Aber damit konnte er umgehen.
    „Möchtest du einen Kaffee?" Ihre Stimme klang seltsam unnatürlich.
    Whisky wäre mir jetzt lieber, dachte er. Konnte sie sich vorstellen, wie sehr er in der einen Woche, die seit seiner Rückkehr vergangen war, gelitten hatte?
    „Kaffee können wir auch später noch trinken", antwortete er.
    O verdammt, ich bin nicht nach New York geflogen, um höflich mit ihm zu plaudern, sagte sie sich. Wenn er erwartete, dass sie den ersten Schritt tat, würde sie es auch tun.
    Sie streckte die Hand aus, packte ihn am Hemd und zog ihn zu sich heran. Dann umfasste sie seinen Kopf und presste ihre Lippen auf seine. Es wurde ein langer, inniger Kuss. Rebekah legte ihr ganzes Herz, ihre Seele in diesen Kuss. All ihre Sehnsucht, die sie viel zu lange verdrängt hatte, schien plötzlich aufzubrechen.
    Jace zögerte nicht. Er ließ die Hände über ihre Schultern, ihren Rücken gleiten, umfasste ihren Po und presste Rebekah an sich. Er hielt sich nicht mehr zurück und ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Als er sich schließlich etwas von ihr löste und den Kopf hob, fuhr er mit dem Finger über ihre weichen, leicht geschwollenen Lippen.
    „Warum hast du so lange gebraucht?"
    „Weil ich dumm bin", erwiderte Rebekah.
    Jace lächelte und küsste sie federleicht auf die Nasenspitze.
    Rebekah legte ihm die Arme um die Taille und presste sich mit den Hüften an ihn. Dabei spürte sie deutlich, wie erregt er war. Sie freute sich darüber, dass er sie so sehr begehrte.
    „Sagst du es freiwillig, oder muss ich nachhelfen?" fragte er und zog die Worte in die Länge.
    Natürlich wusste sie, was er hören wollte. „Ja, ich will dich heiraten."
    Sogleich presste er wieder die Lippen auf ihre und küsste sie so sanft und liebevoll, dass sie das Gefühl hatte dahinzuschmelzen.
    „Gut." Jace ließ die Hände über ihren Körper gleiten, dann umfasste er ihr Gesicht.
    „Wann?"
    „Was meinst du damit?" fragte Rebekah. Er liebkoste mit den Lippen so zärtlich ihre geschlossenen Augen und ihre Schläfen, dass sie sich auf nichts anderes konzentrieren konnte.
    „Wann wollen wir heiraten?" Er fing an, langsam und spielerisch die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. Er hatte keine Eile.
    „Anfang nächsten Jahres?" schlug sie vor. Sie hatte momentan keine Lust, das Datum für die Hochzeit festzusetzen. Es gab wichtigere Dinge.
    „Das ist keine gute Idee." Jace zog ihre Bluse aus dem Rock. „Lass uns am kommenden Wochenende heiraten." Er beschäftigte sich mit dem Reißverschluss ihres Rockes. „Was hältst du von einer traditionellen Hochzeit in Sydney?" Der Rock glitt auf den Teppich. „Ich habe bei meinem Aufenthalt dort schon alles Nötige veranlasst."
    „Du bist verrückt und ganz unmöglich", sagte Rebekah heiser, während er ihr den BH
    abstreifte.
    „Ja, ich bin verrückt vor Liebe zu dir." Er ließ die Lippen über ihre gleiten.
    Rebekah hatte das Gefühl, ihr Herz würde sekundenlang aufhören zu schlagen, ehe es viel zu heftig pochte. „Danke."
    Er hob den Kopf. „Wofür?"
    „Du hast so sehr an das geglaubt, was uns verbindet, dass du einfach gegangen bist und darauf vertraut hast, mir würde früher oder später klar werden, dass ich dich liebe."
    Jace küsste sie auf die Wange. „Du ahnst gar nicht, wie schwierig es für mich war, dich zu verlassen und nach New York zurückzufliegen."
    Sie dachte an die langen, einsamen Nächte, in denen sie wach gelegen und sich nach ihm gesehnt hatte. Immer wenn das Telefon geläutet hatte, hatte sie gehofft, er sei es. Vor lauter Kummer und Schmerz hatte sie nichts essen können. Das Leben ohne ihn war ihr trist und freudlos vorgekommen.
    „Doch, ich kann es mir vorstellen." Sie streifte ihm das Jackett ab und fing an, die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. „Du hast viel zu viel an."
    „Soll ich dir helfen?" fragte er belustigt.
    Rebekah schüttelte den Kopf. „Nein, das mache ich lieber selbst. Es ist mir ein Vergnügen." Sie nahm sich viel Zeit, ihn auszuziehen. Schließlich stand er nackt vor ihr. Sie dirigierte ihn rückwärts zum Bett, er ließ sich darauf sinken, und Rebekah setzte sich auf ihn.
    Als sie das Leuchten in seinen Augen sah und spürte, wie sehr er sie begehrte, empfand sie tiefe Freude.
    Sie
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