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Atlan 021 - Attacke der Saurier

Titel: Atlan 021 - Attacke der Saurier
Autoren: Perry Rhodan
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an uns erinnern wird!”
Kennon, der von der Temperatur, die auf der Dschungellichtung herrschte, nichts “merkte”, lachte über seinen Freund. Tekener wischte sich die schweißnasse Stirn ab.
“Du hast gut lachen, Ken! Bei dieser Hitze wird einem das Warten nicht leicht gemacht!”
Ein Krachen ließ die Freunde herumfahren. Das Unterholz splitterte, und der Ertruser stolperte auf die Lichtung.
“Was ist mit Ihnen los, Monty? Sie sind ja völlig in Schweiß gebadet. Ich dachte. Sie fühlten sich hier wie im Paradies. Diese niedrige Schwerkraft, das schöne Wetter und ...”, spottete der Spezialist, als ihn der Ertruser barsch unterbrach.
“Was glauben Sie denn, Sir? Ich bin seit drei Tagen ohne Frischfleisch. Das bringt den stärksten Ertruser um. Eben lief mir ein schweineähnliches Tier über den Weg. Es war mindestens fünf Meter groß. Ich wäre also satt geworden!
Die beiden Terraner brachen in schallendes Gelächter aus. Der Ertruser war einfach köstlich.
“Und weshalb sind Sie nicht satt geworden?” drängte Kennon.
“Tja!” meinte Monty Stuep verlegen. “Die Bestie sprang in einen dunklen Erdbau und verschwand. Ich sprang hinterher und ... äh ... und blieb stekken!”
Tekener konnte sich nicht sehr beherrschen. Er lachte laut und sagte:
“Nun, dann dürfte es mit Ihrem Hunger nicht allzu weit her sein. Monty. Wenn Sie noch so dick sind, daß Sie im Bau eines fünf Meter großen Wildschweines steckenbleiben. Ich sage es ja schon immer: Ertruser und Haluter!”
In das Gelächter der beiden Spezialisten mischte sich ein urweltliches Röhren und Stampfen. Es hörte sich wie das Schnaufen einer Dampfmaschine an.
Die Männer sahen angestrengt zum Dschungelrand hinüber. Kamla Romo schwirrte um sie herum. Kennon empfing die aufgeregten Worte des winzigen Umweltangepaßten:
“Daynamar kommt mit einer Herde Saurier!’
Zuerst schwankten die Baumkronen des verfilzten Dickichts, dann splitterten einige der Urwaldriesen, und schließlich brachen die ersten Cordos durch die grüne Mauer. Dreiweitere Kolosse folgten und blieben im Sicherheitsabstand stehen. Die Rüsselpaare der haushohen Fleischberge schlugen durch die Luft und stießen trompetenähnliche Urlaute aus. Gewandt sprang Daynamar aus dem Cordosattel und eilte den Wartenden entgegen. Der Körper des schwarzhäutigen Riesen war derart von Staub bedeckt, daß man ihn nur an seinen leuchtenden, wasserhellen Augen Wiedererkennen konnte.
“Wir haben die Tempelstadt völlig zerstört!” rief Daynamar stolz. Er schlug Tekener auf die Schultern. Der durchtrainierte Spezialist wäre beinahe in die Knie gegangen.
“Kein Stein ist auf dem andern geblieben!”
Das edel geformte Gesicht des Rockandos zeigte Spuren der Erschöpfung. Blutspritzer hatten seine hellen Haare verklebt und doch ging etwas Beeindruckendes von seiner Gestalt aus. Daynamar verkörperte Stärke und Intelligenz in einer Person. Ohne diese gelungene Kombination hätte er den Kampf gegen die Tempelstadt nie mit Erfolg durchführen können.
“Wir beglückwünschen dich zu diesem Erfolg, Daynamar!”
Monty Stuep drückte die Hand des Eingeborenen so kräftig, daß der dunkelhäutige Sieger von POLA tief Luft holen mußte.
“Du ... du hättest mit uns kämpfen müssen!” brachte Daynamar überrascht hervor. Bewundernd betrachtete er den Ertruser, dessen Sichelkamm in der Sonne glänzte.
“Wir hätten dich gern unterstützt. Aber die Priester sollten uns auf keinen Fall in der Station sehen. Wie wir dir schon einmal gesagt haben, kommen wir von einer anderen Welt. Ich hoffe, du verstehst uns!” erklärte Kennon. “Wir wollen mehr von deinem Reich erfahren, Daynamar. Wir bitten dich, daß du uns zu den Stellen führst, an denen die Feuer dämonen das Land verwüstet haben. Wir wollen sehen, was die Priester mit eurem Volk treiben!”
Daynamars Augen glommen in verhaltenem Feuer. Er empfand Sympathie für die Fremden. Er war sich nur noch nicht über die Absichten dieser Männer klar. Sie verschwiegen etwas. Unschlüssig, wie er sich ihnen gegenüber verhalten sollte, ging Daynamar auf und ab.
Gespannt verfolgten die Freunde das Mienenspiel des Rockandos. Schließlich verzog sich sein breiter Mund zu einem Grinsen.
“Ihr gefallt mir! Ich weiß zwar nicht, warum ihr gerade zu den Rockandos gekommen seid ... aber ich halte euch für ehrlich. Ihr seid ganz anders als die Prampriester. Ich führe euch!”
Die Terraner und der umweltangepaßte Ertruser atmeten auf.
“Wir danken dir für
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