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Atlan 021 - Attacke der Saurier

Titel: Atlan 021 - Attacke der Saurier
Autoren: Perry Rhodan
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konnte er ins Freie sehen. Einzelne Priester liefen über den kilometergroßen Platz zwischen den gewaltigen Türmen, die sich korkenzieherartig in die Höhe wanden.
    Links und rechts erhoben sich diese fünfhundert Meter hohen Pyramidentürme, die wie überdimensionale Schneckenhäuser aussahen. Die Antis hatten ihre Gebäude auf den alten Burganlagen der Rockandos errichtet.
    Der Keller, aus dem Daynamar an die Oberfläche stieg, gehörte zu der letzten Anlage, die noch aus der alten Zeit stammte. Dicht neben dem Energieschirm hatten die Antipriester darauf verzichtet, den Boden zu ebnen.
    In etwa zweihundert Meter Entfernung stand ein schmaler, langezogener Bau. Dort kontrollierte der alte Oberpriester die Anlage über der Erde. Daynamar wußte, wohin er sich wenden mußte.
    Katzengleich wand er sich aus dem engen Kellerloch und kauerte sich in den Schatten des nächsten Turmes. Hinter ihm kam Wendric.
Der große Platz war für Sekunden völlig verlassen. Daynamar hatte sein Schwert in den Gürtel geschoben und hielt den aktivierten Strahler in der Hand.
Jetzt kamen vier junge Antis über den Platz und unterhielten sich laut. Sie deuteten auf den flimmernden Energieschirm und lachten. Sie verspotteten die Rockandos, die mit ihren Cordos vor dem Schirmfeld standen.
Daynamar hob den Strahler und kniff die Lippen zusammen. Sollten sie doch lachen! Er würde sie alle überlisten.
Jetzt! dachte Daynamar und sprang los. Mit großen Sprüngen erreichte er den Flachbau. Er war fast an der Hauswand, als sich einer der Antis umdrehte. Wendric war über einen Stein gestolpert.
“He!” schrie der Priester, “das sind ja ... Alarm!”
Weiter kam er nicht. Daynamar hatte den Abzug des Strahlers voll durchgezogen und die Energie einen Halbkreis beschreiben lassen. Von dem schreienden Mann blieb nicht viel übrig. Der Schrei verebbte echoartig zwischen den Türmen.
Seine Begleiter wollten sich entsetzt zur Flucht wenden, doch Daynamar erreichte zwei von ihnen am Bein, als er ihnen mit einem Satz nachgesprungen war.
Blitzschnell zielte er auf den vierten und drückte ab. Ein blasser Energiefinger verließ den Lauf der Waffe und stand sekundenlang flimmernd in der Luft. Dann versagte die Waffe. Wütend schleuderte Daynamar den Strahler zur Seite und versuchte, den Anti einzuholen. Der Mann rannte um sein Leben und entwickelte ungeahnte Kräfte.
Noch vier Meter, und er hätte den linken Turm erreicht. Daynamar holte das Letzte aus sich heraus und sprang mit einem gewaltigen Satz durch die Luft. Das Breitschwert blinkte. Ein kurzer Schrei, und der Anti war tot.
Der Turm war in unmittelbarer Nähe. In der Mitte des Platzes regten sich die angeschossenen Antis. Es war eine verzweifelte Situation.
Plötzlich öffnete sich eines der Turmtore. Daynamar sah, wie zwei Priester in ihren rubinroten Roben heraustraten. Blitzschnell sprang er in Deckung. Als die Männer gestikulierend auf die beiden stöhnenden Antis deuteten, stürzte sich Daynamar auf die Ahnungslosen. Zwei Schläge mit der Faust, und die Männer lagen bewußtlos im Schatten des Riesenbauwerkes.
“Schnell, Wendric!’‘ zischte Daynamar und deutete auf die beiden Antis.
Wendric hatte verstanden. Er zerrte die Männer hinter den Turm. Nach allen Seiten sichernd umherblickend, versuchten sie, den flachen Kontrollbau zu erreichen.
In diesem Augenblick schien die Luft über dem kleinen Gebäude zu flimmern. Daynamar kannte das Leuchten und rannte los. Noch zwei’ drei Sätze und er spürte das kalte Metall des Gebäudes unter seinen Handflächen. Sein Körper wurde von einem unangenehmen Prikkeln überrieselt.
Das war noch einmal gut gegangen!
Hinter ihm spannte sich die blaßrosa erscheinende Wand eines separaten Energieschirms. Wendric lief verzweifelt auf und ab. Er war von seinem Freund abgeschnitten, der sich an die Hauswand preßte.
Mit einigen hastigen Bewegungen versuchte Daynamar dem Verzweifelten klarzumachen’ er solle sich verbergen. Er konnte sich nicht mehr um seinen Freund kümmern. Er mußte versuchen’ seinen Plan zu verwirklichen. Er war jetzt ganz auf sich allein gestellt. Niemand konnte ihm mehr helfen.
Das Gebäude, das nunmehr unter einem Energieschirm lag und von der Außenwelt abgeschnitten war, besaß keine Fenster. Lediglich einige seltsame Ausbuchtungen verrieten die eingebauten Überwachungskameras.
In der Mitte des Gebäudes fand Daynamar eine Tür. Er versuchte sie zu öffnen. Er hatte jedoch kein Glück. Die Tür war elektronisch
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