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Atlan 021 - Attacke der Saurier

Titel: Atlan 021 - Attacke der Saurier
Autoren: Perry Rhodan
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dein Vertrauen, Daynamar”, begann Tekener, “und wir freuen uns, mit dir zusammen diese Inselwelt kennenzulernen!”
“Und da wäre noch etwas”, mischte sich Kennon ein. “Wenn wir mit dir gehen, so werden uns irgendwann die Priester sehen. Es muß aus bestimmten Gründen so aussehen, als wären wir von dir entführt worden, Daynamar!”
“Warum denn das?”
Kennon machte ein spitzbübisches Gesicht.
“Sieh, Daynamar, wir sind nicht gerade Freunde der Priester. Nur ist es so, daß wir auf ihre Hilfe angewiesen sind, um wieder auf unsere Welt zurückkehren zu können. Wir dürfen es uns also nicht mit ihnen verderben. Wenn wir mit dir und deinen Leuten fortreiten, so muß es so aussehen, als würdet ihr uns entführen!”
“Das sehe ich ein. Aber wie sollen wir das anstellen?”
Der kräftige Anführer der Rockandos betrachtete neugierig das Gerät in Kennons Händen.
“He, gehört das nicht dem Großen Pram? Ist das nicht ein Kasten mit dem sprechenden Geist?”
Die Antis schienen das Bild-SprechFunkgerät schon oft bei der Einschüchterung der Rockandos benutzt zu haben. Kennon versuchte seine Erklärung darauf aufzubauen.
“In diesem Gerät befindet sich kein Geist”, begann er, “die Priester und mein Volk benutzen es dazu, um weit entfernten Freunden Mitteilungen zu machen. Das geht aber nur, wenn der andere auch solch einen Kasten hat.”
Daynamar faßte sich nachdenklich an die Stirn.
“Dann kannst du also auch mit dem Großen Pram sprechen, wenn du willst ...”
“Ich sehe, du hast es verstanden! Willst du so tun, als würdest du uns entführen, Daynamar?”
Der schwarzhäutige Riese schien noch unentschlossen. Kennon hatte seine Bedenken nicht restlos beseitigen können.
“Daynamar, wir versprechen dir, daß wir auf keinen Fall zulassen, daß dir und deinem Volk irgendwelche Nachteile entstehen werden. Wir können dich aber nur unterstützen, wenn du uns hilfst, die Priester zu täuschen!”
Die Männer schwiegen für einige Augenblicke. Dann lachte Daynamar.
“In Ordnung! Wir werden sehen, ob ihr es ehrlich meint”, rief er und winkte Wendric herbei. “Hol die Cordos!”
Als die riesigen Tiere herangestampft kamen, merkte Kennon, daß Daynamar trotz seiner Einwilligung zu dem vorgeschlagenen Spiel alle Trümpfe in den Händen hatte. Gegen diese haushohen Tiere hatten sie keine Chance.
Nachdenklich schaltete Kennon das Bild-Sprech-Gerät ein.
“Hier Tradino. Yuycolo bitte kommen!”
Daynamar machte einen ohrenbetäubenden Lärm. Die Cordos wurden unruhig und schleuderten Grasbüschel und Wurzelstücke durch die Luft.
Das kombinierte Sende- und Empfangsgerät knackte. Auf dem Bildschirm erschien der Kommandant der Station. Der Anti machte ein überraschtes Gesicht, als er Kennon erblickte.
“Haben Sie das Raumschiff heil herunterbekommen ...”
Kennon unterbrach den Mann barsch.
“Ich kann Ihnen jetzt keine langen Erklärungen abgeben. Wir haben eine Bruchlandung gemacht. Unser akonischer Begleiter liegt noch im Wrack. Wir wurden von diesen Barbaren entführt. Ich vermute, sie wollen uns als Geiseln benutzen. Helfen Sie uns! Ich heschwöre Sie! Helfen Sie uns!”
Kennon schwenkte das Gerät mehrmals herum, so daß Yuycolo die unruhigen Cordos sehen konnte. Daynamar kam mit gezogenem Schwert heran und bedrohte Kennon. Hohnlachend deutete er auf den Priester, der auf dem Bildschirm zu sehen war.
“Wir werden in den Dschungel entführt! Das dürfen Sie nicht zulassen! Können Sie denn gar nichts unternehmen?” schrie Kennon.
Daynamar kam näher und riß das Bild-Sprech-Gerät an sich.
“Gib mir den Geisterkasten her! Ich hab ihn erbeutet!”
Das Schwert fiel auf den Boden, als der Rockando an allen Knöpfen des Sendegeräts herumspielte. Schließlich hatte er den richtigen Kontakt erwischt. Der Bildschirm erlosch.
Daynamar lachte schallend. Es gefiel ihm, daß er den verhaßten Prampriester täuschen konnte. Wenn er die Hintergründe des Spiels auch nicht kannte, so genügte es ihm vollkommen, an einer Täuschungsaktion teilnehmen zu dürfen, die gegen seine Feinde gerichtet war.
“Du hast genau richtig reagiert, Daynamar!” lobte der Spezialist den Hünen. Yuycolo mußte nun annehmen, daß der Eingeborene das Sendegerät bei seinem Aufenthalt im Tempelbezirk entwendet hatte.
“Du hast großartig gespielt, Daynamar! Hast du das ratlose Gesicht gesehen?”
Daynarrrar lachte! Die Sache gefiel ihm immer mehr.
“Kommt, Freunde!” rief er und wies den Männern einige Cordos zu. “ Wir
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