Auch dein Tod ändert nichts (German Edition)

annehmen sollte, doch ein kleiner Behälter für einen ausgewachsenen Mann. Ich bringe sie zum Fluss. Ich habe mich entschlossen, sehr früh am Morgen hinzugehen, kurz vor der Dämmerung. Ich bin an der Stelle auf der Brücke, wo sie durchgebrochen sind, wo die Steine heller sind. Das Licht ist weich. Über dem Wasser liegt ein leichter Nebel. Weiter unten am Wehr ist der Fluss von der aufgehenden Sonne golden gekräuselt.
    Einen Moment lang beuge ich mich über die neuen Steine des Geländers und blicke hinab zu der Stelle, wo das Wasser noch im Schatten liegt. Ich öffne den Behälter, kippe ihn langsam aus und sehe zu, wie die Asche im leichten Wind, der hier immer weht, dahintreibt, sehe zu, wie die Teilchen fallen und sich verstreuen, auf die dunkle Oberfläche des Wassers rieseln und sie bestäuben.
    In dem kleinen Garten neben der Brücke habe ich ein paar Rosen gepflückt. Für sie. Rot und weiß und zartgelb. Sie hat gesagt: »Ich liebe nicht.« Aber ich glaube, dass sie das vielleicht doch getan hat. Ich lasse die Blütenblätter hinabflattern, damit sie sich über den Fluss verteilen können, sich mit der Asche vermischen und, von der rastlosen Strömung aufgenommen, den Fluss hinab davongetragen werden.

eISBN 978   -   3   -   7607   -   0147   -   6
    Die Tage auf der Krebsstation kommen Megan wie das Leben auf einem fremden Planeten vor. Abgekapselt von ihrer Familie und ihren Freunden, umgeben von Patienten, die alle deutlich jünger sind als sie.
    Alle bis auf Jackson – dem sie zunächst mit Ablehnung begegnet.
    Jackson ist verwirrend „anders“. Er kennt keine Regeln und hat, obwohl selbst schwer krank, immer ein Lächeln auf den Lippen. Im abgeschiedenen Kosmos des Krankenhauses entsteht schon bald ein zartes Band zwischen Megan und Jackson, das jeden Tag stärker wird.
    Ein Band, dem die Krankheit nichts anhaben kann, das für beide zum Anker wird – und das selbst den Tod überwindet.
    Auch zu bestellen unter www.bloomoon-verlag.de

eISBN 978   -   3   -   7607   -   9993   -   3
    Sie wollten den perfekten Soldaten: Einen, der in jeder Situation zuschlagen kann, einen, der keine Gefühle kennt. Einen, der sein Zielobjekt jederzeit schnell und effektiv aus dem Weg räumen kann.
    Sie bekamen mich – Boy Nobody. Ich bin 16, habe keinen Namen und keine Geschichte. Ich bin gut, ich bin der Beste.
    Bis mir ein Fehler passiert, ein unverzeihlicher Fehler:
    Ich habe begonnen, mich zu verlieben   …
    Auch zu bestellen unter www.bloomoon-verlag.de