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Auf Umwegen ins Herz

Auf Umwegen ins Herz

Titel: Auf Umwegen ins Herz
Autoren: Sarah Saxx
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war rau und erregt.
    Ich gehorchte ihm und sah ihn an. Sein Blick war weich. Langsam befeuchtete er mit der Zunge seine Lippen, die ich nur zu gerne auf meinem Mund spüren wollte. Ich starrte auf seinen Mund, fühlte in mir plötzlich das unbändige Verlangen, Julian zu fühlen, ihn zu küssen, zu halten. Lange würde ich meine Selbstbeherrschung sicher nicht mehr bewahren können. Leise seufzte ich auf.
    „Jana … lass uns einen … Neustart wagen. Bitte, lass uns vergessen, was geschehen ist. Alles zurück auf Null! Es waren unglückliche Zufälle. Aber ich will nicht aufgeben – ich hab so lange um dich gekämpft, so lange gewartet. Ich hab mich in dich verliebt, schon vor sechzehn Jahren. Und das hat nie aufgehört.“
    Julian presste Zeige- und Mittelfinger an seine Schläfen. „Die letzten Tage ohne dich waren die reinste Hölle. So viel mehr als die letzten Jahre, die ich ohne dich war. Ich kann und will nicht länger ohne dich sein. Mein Leben ist nur halb so lebenswert, wenn du kein Teil davon bist. Bitte, ich würde es nicht aushalten …“
    Diesmal war ich diejenige, die den Zeigefinger auf seine Lippen legte. Meine Antwort bestand nicht aus Worten. Meine Antwort war die Erfüllung meiner Wünsche und Sehnsüchte, und ich war mir sicher, dass es auch die seinen waren.
    Ich rückte auf, schloss die kleine Lücke zwischen uns beiden, sodass sich unsere Beine berührten. Diesmal nahm ich mir, was ich mir so sehr wünschte: Langsam strich ich mit meinen Lippen über die seinen. Die Berührung war wie ein kleiner Stromstoß, und dann – endlich – küssten wir uns.
    Wir küssten uns, als gäbe es kein Gestern und kein Morgen. Dabei hatte ich ihm gerade die Ewigkeit versprochen. Julian zog mich rittlings auf seinen Schoß. Meine Hände umschlangen seinen breiten Rücken, wühlten in seinem Haar. Er presste meinen Körper an den seinen, hielt mich fest, streichelte über meinen Rücken. Ich wollte ihn nicht mehr loslassen, nie mehr.
    „Julian, ich …“ Zwischen unseren Küssen hauchte ich leise die Worte. „… ich brauche dich auch so sehr. Neuanfang … klingt gut …!“
    Nur widerwillig ließ ich zu, dass er sich schon wieder von mir löste. Mit halb geschlossenen Lidern sah ich ihn an. Sein Atem ging genauso schnell wie meiner. Meinen Herzschlag musste er hören, so laut pochte es in mir. Seine Augen strahlten vor Glück, sein Lächeln raubte mir den Verstand.
    Langsam streichelte Julian meine Oberarme. Er ließ seine Finger meine Schultern hoch gleiten, folgte der Linie zum Nacken, den er zärtlich berührte. Ein warmer Schauer schüttelte mich. Julians Lächeln spiegelte sich in meinem Gesicht wider. Er vergrub seine Hände in meinen Haaren, wie ich es zuvor bei ihm getan hatte, zog mich zu sich heran und hauchte mir einen unschuldigen Kuss auf meine Lippen. Dann legte er seine Stirn an meine, während seine Hände langsam meinen Rücken hinabglitten. Mit den Fingerspitzen zog er kleine Kreise an beiden Seiten der Wirbelsäule. Genüsslich schloss ich meine Lider. Gefühlvoll biss Julian in meine Unterlippe und sog an ihr. Oh Gott, ich wollte mehr von ihm!
    Meine Hände glitten seinen Oberkörper hinab, bis zum Gürtel. Einen Augenblick hielt Julian den Atem an, den er seufzend wieder ausstieß, als ich mich mit meinen Fingern nach seiner Haut unter dem T-Shirt tastete. Ich musste kurz grinsen, doch, als er mit seinen Fingern über die Haut entlang meines Hosenbundes strich, wurde mir schwindelig. Dann spürte ich Julians Hand wieder hinaufwandern, Haut an Haut, der Wirbelsäule entlang. Es war einfach unbeschreiblich, seine weichen, warmen Finger zu spüren.
    Sanft drückte mich Julian zurück, bis wir beide auf der Couch lagen. Ich verschloss meine Hände in seinem Nacken und zog ihn zu mir herab, küsste ihn zärtlich und voll Liebe.
    Julian schickte seine Hände wieder auf Wanderschaft und ließ sie erneut unter mein T-Shirt gleiten. Mein Atem ging stoßweise. Als er meinen blanken Busen mit der Hand umschloss, zog sich mein Unterleib voll Erregung zusammen. Ich spürte seine Härte durch seine Jeans auf meinem Oberschenkel. Ich fasste ihn am Hintern und presste ihn fest an mich. Mit meiner Zunge glitt ich über seinen Hals, sog seinen warmen Duft ein, kostete von ihm, wollte ihn so sehr.
    Julian schob mein Shirt nach oben und tauchte ab, um meinen Bauch mit Küssen zu überdecken. Genüsslich wand ich mich unter seinen Händen, unter seiner Zunge, und ein leises Stöhnen kam über meine
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